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In meinem Leben gab es eine Zeit, in der mir alles selbstverständlich erschien. Dass ich meine Eltern und meinen Bruder liebte und von ihnen geliebt wurde. Dass ich in der Schule beliebt war und dass ich mich in Charles verliebte. Ich dachte keinen Moment darüber nach, wie privilegiert ich war – und wie glücklich. Ich machte mir Gedanken darüber, ob ich in Berlin oder Leipzig studieren sollte, ob ich das weiße T-Shirt oder doch besser das dunkelblaue tragen wollte, ob das Wetter warm genug war, um baden zu gehen, oder ob ich meiner Mutter beim Erdbeerenpflücken helfen musste, was ich hasste wie alle Gartenarbeit.

Ich machte mir Gedanken um Nichtigkeiten, haderte mit mir und anderen wegen Schnickschnack und diskutierte über Belanglosigkeiten.

Als Charles starb und Leo verschwand, gab es nichts mehr zu diskutieren, sondern etwas zu lernen, und ich lernte. Ich kann dabei keine neuen oder originellen Wahrheiten verkünden, nur die altbekannten: Sei freundlich zu deinen Mitmenschen, bedanke dich jeden Tag. Lebe den Augenblick, genieße, was du hast.

Diese Lehren haben mir weder die Trauer noch den Schmerz genommen. Aber sie haben mir etwas gegeben: mehr Mitgefühl, mehr Verständnis für den Schmerz anderer und mehr Toleranz.

Und davon brauchte ich eine ganze Menge, als ich Paula Wenner am Montagmittag traf.

Gregor Patzig lag auf dem Rücksitz meines Autos, eingewickelt in Max’ Kinderdecke, die Füße in den alten, dicken Armeestiefeln meines Vaters. Er war meine Lebensversicherung.

Es spielte nur eine untergeordnete Rolle, dass Carsten Unruh oder Felix Kortner dadurch erfuhren, dass ich mich mit Paula Wenner am Bismarckturm traf. Doch es spielte eine entscheidende Rolle, dass ich mich nicht allein mit ihr in dieser menschenleeren Einöde traf. Denn nicht nur die Polizei überwachte jeden meiner Schritte. Irgendjemand tat es außerdem. Deshalb hatte ich Gregor Patzig in mein Vorhaben eingeweiht und ihm die Stiefel meines Vaters aufgedrängt.

Der Turm auf dem Schwarzen Berg war 1900 zu Ehren Bismarcks eingeweiht worden, zu DDR-Zeiten jedoch zunehmend verfallen. Ich liebte den Berg, weil mein Vater hier früher mit uns Kindern rodelte und ich hier das erste Mal auf Kinderskiern stand.

An Tagen wie diesen allerdings war es nicht empfehlenswert, den Turm hinaufzusteigen. Scharfe Ostwinde peitschten um die Ecke und trieben mir Tränen in die Augen. Ich suchte Schutz im Eingangsbereich, den Rücken an die Wand gepresst, und schaute nach unten auf einen Weg, der verschneit zwischen hohen Tannen zum Berg heraufführte und den ich ohne den Allradantrieb meines Audis niemals bewältigt hätte.

Paula Wenner kam zu Fuß den Weg herauf. Ich hatte sie noch nie zuvor gesehen, doch ihre Erscheinung passte zu der Stimme am Telefon. Sie war mittelgroß, hatte mittelbraune Haare mit grauen Strähnen, graue Augen ohne Glanz, und ebenso glanzlos wie ihre Augen war ihre Kleidung: graue Daunenjacke, blaue Hose, schwarzer Schal und eine grobgestrickte schwarze Mütze, die wie ein Ballon auf ihrem Kopf saß. Ich schätzte sie auf Mitte 60. Bevor ich auch nur ein Wort mit ihr gewechselt hatte, war sie mir unsympathisch.

Sie hatte gelitten, wie auch ich gelitten hatte. Doch sie trug ihren Schmerz wie eine Auszeichnung vor sich her. Er strömte aus jeder Pore ihrer Haut, aus jeder Bewegung, die sie machte, aus jedem Wort, das sie sagte. Paula Wenner war den Steilhang der Verzweiflung hinabgestürzt und als Märtyrerin wieder emporgekrochen.

Ich winkte ihr zu und ging ihr ein paar Schritte entgegen, den Kopf gegen den eisigen Wind nach unten gebeugt.

»Sind Sie verfolgt worden?«, fragte sie, sah sich hastig und nervös um und zog mich am Ärmel meiner Jacke in den windgeschützten Eingangsbereich zurück.

»Wie bitte?«

»Meine Güte, ob Sie verfolgt wurden? Ist Ihnen ein Auto gefolgt?«, wiederholte sie ungehalten und spähte um die Ecke.

»Nein.« Es war nicht schlimm, dass ich sie nicht mochte. Sie mochte mich auch nicht.

»Hören Sie«, sagte sie und wandte sich mir wieder zu. »Ich werde mich nur dieses eine Mal mit Ihnen unterhalten.«

»Fürchten Sie sich? Haben Sie Angst?« Ich gab mir wirklich Mühe.

Sie ging nicht darauf ein, sondern klopfte den Schnee von ihrer Daunenjacke und schüttelte dabei mit hoheitsvoller Miene den Kopf. »Sie begreifen es nicht, nicht wahr?«

»Was?«

»Worum es geht.«

»Nein«, sagte ich. »Worum soll es gehen?«

»Ich denke, Sie haben den Schuhkarton?« Sie zog ihre Handschuhe aus und schlug sie gegen die Turmwand. Schneestaub wehte auf den Boden.

»Was war da schon drin? Eine alte Tasse, Bleistifte, zwei Kulis, zwei Kladden mit Notizen zu uralten Geschichten, die nichts mit meiner zu tun haben. Und ein altes Aufnahmegerät.« Ich log mit Bedacht. Ich hatte keine Ahnung, wie viel sie wusste, und ich wollte ihr um keinen Preis mehr mitteilen, als notwendig war.

Paula Wenner lachte auf und streifte die Handschuhe wieder über. Es war kein freundliches Lachen. »Sie ahnen also noch nicht einmal, dass das alles nur mit den Heineckens zusammenhängt?« Sie wusste eine Menge.

»Was hängt mit den Heineckens zusammen?«

»Hören Sie sich das Band an«, sagte sie. »Peter wurde ermordet, Ihr Bruder ist verschwunden, und Charles Swann wurde erschossen. Und wissen Sie, weshalb?«

Ich schüttelte den Kopf.

»Weil Paul Heinecken seine Stieftochter Lauren jahrelang missbrauchte und weil Leo Lambert und Charles Swann es mit dieser Tonbandaufnahme endlich beweisen konnten. Und dann bringt Leo Charles um. Peter und ich haben es nie verstanden. Was war in den Jungen gefahren? Er hat alle Karten in der Hand und bringt seinen besten Freund um?«

Sie sah in die Ferne. Es gab da nichts zu sehen außer Tannen und Wind, der Schneeschwaden vor sich hertrieb.

Ihre altkluge Tour gefiel mir nicht.

»Weshalb sollte er?«, fragte ich.

»Ja«, sagte sie. »Das frage ich mich auch. Weshalb hat Leo Charles umgebracht, und wer vertuschte den Mord an Peter?«

Heiner Mundt von der Solthavener Zeitung hatte ebenfalls behauptet, dass Peter Bartels ermordet worden war. Es schien eine bekannte Theorie zu sein.

»Wie kommen Sie auf Mord?«

»Jemand hat Peter umgebracht. Jemand, den er kannte. Jemand hat ihn betrunken gemacht und sein Auto manipuliert. Was glauben Sie, wie viele Menschen sich seinem Auto nähern durften, auf das er zwölf Jahre gewartet hatte? Leo und Lauren benutzten es, wenn sie sich heimlich trafen. Sonst durfte nicht einmal ich sein Heiligtum benutzen, ich hätte ja eine Beule reinfahren können.«

»Wieso weiß ich das alles nicht?«

»Sie? Sie waren doch viel zu egozentrisch und naiv«, sagte sie und zog die Brauen hoch. »Sie waren doch viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Haben Sie damals auch nur ein Mal über Ihren Tellerrand geschaut?«

Ich dachte nach. »Ja«, sagte ich. »Als Lauren mir erzählte, sie sei schwanger und dürfe das Kind nicht behalten.«

»Sie musste die Zwillinge weggeben, weil es seine Töchter waren«, sagte Paula Wenner bestimmt.

»Wissen Sie es, oder vermuten Sie es?«

Sie überging die Frage.

»Erinnern Sie sich noch, wer Paul Heinecken war? Offizier der Grenzeinheiten. Das waren die 200-Prozentigen mit den Sondervergünstigungen, die immer alles bekamen. Die ersten Farbfernseher, alle drei Jahre ein neues Auto, DDR-Möbel, die für Neckermann in den Export gingen oder in Spezialläden, zu denen wir Normalen keinen Zutritt hatten. Heinecken war nicht irgendjemand. Nein, nein. Er wurde an der Hochschule des Ministeriums für Staatssicherheit ausgebildet, zusammen mit Felix Kortner übrigens. Erst beide in Dresden, später war Heinecken dann in Moskau auf der Kaderschmiede der Russen.«

»Woher wissen Sie das alles?«

Sie lachte. »Weil Felix, Paul und ich ein Jahrgang sind und zusammen in der Schule waren. Paul war damals schon ein Hundertfünfzigprozentiger. Felix und Paul traten gleich mit 18 in die Partei ein. In der Kampfsportgruppe war Paul ohnehin. Und die, wie Sie wissen, unterstand der Stasi. Felix war, glaube ich, nur in der Partei, weil er unbedingt Spion werden und die Welt retten wollte. Der hatte zumindest noch so was wie Ideale, doch Paul war nur ein skrupelloser Karrierist.«

»Und warum wurde Kortner dann nicht Agent?«

»Er hatte während des Studiums im Sommerurlaub einen schweren Reitunfall. Es dauerte Monate, bis er wieder laufen konnte. Seitdem hinkt er. Ich weiß nicht, ob er von der Hochschule flog oder ob er selbst gegangen ist. Danach studierte er jedenfalls Kriminalistik.« Paula Wenner zog den Kragen ihrer Daunenjacke am Hals fest zusammen und spähte erneut um die Ecke.

»Es ist wirklich niemand hier außer uns«, sagte ich.

»Lassen Sie uns das hier so schnell wie möglich beenden, ja?«

Ich nickte. »Wir wollten über Paul Heinecken sprechen. Sie sagten, mein Bruder hat sich mit ihm angelegt? Weshalb sollte er das getan haben?«

»Hören Sie mir nicht zu? Das sagte ich doch bereits. Er und Lauren waren ein Paar.«

Ich starrte sie an.

Paula Wenner erwiderte meinen Blick ungerührt. »Sie wissen nichts von Ihrem Bruder, nicht wahr?

»Und Sie?«

»Peter und ich haben ihm geraten, die Finger von der Sache zu lassen, aber er wollte Lauren retten. Ich weiß nicht, wie sie zu der Aufnahme mit der Vergewaltigung gekommen sind. Aber eines Tages hatte Leo das Band.« Sie überlegte einen Moment. »Dann haben sie sich mit Paul in der Garage verabredet. Irgendwas ist höllisch schiefgegangen, und dann war Charles tot und Leo auf der Flucht.«

Paul war mit in der Garage? Das musste ich erst einmal sacken lassen.

Paula Wenner redete weiter: »Monate später verunglückte Peter. Wissen Sie, woher er kam?«

Ich schüttelte den Kopf.

»Er war bei Paul. Er wollte fair sein und Lauren nicht so hängen lassen. Er wollte zu Ende bringen, was die Jungs begonnen hatten. Ich habe ihn monatelang davon abhalten können, Paul mit dem Band zu konfrontieren. Doch im Winter wurde die Leiche meiner Tochter endlich gefunden, und es stellte sich heraus, dass Koslowski sie missbraucht und ermordet hatte, wie wir es die ganze Zeit befürchtet hatten. Peter dachte wohl auch an meine Tochter und daran, was ihr widerfahren war, als er Paul mit der Aufnahme konfrontieren wollte.«

Fast hätte ich sie in den Arm genommen, doch sie betrachtete mich so kalt und abweisend, dass ich es ließ.

»Aber Leo war in dem Sommer doch noch mit Claudia zusammen. Er hat doch erst am Tag vorher mit ihr Schluss gemacht«, sagte ich lahm.

Sie schob ihr Kinn nach vorn und erinnerte mich an einen Raubvogel, der gleich auf sein Opfer herabstürzt. »Er war nur noch mit ihr zusammen, weil er zu feige war, es ihr zu sagen. Er schob es von einem Tag auf den anderen vor sich her.«

»Nein«, sagte ich. »So war er nicht.«

»Doch«, sagte sie. »Und ich bin sicher, dass Paul Heinecken Peter umgebracht hat. Peter besaß eine Kopie der Aufnahme, und er drohte Paul damit, einen Artikel zu veröffentlichen, um dieses Schwein ein für allemal aus dem Verkehr zu ziehen. Das wäre das Ende von Pauls Karriere gewesen, egal ob Lauren dann noch widersprochen hätte oder nicht. Den Skandal konnte er sich nicht erlauben. Charles und Leo hatten diese Kopie bei Peter als eine Art Lebensversicherung hinterlegt, falls Paul sich auf keinen Deal einlassen oder ein krummes Spiel mit ihnen spielen würde. Die Originalaufnahme hatten sie bei Charles’ Mutter Margo Swann versteckt. Das war die zweite Lebensversicherung. Sie hatten es schon ziemlich gut durchdacht. Aber nicht gut genug. Und jetzt hörte ich, dass Margos Haus auf den Kopf gestellt wurde. Was meinen Sie, was man dort gesucht hat?«

»Das Band?«

Sie zuckte mit den Achseln. »Genau.«

»Wozu?«

Sie dachte nach. »Knacken Sie Lauren«, sagte sie. »So würde Peter es machen. Er arbeitete zwar nur für eine Provinzzeitung, aber er war wirklich ein genialer Journalist.«

Es war eine Provokation. Ich ließ sie an mir vorüberziehen.

»Weshalb Lauren?«

»Lauren ist die Einzige, die die Wahrheit kennt. Wenn Laurens Zwillingstochter auf Christas Grundstück gefunden wurde, dann können Sie sich doch ausrechnen, was die da wollte.«

»Und was?«

»Erpressung«, sagte Paula Wenner. »Was sonst? Stellen Sie einfach mal die richtigen Fragen: Woher hatte sie die Adresse? Was wollte sie ausgerechnet von Christa? In einer Großstadt wie Hamburg mag es nichts bedeuten, wenn der inzwischen verstorbene Vater des stellvertretenden Bürgermeisters früher seine Tochter missbrauchte. Aber hier ist das anders. Hinner ist erledigt, wenn das rauskommt. Denken Sie mal drüber nach.«

In einem hatte sie Recht, wie ich mir zähneknirschend eingestand: Ich hatte mich bislang zu wenig mit den Morden an den Zwillingsschwestern auseinandergesetzt.

»Die armen Eltern dieser jungen Mädchen«, sagte sie auf einmal, und alles Märtyrerinnenhafte an ihr verschwand. Sie war in dem Moment nur eine zutiefst traurige Mutter, deren Tochter zu Koslowskis Opfern zählte. »Kinder zu verlieren, erst misshandelt und missbraucht, dann ermordet und weggeworfen wie Abfall. Das ist ein Marsch durch die Hölle und wieder zurück. Glauben Sie mir. Ich weiß, wovon ich rede.«

Ihre Stimme war leise geworden, ihre Oberlippe zitterte, und einen Moment lang sah es so aus, als würde sie gleich weinen. Mir fehlten die richtigen Worte. Doch selbst wenn ich sie gefunden hätte, so hätte ich sie angesichts ihres Schmerzes wohl nicht ausgesprochen.

»Man hört nie auf, die Toten zu lieben, nicht wahr? Sie wissen es doch auch«, fuhr sie fort und sah mir in die Augen. Ihr Schmerz wirkte wie gerade erst geboren, nicht wie über 20 Jahre alt. Ich fragte mich, ob sie den gleichen Schmerz in meinen Augen las.

Ich nickte schließlich und sagte, was mir spontan einfiel. »Sie haben es niemals verwunden.«

Sie schüttelte den Kopf. »Niemals«, sagte sie und packte meinen Arm.

»Niemals«, wiederholte ich leise, und dann gab sie meinen Arm frei, reichte mir die Hand und sah mich an mit etwas, das Mitgefühl sein mochte.

»Wissen Sie, es würde mich nicht wundern, wenn Ihr Bruder Charles gar nicht getötet hat. Haben Sie schon mal darüber nachgedacht? Paul könnte es gewesen sein und Leo danach so unter Druck gesetzt haben, dass er einfach verschwinden musste. Paul hätte die Möglichkeit dazu gehabt. Und dann haben er und sein Kumpel Kortner es so gedreht, dass es aussah, als wäre Leo der Täter gewesen.«

»Vermuten Sie das, oder wissen Sie es?«, fragte ich, und mir war bewusst, dass ich ihr dieselbe Frage bereits am Anfang unseres Gesprächs gestellt hatte.

»Ich vermute es aus guten Gründen«, sagte sie. »Ich habe damals mit Ihrer Nachbarin von gegenüber gesprochen. Wir kennen uns ganz gut, unsere Mütter waren früher befreundet. Ich habe ihr ins Gesicht gesagt, dass Paul ihr irgendwas besorgt hat, damit sie nicht aussagt, dass er auch in der Garage war. Sie hat geweint, weil sie sich so geschämt hat. Heinecken hätte ihr gedroht, sagte sie. Wenn sie auch nur einen Ton darüber sagte, bringt er ihren Hund vor ihren Augen um. Und er hat ihr damals Außenwandheizungen für jedes Zimmer besorgt. Fünf Stück. Erinnern Sie sich, wie schwer es war, an die Dinger ranzukommen? Und sie hat prompt vergessen, dass sie Paul gesehen hat.«

»Warum haben Sie nie etwas gesagt?«

»Ich habe genauso viel Angst wie sie«, sagte sie. »So einfach ist das. Ich habe seit zwanzig Jahren Angst, dass Paul erfährt, was ich weiß.«

»Und trotzdem kommen Sie hierher und reden mit mir.«

»Kriegen Sie den Mistkerl. Ich wünsche Ihnen Erfolg, ob Sie es nun glauben oder nicht.« Sie versuchte zu lächeln. Das Lächeln kam nicht über die Lippen hinaus. Sie ließ meine Hand los, drehte sich um und ging den Weg zurück, den sie gekommen war.

Ich schaute ihr nach, bis der Wald ihre Gestalt verschluckte.

Ich musste Lauren fragen, weshalb sie Nora Schnitter zu meiner Mutter geschickt hatte. Ich musste herausfinden, weshalb meine Mutter der jungen Frau Leos Uhr gegeben hatte.

Nur leider sprach Lauren nicht mit mir.