Wie erwartet, erhielt Gunvald Larsson am Freitag, dem 15. März, die Erlaubnis, nach der Visite nach Hause zu fahren. Der Arzt ermahnte ihn, sich weiterhin zu schonen, und schrieb ihn zehn Tage krank, bis zum Montag, dem 25. März. Eine halbe Stunde später stand er im scharfen Wind vor dem Haupteingang des Süd-Krankenhauses, winkte sich ein Taxi heran und fuhr geradewegs zum Polizeigebäude in der Kungsholmsgatan. Er dachte nicht daran, seine Kollegen zu begrüßen, sondern ging geradewegs in sein Arbeitszimmer, nur der Diensthabende in der Empfangshalle hatte ihn gesehen. Oben angekommen, schloß er sich ein und führte eine Reihe von Telefongesprächen, von denen mindestens eines ihm einen energischen Verweis eingetragen hätte. Wenn einer seiner Vorgesetzten es mitgehört hätte.
Während des Telefonierens machte er sich auf einem Zettel Notizen, und mit der Zeit ergab sich eine Liste mit Angaben über eine Reihe von Personen.
Von allen Polizeibeamten, die auf die eine oder andere Weise mit dem Brand in der Sköldgatan zu tun gehabt hatten, war Gunvald Larsson der einzige, der aus den sogenannten besseren Kreisen stammte. Sein Vater hatte zu den Reichen der Stadt gezählt, obwohl sich dann bei der Aufteilung der Erbschaft nicht mehr viel Geld angefunden hatte. Er selbst war in dem damals exklusiven Stadtteil Östermalm aufgewachsen und auf die besten Schulen gegangen. Aber sehr bald entwickelte er sich zum schwarzen Schaf der Familie. Er entwickelte Ansichten und Meinungen, die aus dem Rahmen der Familie fielen, dazu hatte er die unangenehme Eigenschaft, sie meist zur unpassenden Zeit zu äußern. Schließlich hatte der Vater keinen anderen Ausweg mehr gesehen, als ihn Marineoffizier werden zu lassen.
Beim Militär hatte es Gunvald Larsson nicht gefallen, deshalb wechselte er nach einigen Jahren zur Handelsflotte über. Dort merkte er bald, daß seine Kenntnisse und Erfahrungen, die er auf der Seekriegsschule und an Bord von Minensuchern, Zerstörern und vorsintflutlichen Kanonenbooten gesammelt hatte, nicht besonders viel zählten.
Alle seine Geschwister hatten sich noch zu Lebzeiten der Eltern eine gesicherte Existenz geschaffen. Er verkehrte nicht mit ihnen und hatte sie so gut wie vergessen.
Da er nicht den Rest seines Lebens als Seemann verbringen wollte, mußte er sich nach einem anderen Beruf umsehen, am besten einem, der nicht allzu langweilig war und bei dem ihm seine sonderbare Ausbildung in irgendeiner Weise angerechnet wurde. So wurde er denn Polizeibeamter, zur Verwunderung und zum nicht geringen Entsetzen seiner Verwandten in Lidingö und Östermalm.
Die Ansichten über seine Befähigung zum Polizeibeamten waren geteilt. Außerdem konnte ihn fast niemand leiden.
Er arbeitete meist nach seinen eigenen Methoden, und sein Arbeitsstil war zumindest ungewöhnlich. So auch die Liste, die vor ihm auf dem Schreibtisch lag:
Göran Malm, 42, Einbrecher, tot (Selbstmord?) Kenneth Roth, 27, Einbrecher, tot, begraben Kristina Modig, 14, minderjährige Prostituierte, tot, begraben Madeleine Olsen, 24, rothaarige Hure, tot Kent Modig, 5, Kind (Kinderheim)
Clary Modig, 7 Man., Säugling (Kinderheim)
Agnes Söderberg, 68, senil, Rosenlunds Altersheim Herman Söderberg, 67, alter Säufer, Högalids Pflegeheim Max Karlsson, 23, Verbrecher, Timmermansgatan 12 Anna-Kajsa Modig, 30, Prostituierte, Süd-Krankenhaus (Psychotherapie) Carla Berggren, ?, Prostituierte, Götgatan 25 Gunvald Larsson las die Liste durch und stellte fest, daß praktisch nur die letzten drei Personen in Frage kamen. Von den übrigen waren vier nicht mehr am Leben, zwei Kleinkinder und zwei hoffnungslos verkalkt.
Dann faltete er das Blatt zusammen, steckte es in die Tasche und ging. Auf dem Hof stieg er in sein Auto, das die ganze Zeit im Freien gestanden hatte, und fuhr nach Hause.
Sonnabend und Sonntag blieb er zu Hause und las einen Roman von Sax Rohmer.
An den Brand verschwendete er keinen Gedanken.
Am Montag, dem 18. März, stand er früh auf, riß die letzten Pflaster ab, duschte, rasierte sich und zog sich an. Danach setzte er sich ins Auto und fuhr zu der Adresse in der Södergatan, wo die überlebende Carla Berggren wohnen sollte. Er mußte zwei Stufen hinaufgehen, quer über einen asphaltierten Hof und dann noch einmal drei schmutzige Treppen hinaufsteigen, deren braune Farbe abblätterte und deren Geländer bedrohlich wackelten, bevor er endlich vor einer altersschwachen Tür mit einem Briefkasten aus Blech und einem handgeschriebenen, schief ausgeschnittenen Kärtchen stand, auf das jemand mit der Hand Carla Berggren, Fotomodell geschrieben hatte.
Eine Klingel gab es offenbar nicht. Daher hämmerte er ganz einfach an die Tür, öffnete und trat ein, ohne eine Antwort abzuwarten.
Die Wohnung bestand nur aus einem einzigen Zimmer. Es herrschte ein Halbdunkel, weil das zerflederte Springrollo bis zur Hälfte heruntergezogen war. Die Luft war muffig und heiß.
Die Wärme kam von zwei altertümlichen Heizsonnen mit glühenden Spiralen. Kleidungsstücke und andere Dinge lagen überall verstreut herum. Das Bett war das einzige Möbelstück, das nicht reif für die Müllgrube war. Es war ziemlich groß, und die Bettwäsche schien einigermaßen sauber zu sein.
Carla Berggren war allein zu Hause. Sie war wach, lag aber im Bett und las in einer Illustrierten. Ebenso wie das letztemal, als er sie gesehen hatte, war sie nackt und sah im großen und ganzen nicht viel anders aus, mit dem einzigen Unterschied, daß sie keine Gänsehaut hatte und nicht von hysterischem Schreien geschüttelt wurde. Sie wirkte sogar überraschend ruhig.
Sie war zartgliedrig und sehr schlank, hatte blond gefärbte Haare und kleine schlaffe Brüste, die in der Rückenlage wahrscheinlich noch am vorteilhaftesten aussahen, und mausgraues Haar zwischen den Schenkeln. Sie streckte sich gähnend und sagte: »Ist ja noch 'n bißchen früh, aber fang schon an.«
Gunvald Larsson schwieg, was sie offensichtlich falsch verstand.
»Erst das Geld natürlich. Leg es auf den Tisch da drüben. Du weißt doch, wieviel? Oder hast du Sonderwünsche? Massage vielleicht?«
Er hatte sich bücken müssen, um durch die Tür zu kommen. Das Zimmer war so klein, daß er es beinah ganz ausfüllte, es roch nach Schweiß, abgestandener Zigarettenasche und billigem Parfüm. Er machte einen Schritt auf das Fenster zu und versuchte, das Rollo hochzulassen, aber die Feder war nicht gespannt, und die Folge war, daß er es beinahe ganz herunterzog.
Das Mädchen auf dem Bett folgte ihm mit dem Blick. Plötzlich erkannte sie ihn.
»Oh, dich kenn ich doch. Du hast mir das Leben gerettet, stimmt's?«
»Ja.«
»Vielen Dank auch.«
»Bitte.«
Sie schien nachzudenken. Drehte sich halb um und legte die rechte Hand in ihren Schoß.
»Dann ist das was anderes. Für dich mach ich's umsonst.«
»Ziehen Sie sich was an!«
»Die meisten Männer finden mich hübsch«, sagte sie schmollend.
»Ich nicht.«
»Und gut bin ich auch, sagen alle.«
»Und ich pflege keine nackten… äh… Leute zu verhören.«
Er stockte vor dem Wort »Leute«, so als ob er nicht wüßte, zu welcher Kategorie er sie zählen sollte.
»Verhören? Ja klar, du bist ja von der Polente.« Und nach einem Moment zögernd: »Ich hab nichts getan.«
»Sie sind Prostituierte.«
»Na hör mal, stell dich bloß nicht so an. 'n bißchen Sex, was ist da schon bei?«
»Ziehen Sie sich an.«
Sie seufzte und wühlte in der Bettwäsche. Fand einen Bademantel und zog ihn an, ohne den Gürtel zuzubinden. »Worum geht's? Was wollen Sie von mir?«
»Ich hätte ein paar Fragen.«
»Worüber? Mich?«
»Unter anderem. Was hatten Sie zum Beispiel in dem Haus zu suchen?«
»Nichts Verbotenes. Bestimmt nicht.«
Gunvald Larsson nahm seinen Kugelschreiber und einige Zettel, die aus einem Notizblock gerissen waren, heraus. »Sie heißen?«
»Carla Berggren. Das heißt, eigentlich…«
»Eigentlich? Lügen Sie jetzt nicht.«
»Nein«, sagte sie mit kindlichem Ernst. »Ich will dich nicht belügen. Eigentlich heiße ich Karin Sofia Pettersson. Berggren heißt meine Mutter. Und Carla hört sich besser an.«
»Wo kommen Sie her?«
»Skillingaryd. Das liegt in Smäland.«
»Seit wann sind Sie in Stockholm?«
»Seit etwas mehr als einem Jahr. Beinah anderthalb.«
»Haben Sie hier einen festen Arbeitsplatz gehabt?«
»Na ja, kommt drauf an, wie man's nimmt. Hab ab und zu Modell gestanden. Manchmal ist das ziemlich anstrengend.«
»Wie alt sind Sie?«
»Siebzehn… beinahe jedenfalls.«
»Also sechzehn.« Sie nickte.
»Und was haben Sie in der Wohnung gemacht?«
»Wir haben eine kleine Party gefeiert.«
»Sie meinen, Sie haben zu Abend gegessen und so?«
»Nein. Eine Sexparty.«
»Sexparty?«
»Genau. Hat dir noch nie einer davon erzählt? Das kann ganz dufte sein.«
»Aha«, machte Gunvald Larsson und drehte uninteressiert seinen Zettel um.
»Wie gut kannten Sie die anderen Personen?«
»Den, der da wohnte, hatte ich vorher noch nie gesehen. Kent oder wie er hieß.«
»Kenneth Roth.«
»Ach, hat er so geheißen? Ich hatte jedenfalls vorher noch nie von ihm gehört. Madeleine kannte ich flüchtig. Nu sind die beiden ja tot, nich?«
»Ja. Und Max Karlsson?«
»Den kenn ich. Mit dem bin ich manchmal zusammen, so aus Spaß. Der hat mich mit dahin genommen.«
»Ist das Ihr Zuhälter?«
Sie schüttelte den Kopf. »Nein. So einen brauch ich nicht. Das lohnt sich nicht. Solche wollen nur Geld, Prozente und so.«
»Kannten Sie Göran Malm?«
»Der sich das Leben genommen hat und die Bude angesteckt hat? Der aus der unteren Wohnung?«
»Ja.«
»Hab nie von ihm gehört. Is übrigens 'ne Schweinerei, so was zu machen.«
»Kannten die anderen ihn?«
»Glaub ich nich. Max und Madeleine bestimmt nich. Vielleicht dieser Kent oder Kenneth, der wohnte ja im selben Haus.«
»Na, was haben Sie nun gemacht?«
»Gefickt.«
Gunvald Larsson sah sie starr an. Dann sagte er langsam: »Das wollen wir mal etwas genauer durchsprechen. Wann sind Sie da angekommen? Und warum sind Sie überhaupt hingegangen?«
»Max hat mich abgeholt. Hat gesagt, das würde 'n runder Abend. Unterwegs haben wir Madeleine abgeholt.«
»Sind Sie zu Fuß gegangen?«
»Bei dem Wetter? Wir haben 'n Wagen genommen.«
»Und wann sind Sie da angekommen?«
»Ja… so um zehn. So ungefähr.«
»Und was passierte dann?«
»Der, der da wohnte, hatte zwei Flaschen Wein. Die haben wir uns geteilt. Dann haben wir Platten gehört und so.«
»Sie haben nichts Eigentümliches bemerkt?«
Sie schüttelte wieder den Kopf. »Was denn Eigentümliches?«
»Weiter«, drängte Gunvald Larsson.
»Nach 'ner Weile hat Madeleine sich ausgezogen. Besonders hübsch war sie nicht. Und da hab ich's auch so gemacht. Die Macker übrigens auch. Und dann… dann haben wir getanzt.«
»Nackt?«
»Ja. Das ist dufte.«
»Aha. Weiter.«
»Wir haben also 'ne Weile getanzt. Dann haben wir uns hingesetzt und geraucht.«
»Geraucht?«
»Ja, Hasch, um in Fahrt zu kommen. Das ist Klasse.«
»Wer hat das Hasch verteilt?«
»Max. Er…«
»Ja, weiter.«
»Ach Gott ja, ich hab versprochen, die Wahrheit zu sagen. Außerdem hab ich nichts gemacht. Und schließlich hast du mir das Leben gerettet.«
»Was macht Max?«
»Er verkauft Hasch! Meistens an Schulkinder und so.« Gunvald Larsson schrieb. »Und dann?«
»Na, dann haben die Männer um uns geknobelt. Wir waren aufgedreht, ziemlich albern. Und laut. Wird man ja dann, nich?«
»Geknobelt?«
»Ja. Max kriegte Madeleine und ging ins Zimmer. Ich und Kenneth blieben in der Küche. Wir hatten verabredet…«
»Ja?«
»Ach Quatsch. Du hast doch solche Party sicher schon mal mitgemacht. Erst machen die Paare es einzeln, dann wird getauscht, und zum Schluß treiben es alle vier zusammen, wenn die Männer es noch schaffen. Das macht am meisten Spaß.«
»Haben Sie dabei das Licht ausgemacht?«
»Ja. Meiner und ich legten uns in der Küche auf den Fußboden, bloß…«
»Was denn?«
»Ja, da passierte was Komisches. Ich bin bewußtlos geworden. Und ich bin erst aufgewacht, als Madeleine angekrochen kam und mich geschüttelt hat und sagte, daß Max wütend auf mich ist, weil ich nich rübergekommen bin Und ich lag auf dem Mann und war ganz durcheinander.«
»Hatten Sie die Tür zwischen der Küche und dem Zimmer zugemacht?«
»Ja. Und Kenneth schlief auch. Madeleine schüttelte ihn. Ich hab mein Feuerzeug angemacht und auf die Uhr gesehen, und da hab ich erst gemerkt, daß ich über eine Stunde mit ihm in der Küche gewesen war.«
Gunvald Larsson nickte.
»Ich war ziemlich groggy. Bin aber aufgestanden und ins Zimmer gegangen. Max war ganz in Ordnung. Er hat mich aufs Bett geschmissen und gemeckert…«
»Was hat er gesagt?«
»Nun mach schon zu. Mit der rothaarigen Schlampe war nicht viel los. Und dann…«
»Ja?«
»Dann weiß ich nichts mehr bis zu dem Moment, als es wie ein Kanonenschuß donnerte, und plötzlich war überall Rauch und Flammen. Und dann bist du gekommen… Schrecklich war das.«
»Und Sie haben nichts Besonderes bemerkt?«
»Nur, daß ich da eingeschlafen bin. Das passiert mir sonst nicht. Ich hab's schon mit vielen richtigen Experten gemacht, und alle sagen, daß ich verdammt gut bin. Und hübsch.«
Gunvald Larsson nickte und steckte seine Notizen ein. Er sah das Mädchen lange an. Dann sagte er: »Ich finde, Sie sehen ziemlich häßlich aus. Sie haben Hängebrüste und Tränensäcke unter den Augen und sehen krank und elend aus. In einigen Jahren, wenn das Rauschgift Sie fertiggemacht hat, sehen Sie so fürchterlich aus, daß keiner Sie mehr mit einer Feuerzange anfassen will. Auf Wiedersehen.«
Auf dem ersten Treppenabsatz drehte er sich noch einmal um und zurück in die Wohnung. Das Mädchen hatte den Bademantel ausgezogen und stand da und untersuchte mit den Fingerspitzen ihre Achselhöhlen. Sie kicherte und sagte: »Ich hab Stoppeln unter den Armen gekriegt, während ich im Krankenhaus war. Hast du dir's überlegt?«
»Ich finde, Sie sollten sich eine Fahrkarte nach Smäland kaufen und nach Hause fahren und sich eine ehrliche Arbeit suchen.«
»Da unten gibt es keine Arbeitsmöglichkeiten.«
Er schlug die Tür hinter sich zu, so heftig, daß sie aus den Angeln zu fallen drohte.
Gunvald Larsson blieb einige Minuten auf dem Götgatsbacken stehen Was hatte er erfahren? Daß das Gas aus Malms Wohnung nach oben in die Küche gedrungen war, wahrscheinlich durch die Öffnungen für die Leitungsrohre. Daß es ausreichte, die beiden Menschen da oben einzuschläfern, aber nicht genügend konzentriert war, um zu explodieren, als Karin Sofia Pettersson ihr Feuerzeug aufschnappen ließ.
Was bedeutete das? Eigentlich nichts, jedenfalls nichts, was ihm weiterhelfen konnte.
Er fühlte sich schmierig und krank. Das Zusammentreffen mit dem sechzehnjährigen Mädchen in dem dreckigen Zimmer hatte ihm körperliches Unbehagen bereitet. Er fuhr geradewegs zum Sture-Bad und verbrachte drei angenehme Stunden in der türkischen Badestube.
An diesem Montagnachmittag führte Martin Beck ein Telefongespräch, das niemand mit anzuhören brauchte. Er wartete, bis Kollberg und Skacke gegangen waren, dann wählte er die Nummer des Staatlichen Kriminaltechnischen Laboratoriums und ließ sich mit einem Mann namens Hjelm verbinden, der für einen der geschicktesten Kriminaltechniker auf der ganzen Welt gehalten wurde.
»Du hast doch Malms Leiche sowohl vor der Obduktion als auch hinterher gesehen.«
»Ja, das will ich meinen«, entgegnete Hjelm ärgerlich.
»Hast du irgend etwas Besonderes feststellen können?«
»Eigentlich nicht. Nur daß der Körper sehr gleichmäßig verbrannt war, von allen Seiten also, wenn du verstehst, was ich meine. Auch auf dem Rücken, obwohl er doch auf dem Rücken gelegen hatte.« Hjelm machte eine Pause und fügte nachdenklich hinzu: »Nun hat die Matratze allerdings auch gebrannt.«
»Ja, das stimmt.«
»Ich versteh euch nicht«, meinte Hjelm klagend. »Ist die Untersuchung denn nicht abgeschlossen? Aber na ja…«
In diesem Augenblick öffnete Kollberg die Tür, und Martin Beck beeilte sich, das Gespräch zu beenden.