22
Holly wachte noch vor dem Klingeln des Weckers auf, was während der Woche vollkommen normal war. Sie haßte den Wecker so sehr, daß sie eine innere Uhr entwickelt hatte, die sie bereits vor dem eigentlichen Scheppern weckte. Vorsichtig wand sie sich aus Lincs Umarmung und drückte den Knopf. Abgesehen von dem diffusen Schimmer der Notbeleuchtung war es noch dunkel.
Linc murmelte etwas und suchte selbst im Schlaf unruhig nach Hollys Nähe. Sie ließ sich in seine Arme zurückfallen. Traumverloren drückte er sie an sich. Holly genoß diese gestohlenen Momente inniger Nähe. Sie genoß das Gewicht seiner Arme, die er um ihre Hüften geschlungen hatte. Sie liebte das Gefühl und den Geruch seiner Haut. Seinen Geschmack auf ihren Lippen hatte sie gern und seine Nähe an ihrem Körper.
Es gefiel ihr sogar, wenn sein dunkles Brusthaar ihre Nase kitzelte.
Das Ticken der Uhr erinnerte sie leider daran, wie die Minuten verflogen. Am liebsten hätte Holly die Zeiger angehalten. Ihr war wohl bewußt, daß sie jetzt sofort aufstehen sollte. Es reichte kaum noch für ihre Gymnastik, zum Duschen, ihre Haare zu waschen und zu fönen, ihre Nägel zu kontrollieren ... all die vielen, zeitraubenden Dinge, die zu diesem Beruf gehörten.
Aber sie hatte Linc zu sehr vermißt, als daß sie ihn jetzt sang- und klanglos gehen ließe.
»Ich liebe dich«, flüsterte sie.
Die Worte waren kaum zu hören.
Und sie wurden nur von der Stille beantwortet.
Sie hatte nichts anderes erwartet. Selbst wenn er wach gewesen wäre, hätte er nicht das gesagt, wonach sie sich so sehnte. Ich liebe dich.
Unsicherheit nagte an Holly, die langen, kalten Krallen der Angst, die sie nicht ignorieren konnte.
Linc hatte sie in der letzten Nacht mehrmals geliebt. Er hatte sie tief im Inneren berührt und ihr beigebracht, der Aufforderung seines starken Körpers zu folgen. Jedesmal war es noch schöner gewesen, eine sinnliche Steigerung, die sie schließlich beide mit sich fortgerissen hatte.
Er hatte ihr die intensivste Lust verschafft, die überhaupt vorstellbar war. Und dann gab er ihr noch mehr und überflügelte mit jeder seiner Zärtlichkeiten die Grenzen ihrer Phantasie.
Ihr Verlangen hatte kein Ende akzeptiert.
Und ihm war es nicht anders ergangen.
Auch in diesem Augenblick begehrte Holly Linc so sehr, daß es sie ängstigte. Er war für sie zu einer Notwendigkeit geworden, wie ihre Augen oder ihre Hände oder ihr Herz.
Und dennoch konnte er so rasch fortgehen, so vollkommen verschwunden sein wie ein Schatten, der vom aufgewühlten Meer verschluckt wird.
Bei diesem Gedanken fühlte sie sich auf einmal schutzlos. Nein, sei ehrlich, ermahnte sie sich. Du hast Angst.
Es war, als ob sie allein einem Gewitter in der Wüste ausgesetzt wäre, in dem die Blitze inmitten des Regens immer näher bei ihr einschlugen ...
Und der einzig erreichbare Schutz war für sie nicht zugänglich.
Wenn Linc mich wirklich lieben würde, dann würde es mir nichts ausmachen, daß er in mich eindringt und sich meiner Seele bemächtigt.
Wenn Linc mich lieben würde, stände sein Bemühen an erster Stelle, mich vor meiner eigenen Verletzlichkeit ihm gegenüber zu schützen.
Wenn Linc mich lieben würde, öffnete er weit das Tor zu seinem Selbst und schlösse es nicht eher, bevor ich es nicht sicher durchschritten hätte.
Wenn er mich lieben würde ...
Aber er liebte sie nicht.
Es war nicht nur die Tatsache, daß er es nie mit Worten aussprach, die Holly stutzig machte. Denn trotz der intensiven Leidenschaftlichkeit und trotz seiner gekonnten Berührungen waren das Lachen und die zärtliche gegenseitige Fürsorge, die sie in Hidden Springs hatten walten lassen, nicht mehr da.
Seitdem nannte er sie nie wieder nina.
Da er nun Shannon kennengelernt hatte, mochte er diesen Kosenamen nicht mehr benutzen.
Holly hatte sich Linc von ganzem Herzen und mit Leib und Seele hingegeben. Im Gegenzug dazu schenkte er ihr ... ungeahnte Wonnen.
Einen Körper ohne Herz und ohne Seele.
Er versteckte sich vor ihr hinter einem sinnlichen Feuer, das mit jeder ihrer Liebesnächte heißer wurde.
Sie wurden davon aufgebraucht, nicht genährt.
Es stimmte, sie konnte nicht von ihm lassen. Sie liebte ihn. Sie konnte ihm niemals weh tun, denn er war ein Teil von ihr.
Das müßte er doch spüren, dachte Holly. Er muß doch wissen, daß ich mich ihm niemals so vorbehaltlos hingeben könnte, wenn ich ihn nicht liebte.
Und sicherlich könnte er sich mir nicht so uneingeschränkt hingeben – ohne Liebe.
Wenigstens nicht ohne ein Minimum davon ...
Immerhin wäre das ein Anfang und kein Ende.
Der Wecker tickte, und die Minuten zerrannen. Jedes Ticken stach ihr wie eine Nadel ins Gewissen. Sie mußte jetzt wirklich arbeiten gehen.
Vorsichtig schob Holly Lincs Arm von ihrem Körper und stand auf. Sie zog sich das erstbeste Kleidungsstück über, das herumlag – sein Hemd – und begann mit ihrer Morgengymnastik.
Lautlos streckte und spannte sie ihre Muskeln an. Die Übungen dienten einerseits ihrem eigenen Wohlbefinden als auch dem immer kritischen Auge der Kamera. Sie war schon fast fertig, als Linc auf die Seite rollte, die Augen öffnete und sie ungläubig anstarrte. »Himmel, es ist ja noch dunkel draußen. Du liebe Güte, warum bist du denn schon auf?« stöhnte er.
»Willkommen ... in der Glitzerwelt ... der Models«, stieß Holly zwischen ihren Bauchübungen hervor.
Er setzte sich auf, knipste die kleine Nachttischlampe an und erblickte ihr schwitzendes, gerötetes Gesicht.
»Vierundfünfzig«, japste Holly. »Fünfundfünfzig.«
Ächzend ließ sie sich auf den Rücken fallen.
»Fertig?« erkundigte Linc sich.
»Schön wär's!« Sie rollte auf den Bauch und fing mit Liegestützen an, die sie leise mitzählte.
»Alles für die Schönheit?« fragte er.
»Für ... die ... Gesundheit!«
Eine Weile lang war nur ihr Keuchen zu vernehmen.
Linc betrachtete sie neugierig. Jetzt erst wurde ihm klar, daß Hollys schlanker, biegsamer Körper ihr nicht einfach in die Wiege gelegt worden war wie ihre Größe und ihre schrägen goldenen Augen. Ihre Biegsamkeit hatte sie sich antrainiert und hart erarbeitet.
Eine mühselige Angelegenheit, um es beim Namen zu nennen. Schließlich setzte sie sich in den Schneidersitz. Langsam beugte sie sich über ihre Knie nach vorne, bis sie mit der Stirn den Boden berührte. Sie wiederholte diese Übung einige Male, wobei sie die Dehnung jedesmal ein wenig verlängerte.
»Was ist das schlimmste?« fragte Linc schließlich. »Die Lie gestützen, das Bauchtraining oder die Stirn-auf-den-Boden Übung?«
»Ja.«
Einen Augenblick lang schien er verwirrt. Als er ihre Antwort begriff, mußte er laut lachen.
Holly hielt inne und starrte Linc an. Es war das erste Mal, daß er richtig gelacht hatte seit seiner Entdeckung von Shannon.
Erleichtert fuhr sie mit den Dehnübungen fort. Sie hatte sie alle danach ausgesucht, um mit ihrer Hilfe die unmöglichen Stellungen für unmögliche Fotografen möglichst lange aushalten zu können.
Dabei mußte sie stets völlig unangestrengt und selbstverständlich aussehen.
Linc betrachtete mit wachsendem Vergnügen, wie sein Hemd während ihrer Dehnungen weiter und weiter Hollys Schenkel hinaufrutschte.
»Übrigens kann ich mir angenehmere Varianten der körperlichen Ertüchtigung vorstellen«, bemerkte er mit belegter Stimme.
»Ich auch.«
Sie blickte ihn von der Seite an und schenkte ihm ein Lächeln, das er erwiderte. Sein Blick aber war alles andere als entspannt.
»Deswegen werde ich jetzt duschen gehen«, fuhr Holly fort. »Warum?«
»Was glaubst du wohl?« gab sie zurück. »Ich bin wie aus dem Wasser gezogen.«
Lincs Lächeln verstärkte jetzt das hitzige Leuchten seiner Augen.
»Gestern abend warst du auch verschwitzt«, erinnerte er sie. »Es hat mir gefallen, deine Haut zu kosten. Überall.«
Ihr Herz schlug schneller. Auch bei ihr stellten sich höchst angenehme Assoziationen ein.
»Linc ...«
»Hier bin ich.«
Splitternackt rückte er näher. Mit jeder seiner geschmeidigen Bewegungen glänzten die Muskeln unter seiner Haut. Seine Erregung war nur zu offensichtlich. Früher hätte Holly das geängstigt. Jetzt aber entflammte es sie. Sie wußte genau, welche Art der Ekstase sie in Lincs Umarmung erwartete.
Wortlos setzte er sich im Schneidersitz ihr gegenüber. Er war so nah, daß sich ihre Knie berührten und ihre Haare über seine Schenkel fielen, wenn sie sich dehnte.
Dann sah sie zu ihm auf. Sein Gesichtsausdruck gab ihr das Gefühl, als sei sie tatsächlich die Venus von Milo. Seine langen, männlichen Finger öffneten die Knöpfe des geborgten Hemdes.
»Ich muß duschen, meine Haare machen und zum Set gehen«, flüsterte Holly.
Ihre Stimme schwankte nicht nur von der Gymnastik. »Wann?« fragte Linc und öffnete weitere Knöpfe.
»Jetzt in diesem Moment sollte ich bereits unter der Dusche stehen.«
Das Hemd fiel herab und legte die goldenen Kurven ihrer Brüste bloß. Ihre Knospen waren bereits lustvoll nach oben gerichtet.
Seine Finger berührten die aufstrebenden Spitzen so leicht wie ein Kuß. Die Laute, die Holly bei seiner Berührung ausstieß, durchzuckten ihn wie Flammen. Seine Erregung wurde noch deutlicher.
Beim Anblick seines begehrlichen Körpers wurde Holly von einer Hitzewelle überschwemmt.
Wieder streichelte er ihre Knospen und genoß es, wie ihr Widerstand in sich zusammenfiel. Dann wanderten seine Handflächen über ihre Taille und Hüften bis hin zu der feuchten weichen Höhle ihrer Lust.
Als seine Finger ihre Schenkel aufwärts strebten, um sie ganz intim zu berühren, ergoß sich ihre Leidenschaftlichkeit wie flüssiges Feuer über ihn.
Augenblicklich wurde Lincs Atem ebenso heftig wie Hollys. Seine Hand glitt mit einer Leichtigkeit in sie, die seinen ganzen Körper elektrisierte. Langsam bewegte er sich in ihr. Ihre unverzügliche Reaktion brachte ihn an den Rand seiner Beherrschung.
»Du begehrst mich genauso, wie ich dich«, murmelte Linc heiser.
»Überrascht dich das?«
Er antwortete nicht.
»Ich begehre dich immer, Linc. Ich liebe dich.«
»Komm, setz dich auf meinen Schoß.«
»Aber ich bin schon so spät dran.«
Er schob ihre Beine über seine. Sein Daumen rieb den harten Knopf ihrer Leidenschaft.
Ihr stockte der Atem, als sie die Welle der Lust in sich aufsteigen spürte.
»Linc ...«
»Es dauert ja nicht lange«, stellte er fest, »heiß genug sind wir schon. Du kannst danach duschen!«
Holly bäumte sich ihm bebend entgegen, während er ihre empfindlichsten Stellen berührte. Seine Finger waren von ihrer Bereitschaft vollkommen naß.
»Wir sollten eigentlich miteinander reden«, wandte sie ein. »Das werden wir auch.«
Linc hob ihre Hüften an. Dann hielt er sie so, daß sie seine heftige Erregung nur gerade eben berührte. Das Gespür, wie nah sie der Erfüllung waren, ließ Holly aufstöhnen.
»Wann werden wir miteinander reden?« keuchte sie. »Morgen.«
»Aber ...«
»Psst. Du willst das hier genauso wie ich. Und du spürst doch, daß ich dir verfallen bin, nicht wahr?«
Langsam ließ Linc Holly wie einen makellos sitzenden Handschuh auf sich gleiten. Was auch immer sie vielleicht hatte sagen wollen, es wurde von einem heißen, heftigen Kuß zum Schweigen gebracht, während sich ihre Körper liebend miteinander vereinten.
Morgen, nahm Holly sich vor, als die erste Welle des Höhepunkts sie durchflutete. Morgen werden wir reden.
»Also gut, packen wir es für heute!« rief der Regisseur durch das Megaphon.
Dann sah er zu Roger hinüber. Der Designer stand mit einem eleganten, hellgrünen Safarishirt ganz in der Nähe.
»Es sei denn, du willst noch ein paar Aufnahmen für die Wüstenkampagne machen?« fragte der Regisseur.
»Die Wüstenkampagne ist erst in sechs Wochen dran. Wir sollten uns nicht übernehmen.«
»Warum nicht? Es flutscht doch nur so. Hat ja auch lange genug gedauert.«
Stillschweigend erkannten beide Männer an, daß die Arbeit seit vier Tagen ausgesprochen erfolgreich lief, weil Hollys Liebhaber bei ihr war. Was auch immer zwischen ihnen geschah, es hatte ihr sowohl das Aussehen als auch das gewisse Etwas verliehen, das aus einem schönen Fotomodell eine unwiderstehliche Frau machte.
Nachdenklich beobachtete Roger Holly, die unter einem riesigen Sonnenschirm saß und eine Flasche mit kaltem Wasser über ihre Handgelenke rollte.
»Nun, was meinst du?« fragte der Regisseur.
»Nein.«
»Aber ...«
»Da die Ausläufer des Wirbelsturms nun auch hier zu spüren sind, ist der Himmel als Hintergrund für eine Wüste nicht mehr überzeugend genug. Die Aufnahmen, die wir spä ter in Hidden Springs machen werden, passen dann sicher nicht dazu.«
Er wandte sich an seinen Assistenten.
»Verteile schon mal die Pfefferminzbonbons«, wies er mit klarer Stimme an.
Von überall waren unterdrückte Jubelschreie zu hören.
Holly bemühte sich, ihre Erleichterung nicht zu zeigen. Roger ließ Pfefferminzbonbons verteilen, die Arbeit war also beendet. So wollte es die Tradition bei Royce.
Sie nahm sich ein Pfefferminz, lächelte die Crew an und verließ, so schnell die Beine sie trugen, den Drehort. Neun Tage lang hatten sie ununterbrochen gearbeitet. Jeder Muskel ihres Körpers schmerzte.
Immerhin hatte sich Roger nicht mehr über den Sitz ihrer Kleidung beschwert. Ihr Appetit war mit Linc zusammen zurückgekehrt und hatte auch nicht nachgelassen seither.
Suchend blickte sie über die Seilabsperrungen. Fast alle Zuschauer waren weg, weil sie den Wirbelsturmwarnungen gefolgt und sich nach Hause getrollt hatten. Linc jedenfalls konnte sie unter den wenigen Leuten hinter der Absperrung nicht ausmachen.
Kalte Angst durchfuhr Holly. Mit wachsender Panik hielt sie weiter nach ihm Ausschau.
Er ist doch hoffentlich nicht abgereist, ohne sich von mir zu verabschieden?
Als sie ihre Gedankengänge bemerkte, schockierte ihre Verletzlichkeit und Unsicherheit sie. Während der letzten vier Tage war Linc Teil ihres Lebens geworden. Roger gegenüber benahm er sich höflich, den anderen gegenüber ausgesprochen freundlich.
Linc hatte ihrer Arbeit zugesehen, die noch vor dem Morgengrauen begann und erst mit dem allerletzten Sonnenstrahl endete. Wenn er etwas nicht verstanden hatte, pflegte sie es ihm später zu erläutern.
Und er hatte zugehört, ernsthaft sogar, als sie ihm die vielen Details beibrachte.
Hollys Hoffnung hatte sich mit jeder Frage und jeder Antwort gefestigt. Bei jedem Mal, wenn sie sah, wie Linc dem Zusammenwirken von Regisseur und Model, Kamera und Beleuchtern, dem Visagisten, der Näherin und all den andern aufmerksam folgte, nahm ihre Zuversicht zu.
Endlich schien er zu begreifen, wie wenig die Realität des Modelberufs mit solchen unverantwortlichen Frauen wie seiner Mutter und Stiefmutter zu tun hatte. Sie wiegte sich in der Überzeugung, Linc merke allmählich, wieviel Training und harte Arbeit ihre Karriere eigentlich bedeutete. Sie hatte zu hoffen begonnen, daß er seine Meinung ändern und die Vergangenheit hinter sich lassen würde.
Ihre Panik angesichts der Tatsache, daß Linc nicht hinter der Absperrung stand, ließ sie mit einem Schlage erkennen, wie zerbrechlich ihre Luftschlösser waren. Tief im Inneren verfolgte sie ständig die Befürchtung, daß jeder gemeinsame Augenblick mit ihm der letzte sein könnte.
Herz und Körper und Seele.
Es ist noch früh, richtete sie sich auf. Er kommt vermutlich gar nicht auf die Idee, daß wir mit der Arbeit für heute schon fertig sein könnten.
Sicher ist er in unserem Zimmer oder im Schwimmbad oder im Meer oder ...
Bitte sei da, Linc. Vertraue mir.
Vertraue uns.
Holly rannte zum Umkleidezelt. Sie riß sich mit solcher Hast die kostspieligen Kleidungsstücke vom Leib, daß es Roger ganz schön verdrossen hätte.
Eilig trat sie wieder nach draußen und suchte unter den Zuschauern nach Lincs hochgewachsener Gestalt.
Es fehlte jede Spur von ihm.
Eiskalte Angst kroch in ihr hoch.
In diesem Moment wurde Holly bewußt, daß sie ihn zu einem Gespräch würde zwingen müssen – falls sie ihn fände.
Das »Morgen«, auf das er ihre Aussprache immer wieder verschoben hatte, war nun gekommen.