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Am Tag vor der Walpurgisnacht war endlich der Frühling gekommen. Jedenfalls nach Südschweden. Die Morgenmaschine aus Bromma landete planmäßig fünf Minuten vor neun auf Malmös Flughafen Bulltofta, und eine Handvoll Geschäftsleute und ein bleicher Kriminalkommissar, dem der Schweiß auf der Stirn stand, stiegen aus. Martin Beck hatte Schnupfen und Kopfschmerzen und haßte das Fliegen, und die Flüssigkeit, die SAS als Kaffee servierte, war kaum geeignet, seine Stimmung zu heben. Mänsson stand auf der Plattform, groß, selbstsicher, mit breiten Schultern, die Hände in den Manteltaschen vergraben und den ersten Zahnstocher dieses Tages im Mund.

»Morgen. Du siehst schlecht aus.«

»Geht mir auch nicht gut. Gibt's hier 'n Klo in der Nähe?«

Tag und Abend der Walpurgisnacht sind in Schweden wichtige Stunden. Da ziehen sich die Leute zum erstenmal die Frühlingskleider an, lassen sich vollaufen, tanzen und sind fröhlich und freuen sich auf den Sommer. In Skäne blüht es an den Wegrändern, die Zweige werden grün, das Vieh in den ländlichen Gebieten ist bereits auf der Weide, und die Bauern haben die Frühjahrsbestellung beendet. Die Studenten setzen ihre weißen Mützen auf, und die Gewerkschaftsfunktionäre holen die roten Fahnen aus der Mottenkiste und überlegen, wie die zweite Strophe von »Söhne der Arbeit« geht. Bald ist 1. Mai, da muß man wenigstens nach außen hin für kurze Zeit Sozialist sein, und während des symbolischen Demonstrationszuges nehmen sogar die Polizisten Haltung an, wenn das Blasorchester die Internationale anstimmt. Denn die Aufgabe der Polizei ist es, den Verkehr umzuleiten, aufzupassen, daß niemand die amerikanische Flagge anspuckt, und darauf zu achten, daß keiner, der ein wirklich ernsthaftes Anliegen hat, sich unter die Demonstranten mischt.

Der letzte Apriltag ist ein Tag der Vorbereitungen. Auf den Frühling, die Liebe und politische Kulthandlungen. An diesem Tag kann man fröhlich sein, besonders wenn das Wetter gut ist.

Martin Beck und Mänsson sahen sich an diesem Tag an, was von Olofsson übriggeblieben war, und gingen ein paarmal um das alte Auto herum, das traurig in einer Ecke auf dem Hof des Polizeigebäudes stand. Sie besichtigten auch den Stein, den schwarzen Herrenstrumpf und den Abguß der Zähne in Olofssons Oberkiefer und blätterten lange in dem Bericht des Obduzenten Sie sprachen kaum, es gab ja auch kaum noch etwas zu sagen.

Einmal fragte Mänsson: »Gibt es einen Zusammenhang zwischen Olofsson und Malmö? Abgesehen davon, daß er hier wahrscheinlich erschlagen worden ist?«

Martin Beck schüttelte den Kopf. »Es scheint so, als ob Olofsson sich vor allen Dingen mit gestohlenen Autos beschäftigt hat. Bißchen Rauschgift auch. Aber meistens mit Autos, die er umspritzte und mit neuen Kennzeichen versah.

Dann beschaffte er falsche Papiere und brachte die Wagen über die Grenze, sicher, um sie im Ausland zu verkaufen. Bestimmt wird er auf der Durchreise öfter in Malmö Station gemacht haben. Es wäre eigenartig, wenn er nicht ein paar Bekannte in der Stadt gehabt hätte.«

Mänsson nickte. »Offenbar ziemlich dürrer Kerl«, brummte er vor sich hin. »Und abgearbeitet. Darum hat der Doktor auch das Alter falsch beurteilt. Jämmerlicher Mensch.«

»Für Mahn trifft das gleiche zu, aber das ändert ja nichts an der Sache, oder?«

»Nein, da hast du recht.«

Mehrere Stunden später saß Mänsson in seinem Arbeitszimmer und blickte auf den asphaltierten Hof, wo einige uniformierte Polizeibeamte zwischen schwarzweißen Streifenwagen umherliefen.

»Tja«, sagte er, »die Ausgangslage ist gar nicht so schlecht, wie sie aussieht.« Martin Beck sah ihn erstaunt und ungläubig an.

»Wir wissen, daß er spätestens am 7. gestorben sein muß. Die aktuelle Zeitspanne schrumpft auf drei bis vier Tage zusammen. Ich find schon einen, der ihn getroffen hat. Da mach dir man keine Sorgen.«

»Wieso bist du da so sicher?«

»Die Stadt ist nicht so groß wie Stockhohn, und die Kreise, in denen Olofsson verkehrt haben kann, sind im Verhältnis noch erheblich kleiner. Ich habe meine Kontakte. Daß ich die nicht früher benutzt habe, liegt daran, daß ich nicht wußte, nach wem ich suchen sollte. Und dann will ich die Presse informieren.«

»Wir dürfen nichts an die Öffentlichkeit dringen lassen. Außerdem ist das Sache der Staatsanwaltschaft.«

»Ich arbeite anders.«

»Aber uns läßt du aus dem Spiel?«

»Was in Stockholm passiert, juckt mich nicht«, antwortete Mänsson mit einem Augenzwinkern. »Und das mit dem Staatsanwalt ist 'ne Formsache, Jedenfalls hier bei uns.«

Martin Beck flog noch am gleichen Abend nach Hause. Er kam gegen zehn Uhr in Stockhohn an, und zwei Stunden später lag er auf seiner Bettcouch im Wohnzimmer draußen in Bagarmossen und hatte bereits das Licht ausgeschaltet.

Aber er schlief nicht. Das tat dagegen seine Frau, ihr leichtes, regelmäßiges Schnarchen war deutlich durch die geschlossene Schlafzimmertür zu hören. Die Kinder waren ausgeflogen. Jngrid malte in irgendeinem Keller Plakate für die Gegendemonstration der Jugendlichen am kommenden Tag, und Rolf war wohl auf einer Art Party bei Klassenkameraden, wo sie Platten hörten und Bier tranken.

Er fühlte sich einsam. Vermißte etwas. Zum Beispiel die Lust, aufzustehen, ins Schlafzimmer zu gehen und seiner Frau die Bettdecke wegzuziehen. Dachte, daß er mindestens Lust haben müßte, das bei einer anderen zu machen. Der Frau eines anderen zum Beispiel. In diesem Fall wessen Frau?

Dann dachte er an die Fahndung. Nichts stimmte. Alles schien absurd und unwahrscheinlich, so als ob dieser Fall irgendwo weit weg geschehen war und er davon in der Zeitung gelesen hatte.

Als Ingrid um zwei nach Hause kam, war er immer noch wach. Wahrscheinlich hatte seine Frau bestimmt, daß sie nicht länger wegbleiben durfte. Rolf dagegen brauchte sich nicht an eine bestimmte Zeit zu halten, obwohl er vier Jahre jünger und nur halb so intelligent war, nur ein Hundertstel vom Selbsterhaltungstrieb seiner Schwester hatte und kaum auf sich selbst achten konnte. Aber er war ja ein Junge.

Ingrid schlich auf Zehenspitzen ins Wohnzimmer, beugte sich über ihn und küßte ihn auf die Stirn. Er stellte sich schlafend. Sie roch nach Schweiß, Seife und Ölfarben.

Absurd, dachte er.

Es dauerte noch eine Stunde, bis er endlich einschlief.

Als Martin Beck am Vormittag des 2. Mai in die Räume der Kriminalpolizei auf Kungsholmen kam, platzte er in ein Gespräch zwischen Melander und Kollberg.

»Absurd«, knurrte Kollberg und schlug mit der Faust auf den Tisch, daß alles rundherum wackelte, nur Melander konnte er nicht aus der Ruhe bringen.

»Ja, wirklich eigenartig«, entgegnete dieser seelenruhig.

Kollberg saß in Hemdsärmeln da, den Schlips hatte er heruntergezogen und den Kragen aufgeknöpft. Er lehnte sich über den Tisch und rief: »Eigenartig? Wir sind vielleicht eigenartig! Einer steckt 'ne Zeitbombe in Malms Matratze. Wir glauben, es war Olofsson. Aber Olofsson ist schon seit einem Monat tot, denn einer hat ihm den Schädel eingeschlagen, ihn in ein Auto verladen und die ganze Fuhre ins Wasser befördert. Und jetzt sitzen wir hier wie die Waisenknaben.«

Er brach ab, um Atem zu holen. Melander schwieg. Beide nickten Martin Beck flüchtig zu.

»Wenn wir dabei bleiben, daß es einen Zusammenhang zwischen dem Mordversuch an Malm und dem Mord an Olofsson…«

»Das ist trotz alledem nur 'ne Vermutung«, unterbrach Melander ihn. »Wir haben keinerlei Beweise dafür, daß ein solcher Zusammenhang besteht. Obwohl es unwahrscheinlich klingt, daß beide Ereignisse überhaupt nichts miteinander zu tun haben sollen.«

»Ganz richtig. Solche Zusammenhänge sind höchst unwahrscheinlich. Also kann man vermuten, daß auch der dritte Teil dieser Geschichte in natürlichem Zusammenhang zu den beiden anderen steht.«

»Du meinst den Selbstmord? Daß Malm sich das Leben genommen hat?«

»Na klar.«

»Ja, vielleicht hat er das gemacht, als er merkte, daß das Spiel aus war.«

»Eben. Und weil er fand, daß es angenehmer ist, selbst den Gashahn aufzudrehen, verglichen mit dem, was ihn sonst erwartete.«

»Er hatte also Angst.«

»Und er hatte offenbar recht gute Gründe dafür.«

»Was darauf hindeutet, daß er nicht damit rechnete, am Leben bleiben zu können. Daß er Angst davor hatte, ermordet zu werden. Aber dann: von wem?«

Kollberg dachte nach. Dann machte er plötzlich einen Gedankensprung und fragte: »Vielleicht hat Mahn auch Olofsson totgeschlagen?«

Melander nahm einen halben Apfel aus der Schreibtischschublade, schnitt ein Stück ab und steckte es in seinen Tabaksbeutel.

»Kaum anzunehmen«, sagte er, ohne aufzusehen. »Ich kann mir nicht vorstellen, daß so eine Null wie Malm den Mumm hat, ein Verbrechen von dem Kaliber zu begehen. Moralische Bedenken kannte er wohl nicht, aber so was muß man auch technisch beherrschen.«

»Schön, wirklich, Fredrik, logisch denken kannst du. Und was ergibt sich daraus?«

Melander schwieg.

»Was ist die sonnenklare logische Folgerung?« fragte Kollberg hartnäckig.

»Daß sowohl Olofsson wie Malm aus dem Weg geräumt worden sind«, antwortete Melander jetzt widerwillig.

»Und von wem?«

»Das weiß ich nicht.«

»Nein, das ist richtig. Aber eins können auch wir uns jetzt ausrechnen.«

»Ja, hast recht.«

»Erfahrene Leute«, sagte Martin Beck wie zu sich selbst. »Genau«, bestätigte Kollberg. »Profis. Nur Profis benutzen solche Werkzeuge wie den Stein im Strumpf und diese sonderbare Bombe.«

»Stimmt«, bestätigte Melander.

»Und deshalb sitzen wir jetzt hier und raufen uns die Haare und glotzen, als ob wir einen Geist gesehen hätten. Weil wir es bisher nur mit Amateuren zu tun gehabt haben. Und das haben wir nun schon so lange getan, daß wir, wenn man's richtig nimmt, auch Amateure sind.«

»Achtundneunzig Prozent aller Verbrechen werden von Laien ausgeführt. Sogar in den Vereinigten Staaten.«

»Das ist keine Entschuldigung!«

»Nein, aber eine Erklärung.«

»Hört doch mal zu«, mischte Martin Beck sich ein. »Das paßt auch zu anderen Punkten. Schon seit Gunvald seine Denkschrift, oder wie man's nun nennen soll, geschrieben hat, hab ich über eine Frage nachgedacht.«

»Ja«, unterbrach Kollberg ihn. »Warum hat der, der den Brandsatz in Malms Bett gelegt hat, die Feuerwehr angerufen?« Nach einer halben Minute gab er selbst die Antwort: »Weil er's berufsmäßig tat. Ein Fachmann. Seine Aufgabe war es, Malm umzubringen, und er hatte absolut kein Interesse daran, daß zehn andere Menschen mit dran glauben mußten.«

»Hm. Diese Überlegung hat was für sich. Ich hab gelesen, daß Berufsverbrecher häufig weniger blutdürstig sind als Amateure.«

»Ich hab das gestern auch gelesen«, sagte Kollberg. »Wenn wir den Spieß umdrehen und einen typischen Nichtfachmann nehmen wie unseren lieben Kollegen Hedin, den Polizisten in Skäne, der vor siebzehn Jahren neun Menschen totgeschlagen hat, der nahm keinerlei Rücksicht. Zum Beispiel steckte er ein ganzes Altersheim an, nur weil er sich über seine Braut geärgert hatte.«

»Aber der war ja auch verrückt«, gab Martin Beck zu bedenken.

»Alle Laien, die Menschen umbringen, sind geistesgestört, wenn nicht dauernd, so doch zumindest im Augenblick der Tat. Mit Berufsmördern ist das anders.«

»In Schweden gibt es aber doch keine Berufsmörder«, wandte Melander ein.

»Wenn er Ausländer wäre, würde das ja auch Gunvalds Ermittlungen bestätigen.«

»Vor allen Dingen paßt das zu unseren Vermutungen«, sagte Kollberg. »Und wenn wir hier schon mit solchen Thesen arbeiten, können wir auch gleich weiterraten. Könnt ihr euch vorstellen, daß der Mann, der Malms Bett vermint und Olofsson den Schädel eingeschlagen hat, sich jetzt in Schweden aufhält? Meint ihr, daß er nach der Tat überhaupt noch bis zum nächsten Tag gewartet hat?«

»Nein. Warum sollte er auch.«

»Bis jetzt haben wir allerdings noch keine Beweise, daß es sich um ein und denselben Mörder handelt«, meinte Kollberg nachdenklich.

»Doch«, entgegnete Melander. »Ein Detail.«

»Ja«, bestätigte Martin Beck. »Eine Sache macht die Vermutung glaubhaft. Um sowohl den Mord in Malmö auszuführen als auch den Brand in der Sköldgatan zu legen, muß man den Tatort vorher näher kennen.«

»Hm.« Kollberg spitzte den Mund. »Also einer, der früher schon mal in Schweden war.«

»Einer, der die Sprache einigermaßen beherrscht«, fügte Melander hinzu.

»Einer, der 'ne ganze Menge über Stockholm und Malmö weiß.«

»Aber wieder nicht so viel, daß ihm der Fehler mit der Feuerwehr in Sundbyberg unterlief«, ergänzte Martin Beck.

»Wer kann denn überhaupt auf die Idee kommen, das Haus in der Sköldgatan als Ringvägen 37 zu benennen?« fragte Kollberg plötzlich. »Ich meine, abgesehen von den Leuten beim Straßenbauamt und wenigen Polizisten? Verwaltungsangestellten also?«

»Jemand, der die Adresse auf einem Stück Papier bekommen hat und der das Haus auf seinem Stadtplan angekreuzt hat«, antwortete Melander und klopfte seine Pfeife aus.

»Ein Mensch, dessen Ortskenntnisse begrenzt sind«, bestätigte Martin Beck.

»Ein Ausländer. Ein ausländischer Profi. In beiden Fällen benutzte er Mordwaffen, die früher noch nie in Schweden verwendet worden sind. Hjelm behauptet, daß der Zündmechanismus in Frankreich erfunden und seinerzeit viel in Algerien verwendet worden ist. Wenn ein schwedischer Gangster auf die Idee gekommen wäre, Olofsson den Schädel einzuschlagen, hätte er das mit einem Schraubenschlüssel oder einer Fahrradkette gemacht.«

»Der Trick mit dem Stein im Strumpf wurde im Krieg angewandt«, erläuterte Martin Beck. »Von Spionen und Agenten und solchen Leuten. Männern, die mit dem Auftrag losgeschickt wurden, Kollaborateure und andere mißliebige Menschen zu erledigen, und die nicht riskieren konnten, daß bei einer Kontrolle ein Messer oder eine Schußwaffe bei ihnen gefunden wurde.«

»Solche Fälle sind in Norwegen vorgekommen«, ergänzte Melander. Kollberg raufte sich die blonden Haare. »Das ist alles gut und schön. Aber es muß doch ein Motiv geben?«

»Na, das ist doch klar«, entgegnete Martin Beck. »Es besteht kein Zweifel mehr, daß Olofsson und Mahn zusammenarbeiteten. Warum werden Menschen von Berufsmördern aus dem Weg geräumt?«

»Weil sie unbequem sind«, antwortete Melander. »Die Verbindung zwischen Olofsson und Malm kann man sich vorstellen. Beide haben die Wagen wahrscheinlich selbst gestohlen. Jedenfalls kümmerten sie sich um die gestohlenen Autos.«

»Für den Dieb ist ein gestohlenes Auto oft nicht viel wert. Er verkauft es billig zu dem Preis, den er ohne zu feilschen erzielen kann.«

»Und Olofsson und Malm haben die Wagen umgespritzt und falsche Kennzeichen und Papiere besorgt. Dann fuhren sie damit über die Grenze. In irgendein Land, wo sie sie entweder selbst verkauften oder an andere weitergaben.«

»Die zweite Möglichkeit klingt glaubwürdiger«, meinte Kollberg. Er schüttelte den Kopf und fuhr fort: »Zusammen mit noch einigen anderen sollen die also die schwedische Filiale eines großen Ringes gebildet haben, der alle möglichen Dinger drehte. Aber sie machten Bockmist, und die Firma beschloß, mit ihnen abzurechnen.«

»So kann man's ausdrücken«, bestätigte Melander.

Kollberg lehnte sich zurück und brummte: »Und was meint ihr, was die Kollegen sagen, wenn wir ihnen diese sogenannte Theorie vorlegen? Welcher Idiot kann denn an so etwas glauben?«

Niemand antwortete darauf, und nach etwa einer halben Minute zog er sich das Telefon heran, wählte, wartete und sagte: »Einar? Ich sitze bei Melander. Komm doch mal 'n Moment rüber.«

Es dauerte nur einen Augenblick, dann erschien Rönn in der Tür. Kollberg blickte ihn ernsthaft an.

»Wir sind zu dem Schluß gekommen, daß Malm und Olofsson für eine internationale Liga arbeiteten, 'ne Art Mafia. Wir glauben, daß dieses Syndikat ihrer überdrüssig wurde und einen Berufsmörder herschickte, der die beiden ums Leben brachte.«

Rönn starrte einen nach dem anderen an. Schließlich sagte er: »Was ist denn das für eine Schnapsidee? So was gibt's doch nur im Kino oder in Kriminalromanen. Oder wollt ihr mich veräppeln?«

Kollberg zuckte vielsagend die Achseln.