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Kaum saß ich im Auto, bekam ich einen Anruf. Es war Hauptkommissar Carsten Unruh. Ich sollte auf die Damentoilette von McDonalds kommen. Jetzt sofort und allein. Er legte auf, ohne meine Antwort abzuwarten.
Mein Herz klopfte an Stellen, an denen kein Herz je geschlagen hat. Es hämmerte in meinen Muskeln, schlug in meinen Sehnen, pulsierte in meinen Nerven. Hektisch sprang ich aus dem Wagen und sah zu Gregor Patzigs Auto. Er stieg aus und kam mir entgegen.
»Toilette!«, rief ich ihm entgegen. Er nickte und ging zurück, während ich zur Toilette rannte.
Als ich das Foyer erreichte, schlug im Nebenraum eine Tür. Carsten Unruh rief leise meinen Namen. Im Toilettenraum mischte sich der scharfe Geruch von Desinfektionsmitteln mit dem eines künstlichen Duftsprays, das nach Hyazinthen roch. Schwer, süß, unangenehm. Unruh winkte mir aus der letzten Kabine zu.
»Woher wissen Sie, dass ich hier bin?«, fragte ich, als ich die Kabine betrat und er die Tür hinter mir schloss. Es war eng, und er stand dicht vor mir. Ich presste den Rücken gegen die Kabinentür, um eine größere Distanz zwischen uns zu schaffen.
»Woher weiß ich es wohl? Aus erster Hand natürlich«, sagte er mürrisch, und ich dachte daran, dass Carsten Unruh Gregor Patzig angewiesen hatte, mich nicht aus den Augen zu lassen.
»Was wollen Sie? Mir Angst machen?«, fragte ich. »Das versuchen schon ganz andere Leute. Und seien Sie versichert, es ist vergeblich.«
»Reden Sie leise, und quatschen Sie nicht so einen Mist zusammen. Ich versuche schon eine ganze Weile, Sie irgendwo abzupassen, also hören Sie mir jetzt genau zu.«
Er sprach mit gedämpfter Stimme. »Ihr Bruder hat vermutlich weder Vera und Nora Schnitter noch Margo Swann umgebracht.«
Jetzt hatte er meine ganze Aufmerksamkeit.
»Verstehen Sie mich nicht falsch«, fuhr er fort. »Kortner und sämtliche Kollegen auf dem Solthavener Revier gehen berechtigterweise von seiner Schuld aus. Es läuft eine Fahndung nach ihm. Wir haben Fingerabdrücke in Heineckens Scheune gefunden, und sie sind identisch mit denen Ihres Bruder, die wir aus der Akte haben, als er mit 16 verhaftet wurde.«
»Trotzdem wissen Sie alles besser als Ihre Kollegen und sind der Einzige, der alles durchschaut.«
Unruh kniff die Augen zusammen. »Frau Lambert, jetzt lassen wir mal die Spielereien. Ich meine, dass hier etwas anderes vor sich geht.«
»Nämlich?«
»Ich meine, dass hier jemand versucht, Ihrem Bruder mehrere Morde anzuhängen.«
»Das ist ja die bahnbrechendste Erkenntnis, von der ich je gehört habe.«
Auf Unruhs Stirn schwoll eine Ader zwischen den Brauen bis zum Haaransatz, an seinem Hals traten die Sehnen hervor. »Ich setze hier meinen Job, meine Reputation und wahrscheinlich sogar meine Pension aufs Spiel, also schieben Sie sich Ihre Ironie gefälligst in den Hintern.« Er atmete mit geöffnetem Mund aus – einen langen rauen Atemzug.
Von draußen wurde die Foyertür geöffnet.
»Frau Lambert?«, ertönte Gregor Patzigs besorgte Stimme.
Unruh biss die Zähne aufeinander und legte den Finger auf die Lippen. Wir sahen einander an, als ich zurückrief: »Schon gut, ich hab mich übergeben! Gleich geht’s wieder!«
Unruh entspannte sich sichtlich.
»Kann ich was tun?«, fragte Gregor Patzig. »Irgendwie helfen?«
»Nein, nein, danke. Aber sehr liebenswürdig.«
»Meine Frau ist auch schwanger. Brauchen Sie vielleicht Wasser? Soll ich ein Glas holen?«
»Nein!«, rief ich. »Wirklich. Alles in Ordnung. Ich brauche noch einen Moment. Bitte. Ich komme gleich!«
Die Tür schloss sich wieder.
Unruh holte eine eckige Lesebrille aus seiner Brusttasche, setzte sie auf und zog einen Zettel in einer Folie aus einer anderen Jackentasche.
Er legte mir die Hand auf den Mund. »Pst.«
Empört, dass er bei jeder Gelegenheit bereit war, mich zu unterschätzen, griff ich nach der Hand und zog sie weg.
»Wer will meinem Bruder Ihrer Meinung nach etwas anhängen?«, flüsterte ich gereizt.
»Das will ich herausbekommen«, sagte er dicht an meinem Ohr. »Meiner Überzeugung nach hat Ihr Bruder Nora Schnitter am Freitag nicht ermordet, auch wenn Christa Heinecken das ausgesagt hat.«
Ich umklammerte seine Hand. Sie war groß, warm und kräftig, und sie fühlte sich an, als könnte man ihr vertrauen.
Er zog sie weg. Draußen auf dem Gang klapperte eine Tür. Schritte näherten sich und gingen vorbei.
»Wie kommen Sie darauf?«, fragte ich.
Er zuckte mit den Achseln. »Ich dachte mir schon, dass Sie das fragen.« Er reichte mir den Zettel in der Folie.
Eine ordentliche Kinderschrift. »Bitte sagen Sie niemandem was. Es war mein Onkel.«
Ich sah Unruh fragend an.
»Lauren Heineckens Junge hat ein schweres Trauma und kann nicht sprechen. Er hat mir diese Notiz heimlich in die Hand gedrückt, als er gestern nach seiner Befragung ging.«
»Wie haben Sie ihn dann befragt?«
»Hände? Zeichnungen? Schriftlich?«
Ich las die Worte noch einmal und ließ sie mir durch den Kopf gehen.
»Er bezichtigt seinen Onkel? Wie kommt er darauf? Hat er ein Problem mit ihm? Will er ihm eins auswischen?«
»Das habe ich mich auch gefragt«, sagte Unruh. »Ich glaube aber, der Junge schreibt die Wahrheit. Er fuhr von der Schule aus zu seiner Großmutter. Von dort ist er dann weggelaufen. Er hat sich bei Henny Langhoff versteckt. Sein Onkel hat ihn später dort abgeholt und nach Hause gebracht. Ich habe heute mit dieser Langhoff gesprochen. Sie sagte, etwas war komisch zwischen dem Jungen und dem Onkel. Sie glaubt, der Junge hatte Angst vor ihm.«
»Er kam gestern noch einmal zu mir zurück, nachdem ich ihn und Lauren bei Hinner abgesetzt hatte. Er schüttelte wie aufgezogen den Kopf, bis Hinner zum Auto kam und ihn einfing.« Ich überlegte. Ja, mein Unterbewusstsein hatte mir die richtigen Worte eingegeben. Hinner hatte ihn eingefangen.
»Jan war dabei, als Nora Schnitter erschossen wurde«, sagte Carsten Unruh. »Das wissen wir. Das bestätigte auch Christa Heinecken, und in dem Fall glaube ich ihr.«
»Halten Sie es für möglich, dass Hinner Nora erschossen hat?«, fragte ich ins Blaue.
»Kann sein, kann auch nicht sein«, sagte er. »Noch hat er ein Alibi. Das wird auch nicht leicht zu erschüttern sein. Wir haben zwar auch seine Fingerabdrücke im Haus und in der Scheune gefunden. Aber das ist nicht verwunderlich, denn er bringt seiner Mutter jeden Freitagmittag die Wochenendeinkäufe nach Hause. So fand er angeblich seine Mutter, die an einen Stuhl gefesselt war, und die Leiche von Nora Schnitter.«
»Und gibt es noch andere Zeugen, dass er nicht schon früher zu Christa gefahren ist?«
»Seine Frau und seine Sekretärin im Rathaus. Ihre zeitlichen Angaben stimmen mit den Angaben von Christa Heinecken überein. Demnach kam Hinner erst nach der Tat auf dem Hof an.«
»Vielleicht lügt Jan ja doch.«
Unruh verzog das Gesicht. Seine schlaffen Wangen spannten sich.
»Wir haben ein Foto Ihres Bruders mit einem Computerprogramm gealtert, wie Sie wissen. Der Junge hat es unter mehreren anderen identifiziert. Ihr Bruder war also mit Sicherheit am Tatort, sonst hätte Jan ihn nicht erkannt. Er hat also Ihren Bruder als Täter identifiziert und danach klammheimlich seinen Onkel belastet. Natürlich lügt er in einem Fall.« Und dann stellte er die ewige Kardinalfrage: »Wo ist Ihr Bruder?«
Ich antwortete, was ich immer antwortete: »Ich weiß es nicht.«
»Und wenn Sie es wüssten?«
Ich schüttelte den Kopf.
»Das dachte ich mir.«
»Weshalb fragen Sie dann?«
»Weil ich mit ihm reden muss.«
»Worüber?«
Er schüttelte wieder den Kopf.
»Worüber?«, hakte ich nach.
»Können Sie sich vorstellen, dass Leo der Vater von Lauren Heineckens Zwillingstöchtern ist?«, fragte er fast bedächtig.
Ein Lachen flog mir die Kehle hoch. Ich schickte es zurück, bevor es die Stimmbänder erreichte. »Das ist doch völlig absurd. Ich habe Lauren Heinecken und ihren Sohn Jan gestern mit dem Auto mitgenommen. Sie behauptet felsenfest, Jan hätte Leo als Täter identifiziert. Sie glaubt das, den Eindruck hatte ich jedenfalls. Aber wieso sollte sie das glauben, wenn Leo der Vater ihrer Töchter ist? Dann hätte er ja seine eigene Tochter ermordet? Und wieso sollte Jan ihn identifizieren, wenn er es nicht war?«
»Weil er vor jemandem Angst hat? Weil er es vor seiner Mutter verheimlicht? Weil er nicht sprechen kann? Weil er seine Mutter da nicht mit reinziehen will? Weil er weiß, dass sie zu schwach ist? Suchen Sie es sich aus.«
»So denkt doch kein Zehnjähriger.«
»Er ist ein cleveres Kerlchen, und er scheint sich in manchem als Oberhaupt der dreiköpfigen Familie zu fühlen. Jedenfalls ist er wesentlich reifer, als sein Alter nahelegt.«
»Wie kommen Sie überhaupt darauf, dass mein Bruder der Vater der Zwillinge sein könnte?«, fragte ich.
»Nora Schnitter trug seine Uhr. Was meinen Sie, von wem sie die hatte?«
Unruhs wässrige Augen blickten ohne jede Emotion, als er das sagte.
Ich schaute auf den Boden. »Von meiner Mutter. Sie trug sie die ganzen Jahre und legte sie nur ab, wenn sie badete oder duschte.«
»Sie wussten es die ganze Zeit, nicht wahr?«, flüsterte Unruh und stützte einen Arm neben meinem Kopf ab.
Ich nickte und schaute ihn an.
»Deshalb wurde Ihnen auch übel, als wir sie Ihnen zeigten.«
Sein Atem streifte mein Ohr.
Ich nickte wieder.
»Haben Sie die Uhr am Arm Ihrer Mutter in den letzten Tagen vor ihrem Tod gesehen?«
»Ich weiß es nicht.« Ich sah ihn aus den Augenwinkeln an. »Mein Vater rief mich an dem Morgen an, als sie starb. Ich bin sofort nach Solthaven gefahren, doch ich erinnere mich nicht daran, ob sie sie da noch getragen hat.«
Er nickte. »Ich war vorhin bei Ihrem Vater. Ein paar Beamte haben die Nachbarn befragt und Noras Bild herumgezeigt. Eine alte Dame von gegenüber hat sie erkannt. Sie sagte, sie habe Nora ein paar Tage vor dem Tod Ihrer Mutter ins Haus gehen sehen. Ihr Vater hat es bestätigt. Nora habe zu ihm gesagt, Lauren schicke sie und Ihre Mutter wisse Bescheid. Er wüsste nicht, was die beiden besprochen haben. Er sei in der Küche gewesen, habe einen Tee für sie zubereitet und sei wieder gegangen. Ich nehme an, dass Ihre Mutter Nora an dem Tag die Uhr gegeben hat. Warum tat sie das? Und warum meldete Ihr Vater sich nicht, nachdem er erfahren hatte, wie die junge Tote hieß? Er kannte sie doch.«
»Haben Sie ihn gefragt?«
»Natürlich. Mehrmals. Er behauptet dennoch, er habe keinen Zusammenhang zwischen der jungen Frau und der toten Nora Schnitter hergestellt. Er sei noch viel zu sehr mit dem Tod Ihrer Mutter beschäftigt. Dagegen kommt man als Ermittler nicht an. Und foltern kann ich ihn schließlich nicht. Doch zurück zu Ihrer Frage. Warum sollte Ihre Mutter dieser Nora, die sie nach unserer Erkenntnis an dem Nachmittag zum ersten Mal traf, die Uhr Ihres Bruders geschenkt haben? Was meinen Sie?«
»Weil sie Noras Großmutter war? Weil Leo ihr Vater ist? Wollen Sie das hören?«
Ich wurde wütend – auf meine Mutter, auf Leo, auf meinen Vater. Wütend, dass ich in dieser klaustrophobischen Toilette feststeckte, eingekeilt zwischen der Tür und Carsten Unruh mit seinem massigen Leib und dem aufgestützten Arm.
»Ich habe vorhin noch einmal mit Lauren Heinecken gesprochen«, fuhr er fort. »Inoffiziell. Ich habe ihr ins Gesicht gesagt, dass sie lügt und dass Charles Swann nicht der Vater der Zwillinge ist. Sie ist in Tränen ausgebrochen.«
»Das heißt nichts«, sagte ich. »So war sie immer schon. Sie bricht schnell in Tränen aus. Manchmal wirkt es wie eine Masche. Anders hat sie anscheinend nie gelernt, sich zur Wehr zu setzen.«
»Sie gab zu, dass sie gelogen hat und dass Ihr Bruder der Vater ihrer Zwillinge ist. Sie hat bestätigt, dass sie Nora Schnitter vor einer Woche zum ersten Mal traf. Nora habe im Schwarzen Adler gewohnt. Wir haben das überprüft und es stimmt.«
»Nein«, wehrte ich ab und das viel zu laut. »Leo ist nicht der Vater.«
Unruh legte mir die Hand erneut auf den Mund und schüttelte den Kopf. Ich schob sie wieder weg.
»Das ist unmöglich. Lauren sagt nicht die Wahrheit. Sie lügt. Sie lügt immer. Sie hat schon in der Schule gelogen.«
»Ich glaube jedenfalls nicht, dass Charles Swann der Vater ist«, sagte er fast versöhnlich, als wollte er mich beruhigen.
»Wie großartig«, fauchte ich. »Was für eine Erkenntnis.«
»Ich brauche Ihren Bruder nur für einen Vaterschaftstest.«
»Es ist gerade keine Erleichterung, dass Sie ihn nicht gleich verhaften wollen«, sagte ich.
»Ich habe im Moment keinen Grund, ihn zu verhaften. Sehen Sie, Ihr Bruder schafft es, sich zwei Jahrzehnte lang der Verhaftung zu entziehen. Dann taucht er auf einmal wie aus dem Nichts wieder auf und bringt seine Töchter Nora und Vera um? Er hinterlässt im Haus der Heineckens jede Menge Fingerabdrücke und lässt die Tatzeugen, ein zehnjähriges Kind und eine alte Frau, entkommen? Wie dumm oder verrückt soll er auf einmal sein?«
»Aber er war da«, sagte ich.
»Die Frage ist warum?«, nahm Unruh meinen Satz auf. »Sehen Sie, alles deutet in fast perfekter Choreographie auf Ihren Bruder als Täter hin. Und das ist zu viel des Guten. Deshalb glaube ich, dass jemand versucht, ihm etwas anzuhängen. Jemand, der nicht weiß, dass Lauren inzwischen behauptet, Leo Lambert sei der Vater der beiden toten Frauen. Und ich habe Lauren eingeschärft, dass sie das unbedingt für sich behalten muss.«
Das glaubte ich ihm aufs Wort.
»An dem Fall Koslowski-Langhoff«, fuhr er fort, »war einiges merkwürdig, als ich die Akten studierte. An dem Fall Charles Swann war ebenfalls einiges merkwürdig. Und auch deshalb würde ich gern mit Ihrem Bruder reden. Richten Sie ihm das aus.«
»Weshalb reden Sie nicht mit Ihrem Kollegen Kortner?« Ich sah ihm direkt in die Augen. Der Sitz der Seele. Manche Menschen reagierten meiner Erfahrung nach nur dort, wenn sie logen. Sie zogen einen Vorhang davor.
Seine Augen reagierten nicht, und er antwortete mir auch nicht.
»Sie müssen jetzt gehen. Sonst kommt Patzig und sucht jede einzelne Klozelle nach Ihnen ab«, sagte er. »Und sagen Sie Ihrem Bruder, dass ich ihn sprechen muss.«
»Ich habe Leo nicht gesehen«, sagte ich. »Egal, was Sie mir unterstellen.«
»Dann sagen Sie es ihm, wenn Sie ihn sehen.«
Er griff um mich herum und öffnete die Tür hinter meinem Rücken, damit ich hinausgehen konnte.
Gregor Patzig lehnte an meinem Wagen, die Hände tief in den Taschen vergraben, das jungenhafte Gesicht bis zur Nase im Jackenkragen versenkt.
»Sie müssen auf sich aufpassen.« Er hielt mir die Wagentür auf, nachdem ich sie mit der Fernbedienung entriegelt hatte. »Meiner Frau würde ich nicht gestatten, so durch die Gegend zu kutschieren. Sie haben gestern fast Ihr Kind verloren.«
Ich vermutete, er wusste es von Kortner, doch ich fragte nicht weiter nach.
»Ich werde Sie nicht los, oder?«, fragte ich stattdessen.
Er schüttelte den Kopf.
»Wie alt sind Sie eigentlich?« Ich saß im Auto und schnallte mich an.
»22.« Er warf die Tür mit einem lauten Knall zu. Das Auto vibrierte. Glaubte er, mein Audi sei ein Panzer oder was?
Ich fuhr vom Parkplatz.
Mein Handy summte. Ich hatte eine SMS erhalten: »Sie beobachten dich. Pass auf dich auf.«
Ich schnappte nach Luft. Kein Gruß, keine Nummer, Absender unbekannt.
Als wüsste ich nicht selbst, dass ich es nicht nur mit Gregor Patzig zu tun hatte. Immerhin wusste ich aber auch, dass Gregor für Carsten Unruh und für Kortner arbeitete und dass deren Interessen nicht übereinstimmten, auch wenn Gregor selbst das nicht zu wissen schien.