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Sommaire
Chapitre I
Introduction
....................................................................................................................................................................6
Chapitre II
Quel est l'objet de notre recherche ?
..................................................................................................................................................................11
Chapitre III
L'individu et la société
..................................................................................................................................................................14
Chapitre IV
De la connaissance de soi
..................................................................................................................................................................18
Chapitre V
Sur l'action et l'idée
..................................................................................................................................................................22
Chapitre VI
Sur les croyances et les connaissances
..................................................................................................................................................................25
Chapitre VII
L'effort est-il nécessaire ?
..................................................................................................................................................................30
Chapitre VIII
Sur l'état de contradiction
..................................................................................................................................................................33
Chapitre IX
Qu'est-ce que le moi ?
..................................................................................................................................................................36
Chapitre X
Qu'est-ce que la peur ?
..................................................................................................................................................................40
Chapitre XI
Sur la vraie simplicité
..................................................................................................................................................................42
Chapitre XII
L'état de perception
..................................................................................................................................................................45
Chapitre XIII
Le désir est-il un problème ?
..................................................................................................................................................................48
Chapitre XIV
L'état de relation et l'isolement
..................................................................................................................................................................51
Chapitre XV
Le penseur et la pensée
..................................................................................................................................................................53
2
Chapitre XVI
Penser, cela peut-il résoudre nos problèmes ?
..................................................................................................................................................................55
Chapitre XVII
Sur la fonction de l'esprit
..................................................................................................................................................................57
Chapitre XVIII
Se duper soi-même
..................................................................................................................................................................60
Chapitre XIX
Sur l'activité égocentrique
..................................................................................................................................................................63
Chapitre XX
Sur le temps et le désir de se transformer
..................................................................................................................................................................66
Chapitre XXI
Puissance et réalisation
..................................................................................................................................................................69
QUESTIONS ET REPONSES
..................................................................................................................................................................73
Question I
Sur la crise contemporaine
..................................................................................................................................................................74
Question II
Sur le nationalisme
..................................................................................................................................................................76
Question III
Pourquoi des guides spirituels ?
..................................................................................................................................................................77
Question IV
Sur la connaissance
..................................................................................................................................................................80
Question V
Sur la discipline
..................................................................................................................................................................82
Question VI
Sur la solitude
..................................................................................................................................................................86
Question VII
Sur la souffrance
..................................................................................................................................................................88
Question VIII
Sur l'état de perception
..................................................................................................................................................................90
Question IX
Sur nos mondes de relations
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..................................................................................................................................................................93
Question X
Sur la guerre
..................................................................................................................................................................95
Question XI
Sur la peur
..................................................................................................................................................................98
Question XII
Sur l'indifférence et l'intérêt que l'on porte aux choses
................................................................................................................................................................100
Question XIII
Sur la haine
................................................................................................................................................................102
Question XIV
Sur la médisance
................................................................................................................................................................104
Question XV
Sur l'esprit critique
................................................................................................................................................................106
Question XVI
Sur la croyance en Dieu
................................................................................................................................................................108
Question XVII
Sur la mémoire
................................................................................................................................................................110
Question XVIII
Se rendre à ce qui « est »
................................................................................................................................................................112
Question XIX
Sur la prière et la méditation
................................................................................................................................................................114
Question XX
Sur le conscient et l'inconscient
................................................................................................................................................................117
Question XXI
Sur le problème sexuel
................................................................................................................................................................120
Question XXII
Sur l'amour
................................................................................................................................................................123
Question XXIII
Sur la mort
................................................................................................................................................................125
Question XXIV
Sur le temps
................................................................................................................................................................127
Question XXV
4
Sur l'action sans idéation
................................................................................................................................................................130
Question XXVI
Les vieilles habitudes et la vie neuve
................................................................................................................................................................132
Question XXVII
Faut-il nommer un sentiment ?
................................................................................................................................................................134
Question XXVIII
Sur le connu et l'inconnu
................................................................................................................................................................137
Question XXIX
Sur la vérité et le mensonge
................................................................................................................................................................139
Question XXX
Sur Dieu
................................................................................................................................................................142
Question XXXI
Sur la perception immédiate de la vérité
................................................................................................................................................................144
Question XXXII
Sur la simplicité
................................................................................................................................................................146
Question XXXIII
Sur l'esprit superficiel
................................................................................................................................................................148
Question XXXIV
Sur la médiocrité
................................................................................................................................................................150
Question XXXV
Sur l'immobilité de l'esprit
................................................................................................................................................................152
Question XXXVI
Sur le sens de la vie
................................................................................................................................................................154
Question XXXVII
Sur la confusion de l'esprit
................................................................................................................................................................156
Question XXXVIII
Sur la transformation de soi
................................................................................................................................................................158
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Chapitre I
Introduction
Communiquer l'un avec l'autre, même si l'on se connaît très bien, est extrêmement difficile. Il se peut que j'emploie des mots dans un sens qui n'est pas le vôtre, mais il ne peut y avoir de compréhension entre nous que si nous nous rencontrons au même niveau, au même instant. Une telle entente comporte une affection réelle entre une personne et l'autre, entre mari et femme, entre amis intimes. C'est cela la vraie communion: une compréhension réciproque et instantanée qui se produit lorsqu'on se rencontre au même niveau, au même instant. Cette communion spontanée, effective et comportant une action définie est très difficile à établir. J'emploie des mots simples, qui ne sont pas techniques, car je pense qu'aucun mode spécialisé d'expression ne peut nous aider à résoudre nos problèmes fondamentaux. Je ne me servirai donc d'aucun terme technique employé soit en psychologie, soit en science. Je n'ai, heureusement, lu aucun livre de psychologie ou de doctrine religieuse. Je voudrais transmettre, au moyen des mots très simples de la vie quotidienne, un sens plus profond que celui qu'on leur accorde habituellement; mais cela me sera difficile si vous ne savez pas écouter.
Il existe un art d'écouter. Pour écouter réellement, il faut pouvoir abandonner, ou écarter, tous les préjugés, les expressions toutes faites et les activités quotidiennes. Lorsque l'on est dans un état d'esprit réceptif, l'on peut comprendre aisément; vous écoutez aussitôt que vous accordez réellement votre attention à ce que l'on dit. Mais, malheureusement, la plupart d'entre nous écoutent à travers un écran de résistances. Nous vivons derrière un écran fait de préjugés, religieux ou spirituels, psychologiques ou scientifiques, ou composé de nos soucis quotidiens, de nos désirs et de nos craintes. Et, abrités derrière tout cela, nous écoutons. Donc, nous n'entendons en réalité que notre propre bruit, notre son, et non pas ce que l'on nous dit. Il est extrêmement difficile de mettre de côté notre formation, nos préjugés, nos inclinations, nos résistances, et, allant au-delà de l'expression verbale, d'écouter de façon à comprendre instantanément ce que l'on nous dit. Ce sera là une de nos difficultés.
Si, au cours de ces causeries, vous entendez quoi que ce soit qui s'oppose à votre façon de penser et de croire, bornez-vous à écouter, ne résistez pas. Il se peut que vous ayez raison et que j'aie tort, mais écoutez et considérons la question ensemble; nous découvrirons ainsi la vérité. La vérité ne peut vous être donnée par personne. Il vous faut la découvrir; et, pour faire une découverte, il faut un état d'esprit qui permette une perception directe. Il n'y a pas de perception directe là où se trouvent une résistance, une protection, une sauvegarde. La compréhension vient avec la perception de ce qui « est ». Savoir avec exactitude ce qui « est », le réel, l'actuel, sans l'interpréter, sans le condamner ou le justifier, est le commencement de la sagesse. C'est lorsque nous commençons à interpréter, à traduire selon notre conditionnement et nos préjugés, que la vérité nous échappe. Après tout, il y va comme de toute recherche. Pour savoir ce qu'est une chose, ce qu'elle est exactement, il faut se livrer à une certaine recherche, il ne faut pas la traduire selon notre humeur. De même, si nous pouvons regarder, observer, écouter ce qui « est », en être exactement conscient, le problème est résolu. Et c'est ce que nous 6
essayerons de faire dans ces discours. Je vous montrerai ce qui « est » et de même que je ne le traduirai pas selon ma fantaisie, vous ne devrez pas le traduire ou l'interpréter selon votre conditionnement ou votre formation.
N'est-il pas possible d'être conscient de tout, tel que cela est ? Et, en commençant ainsi, ne doit-on pas parvenir à l'entendement ? Admettre ce qui « est », y parvenir, en être conscient, met fin aux luttes.
Si je sais que je suis un menteur, si c'est un fait que je reconnais, la lutte cesse. Admettre ce qui « est », en être conscient, c'est déjà le commencement de la sagesse, de l'entendement qui nous libère de la durée. Introduire la notion du temps - non du temps chronologique, mais de la durée en tant que moyen, en tant que processus psychologique, en tant que pensée - est destructeur et engendre la confusion.
Mais il est possible de comprendre ce qui « est », si on le reconnaît, sans justification, sans identification. Savoir que l'on est dans une certaine condition, dans un certain état, est déjà un processus de libération; mais l'homme qui n'est pas conscient de son conditionnement, de sa lutte, essaie d'être autre chose que ce qu'il est, ce qui engendre des habitudes. Tenons donc présent à l'esprit que nous voulons examiner ce qui « est », observer l'actuel, en être exactement conscient, sans lui donner un biais, sans l'interpréter. Cela exige une acuité extraordinaire de l'esprit et un cœur extraordinairement souple; car ce qui « est », est sans cesse en mouvement, constamment en transformation, et si l'esprit est enchaîné par des croyances, par des connaissances, il cesse sa poursuite, il cesse de s'adapter au rapide mouvement de ce qui « est ». Ce qui « est » n'est évidemment pas statique, accroché à une croyance, à un préjugé, ainsi que vous pouvez le voir si vous l'observez de très près. Pour le suivre dans sa course, il faut avoir un esprit très prompt et un cœur souple, qui vous sont refusés si votre esprit est statique, accroché à une croyance, à un préjugé, à une identification. Un cœur et un esprit secs ne peuvent pas suivre aisément, rapidement, ce qui « est ».
Je pense que, sans trop de discussions, sans trop d'expressions verbales, nous sommes tous conscients du fait que nous vivons actuellement dans un chaos, une confusion, une misère, à la fois individuels et collectifs.
Cela est vrai non seulement en Inde, mais partout dans le monde : en Chine, en Amérique, en Angleterre, en Allemagne, bref, le monde entier est dans un état de confusion, de misère grandissante. Cette souffrance, non seulement individuelle mais aussi collective, est extraordinairement aiguë. Il s'agit donc d'une catastrophe mondiale, et la limiter à une simple région géographique, à telle section colorée de la mappemonde serait absurde, car cela nous empêcherait de comprendre la pleine signification de cette souffrance mondiale et individuelle. Étant conscients de cette confusion, quelle est notre réponse à ce fait ? Comment y réagissons-nous ?
La souffrance est politique, sociale, religieuse; tout notre être psychologique est dans la confusion, nos chefs politiques et religieux n'y peuvent rien et les livres sacrés ont perdu leur valeur. Vous pouvez consulter la Bhagavad Gîtâ ou la Bible ou le dernier traité de politique ou de psychologie et vous verrez qu'ils ont perdu la résonance, la qualité de la vérité. Ce ne sont plus que de simples mots. Et vous-mêmes, qui faites profession de répéter ces mots, vous êtes confus et incertains, cette répétition ne transmet rien. Ainsi, les mots et les livres ont perdu leur signification et vous, qui citez la Bible, Karl Marx ou la Bhagavad Gîtâ, étant vous-mêmes dans l'incertitude et la confusion, votre répétition devient mensonge, les mots écrits ne sont plus que propagande, et la propagande n'est pas la vérité. Aussitôt que vous vous mettez à répéter, vous cessez de comprendre votre propre état d'esprit. Vous ne faites que cacher votre confusion au moyen de l'autorité que vous accordez à des mots. Mais ce que nous essayons de faire, ici, c'est comprendre cette confusion et non la recouvrir au moyen de citations. Or, quelle est votre réponse à cela ? Comment réagissez-vous à cet énorme chaos, à cette confuse incertitude de l'existence ? Soyez-en conscients à mesure que j'en parle; ne suivez pas mes mots mais la pensée qui agit en vous. La plupart d'entre nous ont l'habitude d'être des spectateurs et de ne pas participer à l'action; de lire des livres et de ne pas en écrire; être spectateur est devenu une tradition, 7
notre habitude nationale et universelle; nous assistons à des parties de football, nous écoutons des politiciens et des orateurs, nous ne sommes là qu'en surplus; nous avons perdu la capacité de créer et par conséquent nous voulons absorber et que cela soit notre part.
Mais si vous ne faites qu'assister, si vous n'êtes ici que des spectateurs, vous perdrez totalement le sens de ce discours, car ceci n'est pas une de ces conférences que l'on vous demande d'écouter par habitude. Je ne vous donnerai aucune des informations que vous pourriez trouver dans une encyclopédie. Mais nous essayerons de suivre nos pensées réciproques et de poursuivre aussi loin, aussi profondément que nous le pourrons, les intentions et les réactions de nos propres sentiments. Je vous prie donc de découvrir votre propre réponse à ce chaos, à cette souffrance; non pas de savoir quels sont les mots qu'Untel a prononcés mais quelles sont vos réactions personnelles à ce sujet. Votre réaction est celle de l'indifférence si vous retirez un avantage de cette souffrance, de ce chaos, si vous en avez un profit, économique, social, politique ou psychologique. Dans ce cas, cela vous est égal que le désordre se prolonge. Il est évident que plus le monde est troublé et chaotique, plus on recherche la sécurité. Ne l'avez-vous pas remarqué ? Du fait de la confusion qui règne dans tous les domaines, vous vous enfermez dans la sécurité que vous donne un compte en banque, ou une idéologie; ou encore, vous vous livrez à la prière, vous allez au temple, ce qui veut dire que vous vous abstrayez de ce qui se passe dans le monde. Des sectes se forment, de plus en plus nombreuses, de nouveaux « ismes » surgissent partout. Car, plus ce chaos est grand, plus vous voulez un chef, un berger qui vous conduise hors de la confusion; alors vous lisez des textes sacrés ou vous vous adressez au dernier instructeur en date, ou encore vous réglez votre conduite selon quelque système de droite ou de gauche, qui vous semble devoir résoudre le problème. Voilà exactement ce qui se produit partout.
Dès que l'on est conscient du désordre, de ce qui « est » exactement, on essaie de s'en évader. Les sectes qui offrent des systèmes pour résoudre la souffrance économique, sociale et religieuse, sont les pires car alors c'est le système qui devient important, non l'homme. Que ce système soit religieux ou social, de droite ou de gauche, c'est lui avec sa philosophie et ses idées, qui devient important, non l'homme. Et, pour ces idées, pour ces idéologies, on est tout prêt à sacrifier l'humanité entière. C'est exactement cela qui se produit dans le monde. Je ne vous donne pas ici une interprétation personnelle de ce qui se passe: observez autour de vous, et vous verrez que c'est cela la vérité. Ce sont les systèmes qui sont devenus importants, et, de ce fait, l'homme - vous et moi - a perdu toute valeur et ceux qui ont le contrôle des systèmes (religieux ou économiques, de droite ou de gauche) assument l'autorité, le pouvoir, et par conséquent vous sacrifient, vous l'individu. Voilà exactement ce qui se passe.
Mais quelle est la cause de cette misère ? Comment cette confusion, cette souffrance, se sont-elles produites, non seulement psychologiquement, mais dans le monde extérieur ? Comment sont nées cette peur et cette attente de la troisième guerre mondiale, de cette guerre qui est en train d'éclater ? Cela indique, évidemment, un écroulement des valeurs morales et spirituelles et la glorification des valeurs sensorielles, des valeurs des choses faites par la main ou par la pensée. Et qu'arrive-t-il lorsque l'on n'a, pour toutes valeurs, que celles, sensorielles, des produits de la pensée, de la main ou de la machine ?
Plus nous donnons d'importance aux valeurs sensorielles, aux objets, plus grande est la confusion.
Encore une fois, ceci n'est pas une théorie. Vous n'avez guère besoin de consulter des ouvrages pour vous rendre compte que vos valeurs, vos richesses, votre existence économique et sociale sont basées sur des choses faites par la main ou la pensée. Ainsi nous vivons et fonctionnons et avons notre être plongé dans des valeurs sensorielles, ce qui veut dire que les choses de la pensée, de la main ou de la machine, sont devenues importantes. Le résultat de cette importance donnée aux choses est que les croyances sont devenues prédominantes dans le monde. N'est-ce pas cela qui se produit partout ?
Ainsi, accordant de plus en plus d'importance aux valeurs qui relèvent des sens, nous créons une 8
confusion de plus en plus grande; et, nous trouvant au milieu de cette confusion, nous essayons de nous en évader par différentes voies, religieuses, économiques ou sociales, ou par l'ambition, le pouvoir ou la recherche de la réalité. Mais le réel est tout près de vous. Vous n'avez pas à le chercher. L'homme qui cherche la réalité ne la trouvera jamais. La vérité est en ce qui « est » - et c'est cela sa beauté. Mais dès l'instant que vous la concevez, dès l'instant que vous la cherchez, vous commencez à lutter; et l'homme qui lutte ne peut pas comprendre. Voilà pourquoi il nous faut être en observation, immobiles, passivement lucides. Nous voyons alors que notre existence, notre action, sont toujours dans le champ de la destruction, de la douleur; comme une vague, la confusion et le chaos déferlent sur nous. Il n'y a pas d'intervalles dans la confusion de l'existence.
Tout ce que nous faisons à présent semble conduire au chaos, à la souffrance, à un état malheureux.
Observez votre propre vie et vous verrez que votre existence est toujours au bord de la douleur. Notre travail, notre activité sociale, notre politique, les réunions des nations pour enrayer la guerre, tout développe la guerre. La destruction suit l'existence dans son sillage; tout ce que nous faisons mène à la mort. Voilà exactement ce qui a lieu.
Pouvons-nous mettre tout de suite fin à cette misère et ne plus être emportés par la vague de confusion et de douleur ? De grands instructeurs tels que le Bouddha ou le Christ sont venus; ils ont accepté la foi des autres, alors qu'ils étaient peut-être, eux-mêmes, affranchis de la confusion et de la douleur. Mais ils n'ont jamais mis fin à la douleur, ils n'ont jamais empêché la confusion de se produire.
La douleur se perpétue, la confusion se perpétue. Et si, voyant ce désordre social et économique, vous vous réfugiez dans ce qu'on appelle la vie religieuse et abandonnez le monde, vous pouvez peut-être avoir ainsi le sentiment d'atteindre ces grands maîtres, mais le monde continue dans sa destruction chaotique, dans l'incessante souffrance de ses riches et de ses pauvres. Ainsi, notre problème, à vous et à moi, est de savoir si nous pouvons sortir de cette misère instantanément, si, vivant dans le monde, mais refusant d'en faire partie, nous pouvons aider les autres à sortir de la confusion, non pas dans l'avenir, non pas demain, mais maintenant. Tel est notre problème. La guerre arrive, probablement, plus destructrice, plus horrible que les précédentes. Certes, nous ne pouvons pas l'éviter car ses causes sont trop puissantes et trop directement en action. Mais vous et moi pouvons percevoir immédiatement cette confusion et cette misère. Nous devons les percevoir; et nous serons alors à même d'éveiller d'autres personnes à cette même compréhension de la vérité. En d'autres termes, pouvez-vous être libres instantanément ? Car c'est la seule façon de sortir de cette misère. La perception ne peut avoir lieu que dans le présent, mais si vous dites : je le ferai demain, la vague de confusion vous submerge et vous demeurez dans la confusion.
Est-il possible de parvenir à cet état où l'on perçoit instantanément la vérité, et où, par conséquent, on met fin à la confusion ? Je dis que c'est possible et que c'est la seule voie. Je dis - et ce n'est ni une supposition ni une croyance - que cela peut être fait et que cela doit être fait. Provoquer cette extraordinaire révolution - qui ne consiste pas à se débarrasser des capitalistes et à mettre un autre groupe au pouvoir - engendrer cette merveilleuse transformation, qui est la seule vraie révolution, voilà le problème. Ce qu'en général on appelle révolution n'est que la modification ou le prolongement de la droite, selon les idées de la gauche. La gauche, en somme, n'est que la continuation de la droite sous une forme modifiée. Si la droite est basée sur des valeurs sensorielles, la gauche n'est qu'une persistance de ces mêmes valeurs, différentes seulement en degré et en expression. Par conséquent, la vraie révolution ne peut avoir lieu que lorsque vous, l'individu, devenez lucide dans vos rapports avec autrui. Ce que vous êtes dans vos rapports avec autrui, avec votre femme, votre enfant, votre employeur, votre voisin, constitue la société. La société en soi n'existe pas. La société est ce que vous et moi, dans nos relations réciproques, avons créé; c'est la projection extérieure de tous nos états 9
psychologiques intérieurs. Donc si vous et moi ne nous comprenons pas nous-mêmes, transformer le monde extérieur, lequel est la projection de l'intérieur, est une entreprise vaine: les modifications ou transformations qu'on peut y apporter ne sont pas réelles. Si je suis dans la confusion en ce qui concerne mes rapports humains, je crée une société qui est la réplique de cette confusion, l'expression extérieure de ce que je suis. Ce fait est évident mais nous pouvons le discuter. Nous pouvons discuter la question de savoir si la société, l'expression extérieure, m'a produit ou si c'est moi qui ai produit la société.
N'est-ce donc pas un fait évident que ce que je suis dans mes rapports avec autrui crée la société et que, si je ne me transforme pas moi-même radicalement il ne peut y avoir aucune transformation dans la fonction essentielle de la société ? Lorsque nous comptons sur un système pour transformer la société, nous ne faisons qu'éluder la question; un système ne peut pas modifier l'homme, c'est l'homme qui altère toujours le système, ainsi que le démontre l'Histoire. Tant que dans mes rapports avec vous, je ne me comprends pas moi-même, je suis la cause du chaos, des malheurs, des destructions, de la peur, de la brutalité. Et me comprendre n'est pas affaire de temps; je puis me comprendre en ce moment même. Si je dis: je me comprendrai demain, j'introduis le chaos, mon action est destructrice. Dès que je dis : je me comprendrai, j'introduis l'élément temps et je suis emporté par la vague de destruction. La compréhension est « maintenant » et non demain. Demain est pour l'esprit paresseux, apathique, indifférent. Si une chose vous intéresse, vous la faites instantanément, il y a une compréhension immédiate, une immédiate transformation. Si vous ne changez pas maintenant vous ne changerez jamais parce que le changement remis au lendemain ne sera qu'une modification et non une transformation. Une transformation ne peut se produire qu'immédiatement; la révolution est maintenant, non demain.
Lorsque cela arrive, vous êtes complètement sans problèmes, car alors le moi ne se préoccupe pas de lui-même; alors vous êtes au-delà de la vague de destruction.
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Chapitre II
Quel est l'objet de notre recherche ?
Quel est le but que poursuivent la plupart d'entre nous ? Quel est notre désir le plus profond ? Dans ce monde agité, où tous s'efforcent, d'une façon ou d'une autre, de trouver une paix, un bonheur, un refuge, il est important, n'est-ce pas, que chacun de nous sache le but qu'il veut atteindre, l'objet de ses recherches. Nous sommes probablement, presque tous, à la poursuite d'une sorte de bonheur, d'une sorte de paix. Dans un monde où règnent le désordre, les luttes, les conflits, les guerres, nous voulons trouver un peu de paix dans un refuge. Je crois que la plupart d'entre nous ont ce désir. Et nous le poursuivons en passant d'une autorité à l'autre, d'une organisation religieuse à une autre, d'un sage à un autre.
Mais, est-ce le bonheur que nous cherchons, ou une sorte de satisfaction dont nous espérons tirer du bonheur ? Le bonheur et la satisfaction sont deux choses différentes. Peut-on « chercher » le bonheur ? Peut-être est-il possible de trouver une satisfaction, mais peut-on « trouver » le bonheur ? Le bonheur est un dérivé; c'est le sous-produit de quelque chose. Et avant de consacrer nos esprits et nos cœurs à une recherche qui exige beaucoup de sincérité, d'attention, de réflexion, de soins, nous devons savoir si c'est le bonheur que nous voulons ou une satisfaction. Je crains qu'il s'agisse en général de satisfaction. Notre recherche a pour but de satisfaire notre désir de plénitude.
Après tout, si c'est la paix que l'on cherche, on peut la trouver. L'on n'a qu'à se dévouer entièrement à une cause quelconque, à une idée, et y prendre refuge. Mais il est évident que cela ne résout pas le problème. S'enfermer dans une idée ne libère pas du conflit. Il nous faut donc savoir ce que nous voulons obtenir intérieurement et extérieurement. Si nous avons une perception claire de nos intentions nous n'avons plus besoin d'aller consulter qui que ce soit à ce sujet, ni maîtres, ni Églises, ni organisations. Notre réelle difficulté est de clarifier notre intention. Et la question se pose : la clarté est-elle possible ? Et peut-on aller à sa recherche en écoutant ce que disent les uns et les autres, depuis le plus grand sage jusqu'au prédicateur du coin de la rue ? Vous faut-il aller chez quelqu'un pour être éclairé quant à vos intentions ? Et pourtant c'est ce que vous faites. Vous lisez d'innombrables livres, vous assistez à des réunions, vous adhérez à toutes sortes d'organisations, en vue de trouver un remède à vos conflits, à la misère de vos existences. Ou encore, sans vous livrer à toutes ces activités, vous déclarez avoir trouvé la lumière, que telle organisation, tel livre, tel sage vous satisfont, que vous y avez trouvé tout ce que vous cherchiez; et vous demeurez là-dedans, cristallisés, enfermés.
Ce que nous cherchons à travers toute cette confusion, n'est-ce point quelque chose de permanent, de durable, quelque chose que nous appelons le réel, Dieu, la vérité ou autrement ? (Car le nom importe peu, le nom n'est pas la chose; ne nous laissons pas prendre par des mots, laissons cela aux conférenciers professionnels.) Il y a une recherche de quelque chose de permanent, n'est-ce pas, en chacun de nous, de quelque chose à quoi nous accrocher, qui nous donnera une assurance, un espoir, un enthousiasme durable, une certitude permanente, car, au plus profond de nous-mêmes, nous sommes si incertains ! Nous ne nous connaissons pas. Nous avons beaucoup de faits et ce que les livres ont dit, 11
mais nous n'avons pas de connaissance directe, d'expérience directe.
Et quelle est cette chose que nous qualifions de permanente, et dont nous espérons qu'elle nous conférera une permanence ? L'objet de notre recherche, n'est-ce point un bonheur durable, une satisfaction durable, une certitude durable ? Nous aspirons à quelque chose qui dure indéfiniment et qui nous fasse indéfiniment plaisir. Dépouillons-nous de nos mots et de nos phrases; voyons le fait tel qu'il est : ce que nous voulons, c'est un plaisir qui dure indéfiniment, que nous appelons la vérité, Dieu ou autrement.
Voilà qui est entendu; c'est le plaisir que nous voulons. Peut-être est-ce une façon un peu brutale de le dire, mais en fait c'est bien cela que nous voulons, une connaissance qui nous donnera du plaisir, une expérience qui nous donnera du plaisir, une satisfaction qui ne se dissipera pas dans l'avenir. Nous avons tâté de toutes sortes de plaisirs et ils se sont évanouis; alors nous espérons trouver une satisfaction permanente en la vérité, en Dieu. Il est bien certain que c'est cela que nous recherchons tous, les plus intelligents d'entre nous comme les plus stupides, les théoriciens comme les gens pratiques. Mais existe-t-il une satisfaction permanente ? Existe-t-il rien qui dure indéfiniment ? Et si vous êtes à la recherche de cette satisfaction indéfiniment durable que vous appelez Dieu, la vérité (ou autrement) ne devez-vous pas savoir ce que vous cherchez ? Et lorsque vous dites « je » cherche ce bonheur permanent, ne devez-vous pas connaître ce « je » qui cherche, savoir ce qu'est cette entité ?
Car il se pourrait que ce que vous cherchez n'existe pas. La Vérité pourrait n'avoir aucun rapport avec tout ce que vous poursuivez et je pense en effet qu'elle est entièrement différente de tout ce que l'on peut voir, concevoir et formuler. Donc, préalablement à cette recherche d'une permanence, n'est-il pas nécessaire de comprendre le chercheur ? Le chercheur est-il différent de l'objet de sa recherche ?
Lorsque vous dites : « je cherche le bonheur », le chercheur est-il différent de l'objet de sa recherche ?
Le penseur est-il autre chose que la pensée ? Ne sont-ils pas un seul et même phénomène plutôt que deux processus séparés ? Et ces questions n'entraînent-elles pas la nécessité de comprendre le chercheur avant même que de connaître l'objet de sa recherche ?
Nous voici arrivés au point où nous devons nous demander en toute sincérité et profondément si la paix, le bonheur, le réel, Dieu (encore une fois, le nom importe peu) peut nous être donné par autrui.
Cette incessante recherche, cette aspiration, peut-elle nous apporter l'extraordinaire sens du réel, l'état créateur qui surgit lorsque nous nous connaissons réellement nous-mêmes ? La connaissance de soi s'obtient-elle en la cherchant partout, en écoutant des enseignements, en adhérant à des organisations, en lisant des livres, etc., etc. ? Au contraire (et c'est cela le point fondamental) tant que je ne me comprends pas, ma pensée n'a pas de base et toutes mes recherches sont vaines; je pourrai m'évader dans des illusions; fuir les difficultés, les luttes, les conflits; adorer telle ou telle personne; chercher mon salut chez autrui; mais tant que je serai dans l'ignorance de moi-même, tant que je ne serai pas conscient de la totalité de mon propre processus, ma pensée, mes sentiments, mon action n'auront pas de base.
Mais nous connaître est la dernière chose que nous voulons, bien que ce soit la seule fondation sur laquelle on puisse bâtir. Avant de pouvoir créer, avant d'être à même de condamner ou de détruire, nous devons savoir ce que nous sommes. Aller à la recherche de sages, changer d'instructeurs, de gourous, s'exercer à des yogas, respirer de telle ou telle façon, pratiquer des rituels, obéir à des Maîtres : tout cela est absolument inutile et n'a aucun sens, même si les personnes dont nous suivons l'enseignement nous disent « connais-toi ». Car ce que nous sommes, le monde l'est aussi; et si nous sommes mesquins, jaloux, vains, avides, c'est cela que nous créons autour de nous, c'est cela la société où nous vivons.
Il me semble qu'avant d'entreprendre un voyage à la recherche de la réalité, de Dieu, qu'avant de 12
pouvoir agir, qu'avant de pouvoir établir des rapports réels avec autrui (nos rapports mutuels sont la société), il est essentiel que nous commencions par nous comprendre nous-mêmes. Je considère honnêtes et sincères les personnes qui donnent la priorité absolue à cette connaissance de soi et non à la façon de parvenir à un but particulier, car si vous et moi ne nous connaissons pas nous-mêmes, comment pouvons-nous, par notre action, amener une transformation dans la société, dans nos relations, dans nos œuvres, quelles qu'elles soient ? Se consacrer à la connaissance de soi ne veut pas dire s'isoler, s'opposer au monde, ni mettre l'accent sur l'individu, le moi, par opposition à la masse, aux autres. Comprenez plutôt que si vous ne vous connaissez pas, si vous n'êtes pas conscients de votre façon de penser, des raisons pour lesquelles vous tenez à certaines opinions, à certaines croyances sur l'art et la religion, sur votre pays, sur votre voisin et vous-même, bref si vous n'êtes pas conscients de tout ce qui fait votre conditionnement, il vous est impossible de penser avec vérité sur quoi que ce soit.
Si vous ne voyez pas clairement votre conditionnement, lequel est la substance de votre pensée et son origine, ne voyez-vous pas que votre recherche est futile, que votre action n'a pas de sens ? Que vous soyez américain ou hindou et que votre religion soit ceci ou cela, n'a aucun sens non plus.
Avant de chercher à savoir quel est le but de la vie, et ce que signifie ce monde chaotique d'antagonismes nationaux, de conflits, de guerres, nous devons commencer par nous-mêmes. Cela a l'air très simple mais c'est extrêmement difficile. Pour nous observer dans la vie quotidienne, pour voir comment fonctionne notre pensée, il nous faut être extraordinairement sur le qui-vive, devenir de plus en plus conscients des complexités de notre pensée, de nos réactions et de nos émotions, et parvenir ainsi à une lucidité de plus en plus grande, non seulement en ce qui nous concerne, mais au sujet de la personne avec laquelle nous sommes en rapport. Se connaître c'est s'étudier en action, laquelle est relation. La difficulté est que nous sommes impatients. Nous voulons aller de l'avant, parvenir à un but, de sorte que nous ne trouvons ni le temps ni l'occasion de nous étudier, de nous observer. Par contre nous nous engageons dans toutes sortes d'activités. Nous sommes si absorbés par notre gagne-pain, des enfants à élever, des responsabilités dans différentes organisations, que nous n'avons guère le temps de réfléchir, d'observer, de nous étudier. Mais la responsabilité de nos actions nous incombe, nous ne pouvons pas la faire endosser à autrui. Cette habitude que l'on a, dans le monde entier, de s'appuyer sur des guides spirituels et sur leurs systèmes me semble être une activité creuse et complètement futile, car vous pouvez lire les ouvrages les plus anciens ou les plus récemment parus, et errer par toute la terre, il vous faudra faire retour à vous-mêmes. Et comme la plupart d'entre nous sont aveugles en ce qui les concerne, il est bien difficile de commencer même à voir clair dans le processus de notre pensée, de nos sentiments et de nos actions.
Plus l'on se connaît, plus il y a de clarté. La connaissance de soi n'a pas de limites; elle ne mène pas à un accomplissement, à une conclusion. C'est un fleuve sans fin. Plus on s'y plonge, plus grande est la paix que l'on y trouve. Ce n'est que lorsque l'esprit est tranquille grâce à la connaissance de soi (et non par l'imposition d'une discipline) qu'en cette tranquillité, en ce silence, la réalité surgit. Alors seulement est la félicité, l'action créatrice. Et il me semble que sans cet entendement, sans cette expérience, lire des livres, écouter des discours, se livrer à de la propagande est une activité puérile qui n'a pas beaucoup de sens. Mais celui qui est capable, en se comprenant lui-même, de donner naissance à ce bonheur créatif, à ce « quelque chose » vécu qui n'est pas du monde de la pensée, peut-être produit-il une transformation autour de lui dans ses relations immédiates, donc aussi dans le monde où nous vivons.
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Chapitre III
L'individu et la société
Le problème dont on nous harcèle le plus souvent est celui de savoir si l'individu est l'instrument ou la fin de la société. Vous et moi, en tant qu'individus, devons-nous être utilisés, dirigés, instruits, contrôlés, façonnés par les gouvernements pour la société; ou la société, l'État, sont-ils au service de l'individu ? L'individu est-il une fin pour la société ou un pantin à instruire, exploiter et mener à l'abattoir pour les besoins de la guerre ? Tel est le problème qui se dresse devant nous; c'est le problème du monde actuel; l'individu est-il un instrument de la société, une pâte à modeler, ou la société existe-telle pour l'individu ?
Comment allons-nous trouver la réponse à ces questions ? Ce problème est grave, car si l'individu est l'instrument de la société, celle-ci est plus importante que lui. Si cela est vrai, il nous faut abandonner notre individualité et travailler pour la société; tout notre système d'éducation doit se conformer à cette idée et l'individu doit être transformé en un instrument pour la société, laquelle, ensuite s'en débarrassera, le liquidera, le détruira. Mais si la société existe pour l'individu, sa fonction n'est pas de lui apprendre à se conformer à un modèle quel qu'il soit, mais de lui insuffler le sentiment, l'appel de la liberté. Il nous faut donc trouver lequel de ces deux points de vue est faux.
Où trouverons-nous cette réponse ? Ce problème est vital, n'est-ce pas ? Sa solution ne dépend d'aucune idéologie, de droite ou de gauche, car si elle devait dépendre d'une idéologie, elle ne serait qu'une affaire d'opinion. Les idées sont toujours une source d'inimitié, de confusion, de conflits. Si vous vous basez sur ce que disent la droite ou la gauche, ou sur des livres sacrés, vous êtes esclaves de l'opinion du Bouddha, du Christ, des capitalistes, des communistes ou d'autres personnes. Et ce sont là des idées, non des faits. Un fait ne peut jamais être nié. C'est l'opinion sur un fait qui est toujours discutable. Si nous pouvons découvrir la vérité concernant la question qui nous occupe, nous pourrons agir indépendamment de toute opinion. N'est-il donc pas nécessaire de rejeter tout ce que les autres ont dit à ce sujet ? L'opinion de l'homme de gauche, de droite ou du centre est le produit de son conditionnement; l'adopter n'est pas connaître la vérité.
Comment découvrirons-nous cette vérité ? Il est évident que pour être capables d'examiner ce problème indépendamment de toute opinion, il nous faut d'abord nous affranchir de toutes les propagandes. La première tâche de l'éducation doit être d'éveiller l'individu à cette liberté d'esprit.
Pour voir si ce que je dis là est vrai, il vous faut avoir l'esprit très clair, ce qui veut dire ne dépendre d'aucune autorité. Lorsque vous choisissez un chef pour qu'il vous dise quoi penser, vous le faites parce que vous êtes dans un état de confusion; par conséquent ce chef est dans la même confusion, et c'est cela qui se produit partout. Donc vos chefs ne pourront ni vous guider ni vous aider.
La personne qui désire comprendre un problème doit non seulement pouvoir l'assimiler complètement, totalement, mais aussi le poursuivre avec une rapidité extrême, car un problème n'est 14
jamais statique; il est toujours neuf, qu'il s'agisse de famine, de psychologie ou d'autre chose. Toute crise est toujours neuve; donc, pour la comprendre, l'esprit doit être constamment frais, clair, rapide dans sa poursuite. Je crois que la plupart d'entre nous admettent la nécessité urgente d'une révolution psychologique laquelle, seule, pourrait provoquer une transformation radicale du monde extérieur, de la société. Ce problème est celui qui m'occupe personnellement, ainsi que d'autres personnes dont les intentions sont sérieuses. Comment provoquer une transformation fondamentale, radicale de la société: voilà notre problème. Et cette transformation du monde extérieur ne peut pas avoir lieu sans une révolution intérieure. Comme la société est toujours statique, toute action, toute réforme qui se font sans cette révolution intérieure deviennent également statiques. Il n'y a aucun espoir en dehors de cette constante révolution intérieure, parce que si elle fait défaut l'action extérieure devient une répétition, une habitude. Les relations, en acte, entre vous et l' « autre », entre vous et moi, « sont » la société; et cette société devient statique, n'a aucune fécondité, tant qu'il n'y a pas cette constante révolution intérieure, cette transformation psychologique créatrice. Et c'est parce que cette révolution intérieure n'a pas lieu que la société est toujours statique, cristallisée, et que ses cadres doivent être si souvent brisés.
Dans quel état de relation êtes-vous par rapport à la misère, à la confusion en vous et autour de vous ? Elles n'ont évidemment pas surgi toutes seules. C'est vous et moi qui les avons engendrées.
N'accusons ni le capitaliste, ni le communiste, ni le fasciste: c'est vous et moi qui les avons créées dans nos rapports réciproques. Ce que vous êtes intérieurement a été projeté à l'extérieur, sur le monde; ce que vous êtes, ce que vous pensez et sentez, ce que vous faites dans votre existence quotidienne est projeté au-dehors et constitue notre monde. Si nous sommes malheureux et dans un état intérieur de confusion et de chaos, c'est cela qui, par projection, devient le monde, devient la société, parce que les rapports entre vous et moi, entre « moi et l'autre » sont la société. Celle-ci est le produit de nos relations réciproques, lesquelles étant mal posées, égocentriques, étroites, limitées, nationales, engendrent, par projection, un chaos.
Ce que vous êtes, le monde l'est. Votre problème est le problème du monde. Voilà un fait simple et fondamental, qui semble toutefois nous échapper tout le temps. Nous voulons modifier la société au moyen d'un système ou d'une révolution idéologique basée sur un système et nous oublions que c'est nous qui créons la société, qui engendrons la confusion ou l'ordre selon la façon dont nous vivons. Il nous faut donc commencer tout près de nous, c'est-à-dire dans notre vie quotidienne, là où nos pensées, nos sentiments et nos actions de tous les jours se révèlent à nous, dans notre manière de gagner notre vie et dans nos relations avec les idées et les croyances. C'est de cela qu'est faite notre existence quotidienne, n'est-ce pas ? Nous cherchons des emplois, nous gagnons ou non de l'argent, nous avons des rapports avec la famille, les voisins et aussi avec le monde des idées et des croyances. Or si nous examinons notre occupation, nous voyons qu'elle est foncièrement basée sur l'envie; elle n'est pas un simple moyen de subsister. La société est ainsi construite qu'elle est un processus de conflits perpétuels, d'un perpétuel « devenir ». Elle est basée sur l'avidité, le désir, l'envie du supérieur. L'employé voulant devenir directeur, révèle qu'il n'est pas seulement occupé à gagner sa vie, mais à acquérir une situation, un prestige. Cette attitude, naturellement, provoque un désordre dans la société, dans les relations humaines. Mais si vous et moi nous nous limitions à gagner de quoi vivre, nous trouverions un moyen d'y parvenir, sans nous laisser entraîner dans les compétitions de l'envie. L'envie est un des facteurs les plus destructeurs des relations humaines, car elle indique un désir de puissance, lequel, au haut de l'échelle, mène à la politique. L'employé qui cherche à devenir directeur est ainsi un des facteurs dans la création du pouvoir politique qui le conduira à la guerre et est, par conséquent, directement responsable de cette guerre.
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Quelle est la base de nos rapports réciproques ? Les relations entre vous et moi, entre vous et l' «
autre » - qui sont la société - sur quoi sont-elles basées ? Certes, pas sur l'amour, bien que nous parlions d'amour. Car il y aurait un état d'ordre, de paix, de bonheur entre vous et moi. Mais dans ces rapports entre vous et moi, il y a, en vérité, une sorte d'inimitié qui prend l'apparence du respect. Si nous étions égaux en pensée, en sentiment, il n'y aurait pas de respect, il n'y aurait pas cette tendance à blesser son prochain, car nous serions deux individus qui se rencontreraient, et non un disciple et un maître ou un mari dominant sa femme ou une femme dominant son mari. Cette opposition foncière entre personnes se traduit par un désir de domination, suscite la jalousie, la colère, la passion, lesquelles, dans nos relations réciproques, créent un conflit perpétuel dont nous cherchons à nous évader, ce qui produit encore plus de chaos et de souffrances.
Les idées, les croyances, les opinions courantes qui font partie de notre existence quotidienne, ne déforment-elles pas nos esprits ? Elles les abêtissent en attribuant de fausses valeurs aux choses produites par la pensée ou à celles produites par la main. La plupart de ces idées fausses ont pour origine notre instinct d'autoprotection, n'est-ce pas ? De sorte que ces idées - et nous en avons tellement
- acquièrent pour nous un sens qu'elles n'ont pas en elles-mêmes. Ainsi lorsque nos croyances assument une forme quelconque, religieuse, économique ou sociale, lorsque nous croyons en Dieu, ou à une idéologie ou à un système qui séparent l'homme de l'homme tels que le nationalisme par exemple, il est clair que nous accordons à la croyance une signification erronée, ce qui indique un abêtissement de notre esprit, car les croyances divisent les hommes, elles ne les unissent pas.
Notre problème est de savoir s'il peut exister une société statique et en même temps un individu en qui cette perpétuelle révolution a lieu. La révolution doit commencer par une transformation intérieure, psychologique, de l'individu. De nombreuses personnes aspirent à une transformation radicale de la structure sociale. Là est toute la bataille qui a lieu dans le monde: provoquer une révolution sociale par le communisme ou autrement. Mais en admettant que se produise une révolution sociale, quelque radicale qu'elle puisse être, sa nature même sera statique s'il ne se produit pas une révolution intérieure dans l'individu, une transformation psychologique. Pour instaurer une société qui ne soit pas dans l'état statique d'une répétition traditionnelle, d'une désintégration, ce bouleversement intérieur de l'individu est obligatoire; la seule action extérieure a fort peu d'effet. Le propre de la société est de se cristalliser, de tendre toujours vers un état statique, donc de se désintégrer. Quelles que soient la force et la sagesse d'une législation, la société est perpétuellement en processus de décomposition car il n'y a de vraie révolution qu'en l'homme.
Je pense qu'il est important d'appuyer sur ce point, de ne pas le tenir trop rapidement pour acquis.
L'action extérieure, une fois accomplie, est passée, est statique. Si les rapports entre individus - qui sont la société - ne sont pas le résultat de révolutions intérieures, la structure sociale, qui est statique, absorbe l'individu et le rend également statique, le soumet à des automatismes. Si nous comprenons cela, si nous voyons qu'il s'agit là d'un fait, et d'un fait extrêmement important, il ne peut plus être question d'être d'accord ou de n'être pas d'accord à son sujet. C'est un fait que l'état social tend toujours à se cristalliser et à absorber l'individu, et c'est un fait qu'une révolution créatrice ne peut se produire que dans les individus, dans leurs rapports réciproques, lesquels sont la société.
Nous voyons comment les structures de nos sociétés aux Indes, en Europe, en Amérique, partout, se désintègrent rapidement, nous le constatons par rapport à nous-mêmes, nous l'observons chaque fois que nous sortons dans la rue. Nous n'avons guère besoin de grands historiens pour nous révéler le fait que nos sociétés s'écroulent. Et il nous faut nouveaux architectes, de nouveaux constructeurs pour créer une nouvelle société. Sa structure doit être bâtie sur de nouvelles fondations, sur des faits et des valeurs nouvellement découverts. De tels architectes n'existent pas encore. Il n'y a pas de bâtisseurs, d'hommes 16
qui, observant le monde et étant conscients du fait que sa structure s'écroule, se transforment eux-mêmes en architectes. Là est notre problème: nous voyons la société se défaire, se désintégrer, et c'est nous - vous et moi - qui devons être des architectes. Vous et moi devons redécouvrir des valeurs et construire sur des fondations durables, fondamentales; car si nous nous adressions à des constructeurs professionnels, à des bâtisseurs politiques et religieux, nous serions très exactement dans la même situation qu'au départ.
C'est parce que vous et moi ne sommes pas créatifs que nous avons réduit la société à ce chaos. Et maintenant le problème est urgent, aussi est-il indispensable que vous et moi soyons créatifs, que nous soyons conscients des causes de cet écroulement et que nous érigions une nouvelle structure, basée non sur l'imitation mais sur notre compréhension créatrice. Et ceci implique une forme de pensée négative.
La pensée négative est la plus haute forme d'intelligence. Je veux dire qu'en vue de comprendre ce qu'est une pensée créatrice, il nous faut aborder le problème négativement. En effet, toute approche positive à ce problème - à savoir que vous et moi devons être créatifs afin de construire une nouvelle structure sociale - serait imitative. Si nous voulons savoir en toute vérité de quoi est fait l'écroulement, nous devons l'examiner, y pénétrer négativement, et non avec un système positif, une formule positive, une conclusion positive.
Pourquoi la société s'effrite-t-elle, s'écroule-t-elle ? J'ai dit que c'est surtout parce que l'individu a cessé d'être créatif, et je m'explique: vous et moi sommes devenus des imitateurs; nous copions, intérieurement et extérieurement. Du point de vue extérieur, il est évident que lorsqu'on apprend une technique, lorsque l'on communique avec les autres au niveau verbal, une certaine imitation, une certaine copie est nécessaire. Je copie des mots. Pour devenir un ingénieur je dois d'abord apprendre une technique, puis m'en servir pour construire un pont. La technique des choses extérieures comporte nécessairement une certaine imitation. Mais lorsque l'imitation est intérieure, psychologique, nous cessons d'être créatifs. Notre éducation, notre structure sociale, notre vie soi-disant spirituelle, tout cela est basé sur l'imitation qui consiste à nous insérer dans une formule sociale ou religieuse. À ce moment-là, nous cessons d'être des individus réels; psychologiquement, nous devenons des machines à répétition émettant certaines réactions conditionnées, hindoues, chrétiennes, bouddhistes, allemandes ou anglaises. Nos réponses aux stimulants sont déterminées selon une certaine forme de la société, orientale, occidentale, religieuse ou matérialiste. Une des causes principales de la désintégration de la société est l'imitation, et un de ses facteurs principaux est le chef spirituel ou temporel dont l'essence même est imitation.
Ainsi donc, en vue de comprendre la nature d'une société en voie de désintégration, n'est-il pas important de nous demander si vous et moi, si l'individu peut être créatif ? Nous pouvons voir que là où est l'imitation, il y a nécessairement désintégration; là où est l'autorité, il y a nécessairement copie. Et puisque toute notre structure mentale et psychologique est basée sur l'autorité, il nous faut nous affranchir de l'autorité afin d'être créatifs. N'avez-vous pas remarqué que dans les moments de création, au cours de ces heureux instants d'intérêt vital, il n'y a pas en nous ce sentiment de répéter, de copier ?
De tels moments sont toujours neufs, frais, heureux, féconds. Et nous comprenons ainsi qu'une des causes fondamentales de la désintégration de la société est l'esprit d'imitation, c'est-à-dire le culte de l'autorité.
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Chapitre IV
De la connaissance de soi
Les problèmes du monde sont si colossaux, si complexes, que pour les comprendre - donc les résoudre - on doit les aborder d'une manière très simple et directe; cette simplicité est celle d'un jugement qui ne dépend ni d'influences extérieures ni de nos préjugés ou de notre humeur. Ainsi que je l'ai déjà dit, la solution ne doit pas être cherchée auprès de conférenciers, ni dans des théories, ni en mettant de nouveaux chefs à la place des anciens. La solution est dans le responsable du problème, dans le responsable de la catastrophe, de la haine, de l'énorme incompréhension qui existe entre les hommes. Ce responsable est l'individu, vous et moi, et non le monde tel que nous nous le représentons.
Le monde est l'état de nos relations mutuelles, et non quelque chose en dehors de vous et moi. La société est faite des relations que nous établissons, ou que nous cherchons à établir entre nous.
Ainsi, le problème n'est autre que vous et moi et non le monde, car le monde est la projection de nous-mêmes et pour le comprendre c'est nous que nous devons comprendre. Il n'est pas séparé de nous; nous sommes lui et nos problèmes sont les siens. Cette vérité ne sera jamais assez répétée, car nous sommes si apathiques qu'il nous plaît de penser que les problèmes du monde ne sont pas notre affaire, qu'ils doivent être résolus par les Nations Unies ou par un changement de dirigeants. Cette mentalité est bien obtuse car c'est nous-mêmes qui sommes responsables de cette effroyable misère, de cette confusion générale, de cette guerre sans cesse menaçante. Pour transformer le monde nous devons commencer par nous-mêmes; et dès lors ce qui importe, c'est l'intention: notre intention doit être de nous comprendre vraiment et non de laisser à d'autres le soin de se transformer ou de provoquer une modification extérieure par une révolution de la droite ou de la gauche. Il est important de comprendre que là est notre responsabilité, à vous et à moi, car quelque petit que soit notre monde, si nous pouvons nous transformer, introduire un point de vue radicalement différent dans notre existence quotidienne, peut-être pourrons-nous affecter un monde plus vaste, par l'extension de nos rapports avec autrui.
Il nous faut donc essayer de comprendre le processus de la connaissance de soi. Ce n'est pas un processus d'isolement qui nous retirerait du monde, car il est impossible de vivre isolé. Être c'est être en relation: il n'y a pas de vie isolée. Ce sont les relations dont la base est erronée qui provoquent les conflits, les malheurs, les luttes. Si nous parvenons à transformer nos rapports dans notre monde, fût-il très étroit, cette action sera comme une vague qui ne cessera de s'étendre. Je pense qu'il est important de comprendre que notre monde est celui de nos relations, quelque limitées qu'elles soient, car si nous pouvons y provoquer une transformation, non superficielle mais radicale, nous commencerons alors, activement, à transformer le monde. La vraie révolution n'est jamais conforme à un modèle donné, de gauche ou de droite, à une révolution dans les valeurs sensorielles et dans celles qui sont créées par les influences du milieu. Pour trouver les vraies valeurs, qui ne sont ni celles des sens ni celles du conditionnement extérieur, et qui, seules, régénèrent, transforment et produisent une révolution radicale, il est indispensable de se connaître soi-même. La connaissance de soi est le commencement de 18
la sagesse, c'est-à-dire de la régénération.
Mais pour se comprendre, il faut que l'intention y soit, et c'est là qu'est la difficulté. Certes, nous sommes mécontents, nous aspirons à un changement immédiat; mais notre mécontentement est canalisé par le désir de parvenir à un certain résultat: nous cherchons un nouvel emploi ou nous succombons au milieu. Le mécontentement, au lieu de nous enflammer, de nous pousser à mettre en question la vie entière, la totalité du processus de l'existence, aussitôt qu'il est canalisé, nous rend médiocres, nous fait perdre toute intensité. Et c'est tout cela qu'il nous faut découvrir en nous, par nous-mêmes, car la connaissance de soi ne peut être enseignée par personne ni par aucun livre. C'est à nous de la découvrir.
Et cette investigation, cette profonde enquête, doit être soutenue par une intention constante. Aussitôt que celle-ci faiblit, le simple acquiescement quant à l'utilité de se connaître, ou le souhait exprimé de parvenir à cette connaissance, n'ont que peu d'intérêt.
Ainsi, se transformer soi-même c'est transformer le monde, parce que le moi est à la fois le produit et une partie intégrante du processus total de l'existence humaine. Pour se transformer, la connaissance de soi est essentielle, car si vous ne vous connaissez pas, votre pensée n'a pas de base. L'on doit se connaître tel que l'on est, et non tel que l'on désire être; l'on ne peut transformer que ce qui « est », tandis que ce que l'on voudrait être n'est qu'un idéal, une fiction, une irréalité. Mais se connaître tel que l'on est exige une extraordinaire rapidité de pensée, car ce qui « est » subit de perpétuels changements et si l'esprit veut adhérer à cette course il ne doit évidemment pas commencer par s'attacher, par se fixer à un dogme ou à une croyance. Pour vous connaître, il vous faut avoir l'agilité d'un esprit libéré de toutes les croyances, de toutes les idéalisations, lesquelles pervertissent la perception en projetant sur elle leurs colorations particulières. Si vous voulez vous connaître tel que vous êtes, n'essayez pas d'imaginer ce que vous n'êtes pas: si je suis avide, envieux, violent, mon idéal de non-violence aura bien peu de valeur. Mais savoir vraiment que l'on est avide et violent, le savoir et le comprendre, cela exige une perception extraordinairement aiguë, et de l'honnêteté, et une pensée claire. Tandis que poursuivre un idéal éloigné de ce qui « est » est une évasion qui nous empêche de découvrir ce que nous sommes et d'agir directement sur nous-mêmes.
La compréhension non déformée de ce que vous êtes -laid, ou beau, malfaisant ou élément de désordre - est le commencement de la vertu. La vertu est essentielle, car elle confère la liberté. Ce n'est qu'en la vertu que vous pouvez vous découvrir, vivre. « Cultiver » la vertu engendre la respectabilité mais certes pas la compréhension et la liberté. Il y a une différence entre être vertueux et le devenir.
L'être, c'est comprendre ce qui « est », tandis que « devenir » vertueux c'est recouvrir ce qui « est »
avec ce que l'on voudrait être et renvoyer la solution indéfiniment. Ce processus qui consiste à éviter ce qui « est » en cultivant un idéal passe pour être vertueux; mais si vous l'examinez de près et d'une façon directe, vous verrez qu'au contraire de ce que l'on dit, il n'est qu'un perpétuel refus de se trouver face à face avec ce qui « est ». La vertu n'est pas le devenir de ce qui n'est pas mais la compréhension de ce qui « est », laquelle nous libère de ce qui « est ». Et la vertu est essentielle dans une société qui se désintègre rapidement. Pour créer un monde nouveau, une structure nouvelle sans rapport avec l'ancienne, il faut être libre de découvrir et liberté implique vertu: sans vertu il n'y a pas de liberté.
L'homme immoral qui s'efforce de devenir vertueux, peut-il connaître jamais la vertu ? L'homme qui n'est pas moral ne peut jamais être libre et par conséquent ne peut jamais découvrir ce qu'est la réalité.
La réalité ne peut être découverte qu'en comprenant ce qui « est », et pour comprendre ce qui « est » on doit être libre: libre de la peur de ce qui « est ».
Pour comprendre ce processus, il faut qu'existe l'intention de savoir ce qui « est », de suivre chaque pensée, chaque sentiment, chaque acte. Et, ainsi que je l'ai dit, cette poursuite est difficile, car ce qui «
est » n'est jamais immobile, statique, mais toujours mouvant. Le « ce qui est » est ce que vous faites, ce 19
que vous pensez et ressentez réellement d'un instant à l'autre, et non ce que vous voudriez être, l'idéal fictif. Ce qui « est » est l'actuel et pour le saisir il faut un esprit aigu, rapide, toujours en éveil. Si nous commençons à condamner ce qui « est », à le blâmer ou à lui résister nous ne comprenons plus son mouvement. Si nous voulons comprendre une personne, nous ne devons pas la condamner, mais l'observer, l'étudier. Il me faut aimer la chose même que j'étudie. Si vous voulez comprendre un enfant, aimez-le, ne le blâmez pas, jouez avec lui, observez ses mouvements, ses caractéristiques personnelles, son comportement. De même, pour comprendre ce qui « est », vous devez observer ce que vous pensez, ressentez et faites d'instant en instant. C'est cela l'actuel. Toute autre action, toute action idéologique, tout idéal n'ont rien d'actuel; ce ne sont que des souhaits, des désirs fictifs d'être autre chose que ce qui
« est ».
La compréhension de ce qui « est » exige un état d'esprit en lequel il n'y a ni identification ni condamnation, ce qui implique un esprit vif et pourtant passif. Nous sommes dans cet état lorsque nous voulons réellement comprendre quelque chose. L'intensité de l'intérêt engendre cet état d'esprit. Et lorsque nous voulons comprendre ce qui « est », c'est-à-dire l'état même de notre esprit, nous n'avons guère besoin de le forcer, de le discipliner, de le contrôler; au contraire, nous devenons le lieu d'une observation vive et passive. Cet état de lucidité surgit avec l'intérêt, avec l'intention de comprendre.
La compréhension fondamentale de soi-même n'est pas le fruit d'une accumulation de connaissances ou d'expériences. Celles-ci s'appuient sur la mémoire, tandis que la connaissance de soi est d'instant en instant. Si nous ne faisons qu'accumuler des données sur le moi, ces informations mêmes nous empêchent de nous comprendre plus profondément, car cet entassement de savoir et d'expériences devient un foyer où la pensée se concentre et a son être. Le monde n'est pas différent de nous et de nos activités, c'est ce que nous sommes qui crée les problèmes du monde. La difficulté, pour la plupart d'entre nous, est que nous ne nous connaissons pas directement, mais que nous sommes à la recherche d'un système, d'une méthode, d'un moyen d'action qui résoudraient les nombreux problèmes humains.
Existe-t-il un moyen, un système pour se connaître ? Toute personne habile, tout philosophe peuvent inventer un système, une méthode, mais ne pensez-vous pas que le résultat d'une méthode est créé par la méthode elle-même ? Si j'adopte un certain système pour me connaître, j'obtiendrai le résultat qui découle de cette méthode, mais je ne me connaîtrai pas pour autant. Car la méthode, le système, le moyen, façonnent la pensée et l'activité, mais cette forme particulière qu'elles assument n'est pas la connaissance de soi.
Il n'y a donc pas de méthode pour se connaître. La recherche d'une méthode implique le désir d'obtenir un certain résultat - c'est cela que nous voulons: nous nous soumettons à l'autorité d'une personne, d'un système ou d'une idéologie car nous désirons obtenir un résultat qui nous fasse plaisir et qui nous apporte la sécurité. En vérité, nous ne voulons pas nous connaître, voir clairement nos impulsions, nos réactions, tout le processus conscient et inconscient de notre pensée; nous préférons adopter un système et poursuivre le résultat qu'il comporte. Cette poursuite est invariablement engendrée par notre désir de trouver une sécurité, une certitude, et le résultat n'est pas la connaissance de soi. Une méthode implique l'autorité d'un sage, d'un gourou, d'un Sauveur, d'un Maître qui se portent garants de l'efficacité de leur enseignement; mais cette voie n'est certes pas celle de la connaissance de soi.
L'autorité, au contraire, nous empêche de nous connaître. Sous l'égide d'un guide spirituel nous pouvons temporairement éprouver un sens de sécurité et de bien-être mais qui n'est pas la connaissance du processus total de nous-mêmes. L'autorité, de par sa nature, nous empêche d'être lucides quant à 20
notre être intérieur et détruit de ce fait la liberté, la liberté en dehors de laquelle il n'y a pas de création.
L'état créateur n'existe qu'en la connaissance de soi. La plupart d'entre nous en sont privés: nous sommes des machines à répétition, des disques de gramophone, de sempiternelles chansons enregistrées par nos expériences, nos conclusions, nos souvenirs, ou ceux des autres. Revivre ces enregistrements ce n'est pas être créatifs, mais c'est justement cela que nous voulons: le culte de l'autorité écarte les périls que nous craignons et détruit la compréhension, cette tranquille spontanéité de l'esprit qui est l'état créatif.
Notre difficulté est que la plupart d'entre nous ont perdu cet état. Être créatif ne veut pas dire nécessairement peindre, écrire, devenir célèbre, en somme avoir la capacité d'exprimer une idée, puis se faire applaudir ou rejeter par le public. Il ne faut pas confondre le don de s'exprimer avec l'état créatif.
En celui-ci le moi est absent, l'esprit n'est plus centré sur ses expériences, ses ambitions, ses poursuites, ses désirs. L'état créatif est discontinu; il est neuf d'instant en instant; c'est un mouvement en lequel le «
moi », le « mien » n'est pas là, en lequel la pensée n'est pas fixée sur un but à atteindre, une réussite, un mobile, une ambition. En cet état seul est la réalité, le créateur de toute chose. Mais cet état ne peut pas être conçu ou imaginé, formulé ou copié; on ne peut l'atteindre par aucun système, aucune philosophie, aucune discipline; au contraire, il ne naît que par la compréhension du processus total de nous-mêmes.
Cette compréhension n'est pas un résultat, un sommet; elle consiste à se voir, d'instant en instant, dans le miroir des rapports que l'on entretient avec les personnes, les choses, les possessions, les idées. Mais nous trouvons qu'il est difficile d'être en éveil et sur le qui-vive, aussi préférons-nous nous engourdir en acceptant des méthodes, des croyances, des superstitions et des théories agréables au moyen desquelles nos esprits s'épuisent et deviennent insensibles. Dès lors, ils ne peuvent plus être dans l'état créateur, d'où le moi est absent, parce que le processus de récognition et d'accumulation qui est mis en œuvre est le moi lui-même: la conscience que l'on a d'être un moi est le centre de la récognition et celle-ci n'est que le processus de l'accumulation de l'expérience. Mais nous avons tous peur de n'être rien du tout: nous voulons tous être quelque chose, le petit personnage veut devenir important, le vicieux vertueux, le faible rêve de puissance et d'autorité. Telle est l'incessante agitation de nos esprits. Ils ne peuvent jamais se taire, donc ils ne peuvent jamais connaître l'état créatif.
Pour transformer le monde autour de nous, avec ses souffrances, ses guerres, ses famines, ses luttes de classes, cette confusion totale, la révolution préalable qui doit se faire en nous-mêmes ne peut pas se laisser guider par une croyance ou une idéologie, quelles qu'elles soient. Les mouvements basés sur des idées, qui se conforment à certaines façons de voir, ne sont pas du tout des révolutions. Pour provoquer une révolution fondamentale en nous-mêmes, nous devons comprendre le processus entier de notre pensée et de nos sentiments, au cours de nos relations. Là est la seule solution de tous nos problèmes; il est inutile de les chercher dans des disciplines, des croyances, des idéologies, chez des sages ou des savants. Si nous pouvons nous comprendre nous-mêmes tels que nous sommes d'instant en instant, sans le processus d'accumulation, nous verrons comment se produit une quiétude qui n'est pas engendrée par la pensée, qui n'est ni imaginée ni cultivée. En cette quiétude seule est l'état créateur.
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Chapitre V
Sur l'action et l'idée
Je voudrais poser le problème de l'action. Il pourra sembler quelque peu abstrus au début, mais j'espère qu'en y pénétrant nous parviendrons à voir clairement tout ce qu'il comporte, car notre existence entière est un processus d'action.
La plupart d'entre nous vivent dans une succession d'actes n'ayant apparemment aucun lien entre eux, d'actes disjoints, qui mènent à la désintégration, à la frustration. C'est un problème qui nous concerne tous, car nous vivons par l'action, sans elle il n'y a pas de vie, pas d'expérience, pas de pensée.
La pensée est action. Poursuivre l'action au seul niveau extérieur de la conscience, se livrer à des actes extérieurs sans comprendre le processus total de l'action elle-même, c'est tomber nécessairement dans un état de frustration et de souffrance.
Notre vie est une suite d'actes, un processus d'action à des niveaux différents de la conscience. La conscience est expérience, appellation, enregistrement; il y a d'abord provocation et réponse (c'est l'expérience), ensuite on nomme l'expérience, et enfin on l'enregistre, ce qui constitue la mémoire. Ce processus est action; la conscience même est action; car sans la provocation et la réponse-réaction, sans l'expérience, sans l'expression verbale, puis la mémoire qui enregistre, il n'y a pas d'action.
Or, c'est l'action qui crée l' « agissant », l'entité qui agit; cette entité entre en existence lorsque l'action a un résultat, un but en vue. S'il n'y a pas de résultat à l'action, il n'y a pas d'« agissant ». Celui-ci, l'action, et le but poursuivi sont un seul et unique processus. L'action en vue d'un résultat est la volonté, car indépendamment d'une telle action, il n'existe pas de volonté, n'est-ce pas ? Le désir de parvenir à un résultat engendre la volonté, laquelle est l' « agissant » lui-même: « je » veux réussir, « je
» veux écrire un livre, « je » veux être riche, « je » veux peindre.
Ces trois états nous sont familiers; 1' « agissant », l'action, le but: c'est de cela qu'est faite notre existence quotidienne. Je ne fais en ce moment qu'expliquer ce qui « est ». Mais nous ne pourrons commencer à comprendre comment transformer ce qui « est » que lorsque nous l'aurons examiné clairement, de façon à ne plus avoir ni illusions, ni préjugés, ni déformations. Or, ces trois états qui constituent l'expérience - 1' « agissant », l'action et le résultat - sont, évidemment, le processus d'un devenir. Sans ces trois états, il n'y a pas de devenir car il n'y a ni une entité qui agit, ni un but en vue.
Mais la vie telle que nous la connaissons, notre vie quotidienne, est un processus de devenir: je suis pauvre et mon but est de devenir riche; je suis laid et je veux être beau; ainsi ma vie est un processus de
« devenir » quelque chose. La volonté d'être est la volonté de devenir, à des niveaux différents de la conscience, en des états différents où se retrouvent la provocation, la réaction, l'appellation et l'enregistrement. Et ce devenir est un effort, ce devenir est douleur, c'est une lutte constante: je suis ceci et veux devenir cela.
Ainsi notre problème est le suivant: n'existe-t-il pas d'action sans devenir ? N'existe-t-il pas d'action sans 22
cette souffrance, sans cette perpétuelle bataille ? S'il n'y a pas de but, il n'y a pas d'entité qui agit, car nous avons vu que c'est le but qui la crée. Mais peut-il exister une action sans but en vue, donc sans « agissant », c'est-à-dire sans le désir d'un résultat ? Une telle action ne serait pas un devenir, donc ne serait pas un effort douloureux.
Un tel état d'action existe. C'est un état expérimental, vécu, dans lequel il n'y a ni objet d'expérience, ni sujet subissant l'expérience. Ceci a l'air un peu complexe, mais est en réalité tout à fait simple: dans l'instant même de l'expérience, vous n'êtes pas conscient de vous-même en tant qu'entité séparée de l'expérience, vous êtes dans un état d'expérience vécue, vivante. Prenez un exemple: vous êtes en colère. En cet instant précis, il n'y a pas un observateur et un objet d'expérience, il n'y a qu'une expérience en action. Mais un fragment de seconde plus tard, l'entité surgit, avec un but en vue, qui est d'assouvir ou de refouler la colère. Nous sommes très souvent dans cet état d'expérience vécue en action, mais nous nous en dégageons toujours en lui donnant un nom, en l'enregistrant, donc en donnant une continuité au devenir. Si nous pouvions comprendre l'action dans le sens fondamental de ce mot, cette compréhension affecterait aussi nos activités superficielles. Quelle es| la nature fondamentale de l'action ? L'action est-elle provoquée par une idée ? L'idée vient-elle d'abord et l'action en découle-t-elle
? Ou l'action vient-elle d'abord, et parce qu'elle provoque un conflit, l'on construit autour d'elle une idée
? Est-ce l'action qui crée 1' « agissant », ou y a-t-il une entité qui agit ? Il est très important de trouver les réponses à ces questions. Car si c'est l'idée qui vient d'abord, l'action se conforme à elle, et n'est donc pas une action réelle mais une imitation, une imposition de l'idée. Il est important de se rendre compte de cela, parce que notre société est principalement construite à un niveau intellectuel, verbal: chez nous tous, les idées viennent d'abord et l'action qui en résulte devient leur servante. Cette construction d'idées nuit évidemment à l'action. Les idées engendrent de nouvelles idées, lesquelles multiplient les antagonismes et la société s'alourdit par ce processus cérébral d'idéation. Notre structure sociale est très intellectuelle; nous cultivons l'intellect aux dépens de tout autre facteur de nos êtres, et par conséquent il nous étouffe. Des idées peuvent-elles jamais agir, ou, étant façonnées par la pensée ne limitent-elles pas, de ce fait, l'action ? L'action dictée par une idée ne peut jamais libérer l'homme. Il est extrêmement important pour nous de comprendre ce point. Si une action est façonnée par une idée, elle ne peut jamais nous apporter une solution à nos misères, parce qu'avant qu'elle puisse être effective il nous faut d'abord connaître l'origine de l'idée qui l'a déterminée. Cette investigation de l'idéation, de la construction des différentes idéologies - socialistes, capitalistes, communistes ou religieuses - est de la plus haute importance, surtout dans une société qui atteint le bord d'un précipice, qui va au-devant d'une nouvelle catastrophe, d'une nouvelle excision. Ceux qui sont réellement sincères dans leur intention de découvrir une solution humaine à nos nombreux problèmes doivent commencer par comprendre ce processus de l'idéation.
Qu'entendons-nous par idée ? Comment naît une idée ? Et l'idée et l'action peuvent-elles se rencontrer ? Supposez que j'aie une idée et que je désire la mettre en application. Il me faut, à cet effet, trouver une méthode, et nous voici aussitôt en train de spéculer, de gâcher notre temps et notre énergie, de nous quereller sur la façon dont l'idée doit être réalisée. Il est donc de toute importance que nous comprenions clairement comment naissent les idées, après quoi nous pourrons discuter la question de l'action, sans quoi cette discussion n'aurait pas de sens.
Comment avez-vous une idée ? Une idée très simple: il n'est pas nécessaire qu'elle soit philosophique, religieuse ou économique. Par définition, l'idée est le produit d'un processus de pensée.
Sans processus de pensée, il n'y a pas d'idées. Nous voici donc obligés de comprendre le processus de la pensée, si nous voulons comprendre son produit, l'idée.
Qu'entendons-nous par pensée ? À quels moments pensez-vous ? La pensée est évidemment le 23
résultat d'une réaction, nerveuse ou psychologique, n'est-ce pas ? C'est la réaction immédiate des sens à la sensation, ou c'est la réponse psychologique de nos souvenirs accumulés. Il y a la réponse immédiate des nerfs au phénomène de la sensation, ou la réaction psychologique d'une mémoire emmagasinée, d'influences provenant de la race, du groupe, de l'autorité spirituelle, de la famille, de la tradition, et ainsi de suite: tout cela est ce que vous appelez la pensée. Ainsi le processus de la pensée est une réaction de la mémoire, n'est-ce pas ? Vous n'auriez pas de pensée si vous n'aviez pas de mémoire; et la réponse de la mémoire à certaines expériences met en action le processus de la pensée. Supposez, par exemple, que se trouve en moi une mémoire emmagasinée de nationalisme et que je me déclare indien.
Ce réservoir de souvenirs anciens, de réactions passées, d'actions, d'implications, de traditions, de coutumes, réagira à la provocation d'un musulman, d'un bouddhiste ou d'un chrétien, et cette réaction de la mémoire à une provocation, inévitablement mettra en branle un processus de pensée. Observez ce processus en vous-mêmes et vous en aurez la preuve directe. Vous avez été insulté par quelqu'un, et ce fait demeure dans votre mémoire; il fait partie de votre conditionnement. Lorsque vous revoyez cette personne - laquelle est la provocation - votre réaction n'est autre que le souvenir de l'insulte. Ainsi, la réaction de la mémoire - qui est le processus de la pensée - crée une idée; donc l'idée est toujours conditionnée, et c'est cela qu'il est important de comprendre. En résumé, l'idée est le résultat du processus de la pensée, le processus de la pensée est une réponse de la mémoire et la mémoire est toujours conditionnée. Elle est toujours dans le passé, mais la vie lui est insufflée dans le présent par une provocation. La mémoire n'a aucune vie en soi, mais elle en assume une dans le présent sous le coup d'une provocation. Et toute mémoire, qu'elle soit en sommeil ou active, est conditionnée. Il nous faut donc aborder notre question en cherchant à percevoir en nous-mêmes, intérieurement, si nous agissons selon une idée ou s'il peut exister une action sans idéation. Cherchons à voir ce que peut être une action non basée sur une idée. À quels moments agissons-nous sans idéation ? Quand existe-t-il une action qui ne soit pas le résultat de l'expérience ? Une action basée sur l'expérience, est, avons-nous dit, limitative; elle conditionne. Au contraire, l'action est spontanée lorsqu'elle ne résulte pas d'une idée, lorsque le processus de pensée basé sur l'expérience ne la contrôle pas. Ceci veut dire qu'il y a action indépendante de l'expérience lorsque la pensée ne façonne pas l'action. Et cet état est le seul où existe l'entendement, celui où aucune pensée, basée sur l'expérience, ne guide l'action, et la façonne. Mais qu'est-ce qu'une action sans processus de pensée ? Supposez que je veuille construire un pont ou une maison; je connais la technique nécessaire à cet effet et nous appelons cela action. Il y a l'action d'écrire un poème, de peindre, d'assumer des responsabilités dans les affaires publiques, de se comporter de telle ou telle façon dans le milieu social. Toutes ces actions sont basées sur quelque idée, sur des expériences antérieures qui les façonnent. Mais peut-il y avoir action lorsqu'il n'y a pas idéation ?
Certes, une telle action existe lorsque l'idée cesse; et l'idée ne s'arrête que lorsqu'il y a amour.
L'amour n'est pas mémoire. L'amour n'est pas expérience. L'amour ne consiste pas à « penser » à la personne aimée. Bien sûr, vous pouvez « penser » à l'objet de votre attachement, à votre Maître, à votre Image, à votre femme, à votre mari, mais la pensée, le symbole n'est pas la réalité, qui est amour.
L'amour ne se pense pas, donc l'amour n'est pas une expérience.
Lorsqu'il y a amour, il y a action, n'est-ce pas ? Et cette action n'est-elle pas libératrice ? Elle n'est pas le résultat d'une opération mentale et il n'y a pas le hiatus entre l'amour et l'action qui existe entre l'idée et l'action. L'idée est toujours vieille, elle projette son ombre sur le présent, et nous sommes toujours en train d'essayer de jeter un pont entre l'idée et l'action. Lorsqu'il y a de l'amour - qui n'est pas une opération mentale, qui n'est pas une idéation, qui n'est pas de la mémoire, qui n'est pas le produit de l'expérience ou d'une discipline - cet amour même est action. Et cela, c'est la seule chose qui libère.
Tant qu'il y a façonnement de l'action par une intervention mentale, par une idée (qui est expérience) il n'y a pas de libération. Tant que ce processus continue, toute action est limitée. Lorsque cette vérité est 24
en vue, l'amour - qui échappe à l'intellect, et auquel il est impossible de penser - entre en existence.
Il nous faut être conscients de ce processus total, de la façon dont naissent les idées; et dont celles-ci résultent en action qu'elles contrôlent et limitent, la faisant dépendre de sensations. Peu importe la provenance de ces idées, qu'elles viennent de gauche ou de l'extrême-droite. Tant que nous nous accrochons à elles, nous sommes dans un état où il nous est impossible de vivre l'expérience: nous n'existons que dans le champ de la durée, soit dans le passé qui provoque en nous des sensations, soit dans le futur qui est une autre forme de sensation. Ce n'est que lorsque l'esprit se libère des idées que l'expérience est réellement vécue.
Les idées ne sont pas la vérité; la vérité doit être vécue directement, d'instant en instant. Ce n'est pas une expérience que l'on puisse « vouloir » car elle ne serait encore qu'une sensation. L'état d'expérience n'existe que lorsqu'on va au delà de ce paquet d'idées qui est le « moi », qui est la faculté de penser (possédant une continuité partielle ou complète) car alors l'esprit est totalement silencieux, et l'on peut savoir ce qu'est la vérité.
Chapitre VI
Sur les croyances et les connaissances
La croyance et le savoir sont intimement reliés au désir, et peut-être, si nous comprenons ces deux données, verrons-nous la façon dont fonctionne le désir et pourrons-nous examiner ses complexités.
Une des données que nous tenons avec le plus d'empressement pour acquises, me semble être la question des croyances. Je n'attaque pas les croyances, je cherche à voir pourquoi nous les acceptons.
Et si nous pouvons comprendre nos motifs, les causes de notre acceptation, peut-être pourrons-nous, non seulement savoir pourquoi nous les acceptons, mais aussi nous en libérer. Nous voyons tous comment les croyances politiques, religieuses, nationales et d'autres, appartenant à des domaines variés, séparent les hommes, créent des conflits, un état de confusion et d'inimitié: c'est un fait évident.
Et pourtant nous n'éprouvons aucunement le désir d'y renoncer. Il y a la croyance hindoue, la croyance chrétienne et la bouddhiste, d'innombrables sectarismes, des croyances nationales, des idéologies politiques de toutes sortes, toutes luttant contre les autres et cherchant à convertir. L'on peut voir sans difficulté que les croyances divisent et qu'elles engendrent l'intolérance. Mais est-il possible de vivre sans croyances ? L'on ne peut répondre à cette question que si l'on s'étudie soi-même, dans les rapports que l'on a avec le monde des croyances. Peut-on vivre sans croyances ? Peut-on, non pas passer d'une croyance à une autre, en remplacer une par une autre, mais être entièrement affranchi d'absolument toutes les croyances, de façon à pouvoir aborder la vie, chaque minute, à la façon d'un être neuf ? Car, en somme, c'est cela la vérité: avoir la capacité d'aborder tout, d'instant en instant, à la façon d'un être neuf, non conditionné par le passé, de sorte que n'existe plus d'effet cumulatif agissant comme une barrière entre soi et cela qui « est ».
Si vous examinez la question de près, vous verrez qu'une des raisons que l'on a de désirer accepter une 25