Die richtigen Freunde
Nachdem du dir also alle Voraussetzungen geschaffen hast, um ganz nach oben zu kommen, hier ein paar männliche Strategien, um oben zu bleiben: Zunächst einmal, leg dir Freunde zu. Das macht man natürlich nicht mit Abteilungs-Sekretärinnen, Telefonistinnen oder Sachbearbeitern. Und schon gar nicht mit einem gemütlichen Plausch beim Konditor über Probleme mit dem Ehemann. Gehe an innerbetriebliche Freundschaften genauso strategisch heran wie jeder Mann. Nach einer dreimonatigen Beobachtungsphase dürftest du selbst im größten Konzern die Hierarchien klar erkannt haben. Wer ist wichtig, wer wird wichtig, das sind die richtigen Fragen.
Da Chefs sich im Allgemeinen nicht mit Mitarbeitern anfreunden, brauchst du Kollegen, die einen guten Draht nach ganz oben haben. Dies sind die aussichtsreichsten Kandidaten für deine zukünftigen Freundschaften. Dazu gehören Chefsekretärinnen, Assistenten der Geschäftsleitung und Abteilungsleiter. Der Leiter der Buchhaltung ist zum Beispiel ein aussichtsreicher Kandidat, denn er kann durch eine entsprechende Verfügung über Wohl und Wehe deiner Karriere entscheiden. Wenn er deine Vorhaben für wichtig hält, wird das Geld dazu relativ schnell fließen. Wenn nicht, kannst du ackern, so viel du willst, ohne Moos nichts los.
Nehmen wir mal an, du leitest die Abteilung Verkauf. Die Freundschaft mit dem Leiter Marketing ist absolut unabdingbar. Gemeinsam seid ihr stark genug, um der Entwicklungsabteilung Beine zu machen. Kapiert?