7
Dan Larsen war ein Gangster oder ein Gangster im Ruhestand. Er war außerdem ein Mafia-Pate oder ein Mafia-Pate im Ruhestand. Früher war er einer der großen Macher in Las Vegas gewesen und hatte sich vor etwa zwei Jahren in Los Angeles zur Ruhe gesetzt. Gerüchte wollten wissen, daß er immer noch aktiv war und mehr Macht besaß denn je. Vielleicht hatten die Gerüchte recht. Jedenfalls stand er in dem Ruf, alles zu bekommen, was er wollte, und jedes Hindernis wegzuräumen, das ihm im Weg stand. Jetzt führte er ein bescheidenes Leben in Bel Air. Das Haus stand auf einem Grundstück von gut viertausend Quadratmetern, abseits von einer sehr ruhigen und vornehmen Straße, und hatte ihn wahrscheinlich nicht mehr als zwei- bis dreihunderttausend Dollar gekostet.
Als ich den Wagen die Auffahrt hinaufsteuerte, überkam mich plötzlich das beängstigende Gefühl, daß der ganze Weg mit Minen gepflastert sein könnte. Die ängstliche Nervosität ließ auch nicht nach, als ich die Stufen zur Veranda hinauf stieg und auf die Klingel neben der Haustür drückte. Ich wartete nur darauf, daß sich Gewehrläufe willkommenheißend aus den Fenstern schieben würden. Aber nichts dergleichen geschah. Nach ein paar Sekunden öffnete sich die Tür und vor mir stand ein reizendes, kleines Dienstmädchen und lächelte mich an. Es trug ein kurzes, schwarzes Kleidchen und schwarze Strümpfe, dazu ein weißes Spitzenhäubchen auf dem dunklen Haar und eine adrette, kleine, weiße Schürze. Die Augen blickten wissend, und das Lächeln war herausfordernd.
»Hallo«, grüßte sie im breitesten Western-Akzent.
»Ich dachte, Sie wären Französin«, gab ich heiser zurück.
»Das liegt an diesem verrückten Kostüm«, meinte sie. »Mr. Larsen hat mir Französischstunden geben lassen, aber ich habe überhaupt kein Sprachtalent.«
»Schade«, meinte ich.
»Es war ein einzige Schinderei. Ich war heilfroh, als Mr. Larsen sagte, ich könnte die Stunden aufgeben. — Also, kommen Sie herein, Mr. Holman.«
Sie trat einen Schritt zurück und hielt mir die Tür auf.
»Ich werde erwartet?«
»Natürlich.« Sie lächelte wieder. »Sonst wären Sie gar nicht bis zur Veranda gekommen.«
Ich folgte dem herausfordernden Wippen ihres wohlgebildeten Gesäßes durch das große Foyer in ein Wohnzimmer. Es war mit schweren, teueren Möbeln eingerichtet, Bezüge und Vorhänge waren aus schwerem, burgunderrotem Damast. Es war beinahe so, als träte man unvermittelt in eine Zeit, die vierzig Jahre zurücklag. Larsen stand wartend in der Mitte des Zimmers, ein höfliches Lächeln der Begrüßung auf dem Gesicht. Ein ganzes Stück von ihm entfernt stand ein zweiter Mann, der gelangweilt zum Fenster hinausblickte.
Dan Larsen war ein Mann Mitte Fünfzig, groß und schlank, mit eisengrauem Haar und schmalem Oberlippenbärtchen. Sein Anzug stammte offensichtlich von einem erstklassigen Schneider, und die Briarpfeife, die zwischen den großen weißen Zähnen hing, war das Tüpfelchen auf dem I. Er bot das bis ins letzte Detail richtige Bild eines Wall-Street-Bankiers, der sich eben über einem Stoß mündelsicherer Papiere entspannte.
»Bitte nehmen Sie Platz, Mr. Holman«, sagte er mit angenehmer Stimme.
Ich ließ mich in einem tiefen Sessel nieder und sah fasziniert zu, wie die Hüften des kleinen Dienstmädchens herumschwangen.
»Brauchen Sie mich noch, Mr. Larsen?« fragte sie.
»Ich vermute, Mr. Holman wird nichts gegen einen Drink haben?« Er blickte mich fragend an.
»Einen Campari mit Soda bitte«, sagte ich.
»Gut.« Sein Lächeln wurde noch höflicher. »Sie müssen verzeihen, wenn ich Ihnen nicht Gesellschaft leiste, aber ich trinke nicht.«
»Und Chuck?« fragte das Mädchen.
»Chuck trinkt jetzt auch nicht«, erwiderte er. »Danke, Françoise.«
»Bin gleich wieder da.«
Sie segelte mit schwingenden Hüften aus dem Zimmer.
»Françoise?« echote ich gedämpft.
»In Wirklichkeit heißt sie Katie Lou«, erklärte er. »Ich vertreibe mir meinen Lebensabend damit, daß ich versuche, all meine pubertären Träume Wirklichkeit werden zu lassen. Françoise ist das, was man ein Werk unerwiderter Liebe nennen könnte.«
»Der schwarze Satin ist nicht übel«, stellte ich fest.
»Ich sehe schon, Sie sind ein Mann, der einen guten Wachtraum zu schätzen weiß, Mr. Holman.«
Er ließ sich auf der Couch mir gegenüber nieder.
»Ich weiß auch Ihre unerwartete Gastfreundlichkeit zu schätzen«, bemerkte ich.
»Sie wurden erwartet, Mr. Holman.«
»Jason Travers hat Sie angerufen?«
Er nickte. »Er schien von dem Wahn getrieben, daß Sie mir ebenso unsympathisch sein müßten wie ihm.«
»Und das war ein Irrtum?«
»Selbstverständlich. Wenn ich recht unterrichtet bin, sind Sie auf der Suche nach Gloria Klune. Ich auch. Ich sehe keinen Grund, weshalb wir nicht zusammenarbeiten können.«
Das Mädchen erschien wieder, brachte mir den Drink, wackelte wieder aus dem Zimmer. Es wäre interessant zu wissen, dachte ich, wieviele seiner pubertären Phantasien Larsen inzwischen schon bewältigt hatte.
»Willie Schultz war unter anderem ein Zuhälter«, sagte ich. »Der Star seines Callgirl-Rings war Gloria Klune — bis zu jenem Tag, als Sie beschlossen, sich die Exklusivrechte an ihr zu sichern. Ist das richtig?«
»Vollkommen, Mr. Holman«, bestätigte er. »Doch vor einigen Wochen verließ sie mich plötzlich.«
»Sie wissen, warum?«
»Damals wußte ich es nicht. Aber Mr. Travers drückte sich am Telefon sehr deutlich aus. Er hat offenbar jetzt Angst um seinen Ruf. Ich muß gestehen, daß ich bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht wußte, daß er einen Ruf zu verlieren hat.«
Ich grinste. »Ihnen geht es wie mir. Gloria Klune verschwand einige Zeit, bevor Schultz ermordet wurde. Es spricht also einiges dafür, daß sie sich in der Wohnung befand, als er getötet wurde, und daß der Killer sie mitnahm.«
»Und?« Er hob fragend die buschigen Brauen.
»Wer also hatte etwas gegen Willie Schultz?«
»Ich natürlich. Aber das wußte ich zu der Zeit, als er ermordet wurde, noch nicht. Bis vor einer halben Stunde, als Travers anrief, hatte ich keine Ahnung, warum Gloria mich so überstürzt verlassen hatte. Ich hatte immer den Eindruck, daß sie sich hier sehr glücklich fühlte.«
»Was wissen Sie über Willie Schultz?«
»Ich wußte natürlich, daß er Zuhälter war«, erwiderte er. »Ich wußte von seiner Verbindung zu Gloria, das liegt auf der Hand. Aber wir haben auch Nachforschungen über ihn angestellt. Ich glaube, Charles kann Ihnen am besten berichten, was wir über ihn wissen.«
Der andere Mann im Zimmer trat vom Fenster weg und kam näher. Er schien etwa dreißig Jahre alt zu sein, nur seine Augen wirkten viel, viel älter. Das Haar war braun und sehr kurz geschnitten, und sein Mund sah aus, als wäre ihm jemand mit einem Skalpell quer durch das Gesicht gefahren. Chuck, dachte ich, konnte einem ein wertvoller Freund sein, wenn man nur immer darauf achtete, daß er einem nicht in den Rücken fallen konnte.
»Wie schon gesagt — «, die nasale Stimme war völlig ausdruckslos — , »Willie Schultz war ein Zuhälter. Und dazu ein Erpresser. Unter seinen Kunden waren eine Reihe bekannter Leute, und die nahm er gern ein wenig in die Zange. Aber nie so fest, daß es wirklich weh tat, verstehen Sie?«
»Nicht so fest, daß eines der Opfer sich veranlaßt gesehen hätte ihn zu töten, um endlich die Zahlungen einstellen zu können?«
Er dachte einen Moment über meine Frage nach und schüttelte den Kopf.
»Nein, das glaube ich nicht. Willie war kein Draufgänger. Wenn eines der Opfer ihm mit Drohungen gekommen wäre, hätte Willie klein beigegeben.«
»Da sind Sie ganz sicher, Charles?« bohrte Larsen.
»Nun, ganz sicher kann wohl keiner sein, Mr. Larsen«, erwiderte Chuck höflich. »Aber es hätte gar nicht Willies Art entsprochen, auch nur das geringste Risiko einzugehen.«
»Hatte er Mitarbeiter?« fragte ich.
»Sie meinen Ralph Jordan?« Er warf mir einen verstehenden Blick zu. »Ein kleiner Schwindler. Meiner Meinung nach könnte der nicht mal einer Fliege was zuleide tun, auch nicht im Zorn.«
»Vielleicht sollten wir uns einmal mit ihm unterhalten«, meinte Larsen.
»Daran habe ich schon gedacht, Mr. Larsen«, erwiderte Chuck respektvoll. »Allerdings ist er im Moment nicht auffindbar.«
»Glauben Sie, das könnte von Bedeutung sein?« fragte Larsen.
»Er hat wahrscheinlich nach dem, was Willie zugestoßen ist, einfach Angst«, erwiderte Chuck. »Dabei fällt mir ein, seine Schwester arbeitete auch für Willie.«
»Als Callgirl?« erkundigte sich Larsen.
»Ja«, bestätigte Chuck.
»Sehen Sie zu, ob Sie sie finden können«, sagte Larsen. »Ich bin der Meinung, Sie sollten sich auch die anderen Mädchen einmal vornehmen, Charles. Sie sind doch jetzt führerlos. Nichts betrübt mich so sehr, wie ein gutes Unternehmen schwanken zu sehen, weil die geeignete Führung fehlt.«
»Ich werde das sofort erledigen, Mr. Larsen«, erwiderte Chuck, und sein Ton verriet Zerknirschung. »Eigentlich hätte ich daran von selbst denken müssen.«
»Ein unwesentliches Detail, das man aber trotzdem nicht außer acht lassen sollte.« Larsen kaute einen Moment auf seiner Pfeife. »Ich fürchte, das bringt uns nicht sehr viel weiter, Mr. Holman.«
»Vielleicht betrachten wir die Sache aus dem falschen Gesichtswinkel«, meinte ich. »Wir gehen davon aus, daß jemand Willie Schultz töten wollte. Vielleicht aber mußte er ihn töten.«
»Würden Sie sich freundlicherweise etwas klarer ausdrücken?« bat er mich in mildem Ton.
»Nehmen wir an, Schultz befand sich im unrechten Moment in der Wohnung«, erklärte ich bedächtig. »Nehmen wir an, das Mädchen und eine andere Person konnten es sich nicht leisten, zusammen gesehen zu werden. Dann dürfte dieser anderen Person nichts übrig geblieben sein, als Schultz zu töten, um ihn am Reden zu hindern.«
»Das scheint mir reichlich weit hergeholt«, bemerkte Chuck.
»Schon möglich«, bestätigte ich, »aber wenn wir diese Möglichkeit nicht in Erwägung ziehen, bleibt uns nur eine andere Schlußfolgerung.«
»Und die wäre?« erkundigte sich Larsen leise.
»Daß Willie Schultz hier eine goldene Gelegenheit sah, von Gloria Klune den Löwenanteil der Gage, die sie als Filmstar verdient hätte, zu erpressen«, sagte ich. »Und zwar mit der Drohung, ihre Vergangenheit an die große Glocke zu hängen. Er hat doch bestimmt lückenlose Aufzeichnungen darüber besessen, mit welchen seiner Kunden sie geschlafen hat. Und vielleicht wollte Gloria Klune um jeden Preis ein Filmstar werden und um jeden Preis den Erpresser Willie Schultz für immer abschütteln. Vielleicht nahm sie deshalb ein Messer, erstach ihn und floh.«
»Ich kann mir nicht vorstellen, daß das zutrifft, Mr. Holman«, versetzte Larsen mit noch leiserer Stimme. »Ich finde, das ist eine gefährliche Prämisse. Zu gefährlich, um sie auch nur in Erwägung zu ziehen. Sind Sie nicht auch der Meinung, Charles?«
»Genau.« Chuck sah mich an, und einen Moment lang stand kaltes, böses Flackern in seinen Augen. »Aber Mr. Holman ist ja schließlich ein Mann mit Erfahrung auf diesem besonderen Gebiet.«
»Natürlich ist er das«, erwiderte Larsen, »und einer der besten. Ihr Auftraggeber ist Morris Darrach, Mr. Holman?«
»Ganz recht«, bestätigte ich, weil es keinen Sinn hatte, das zu bestreiten. Freund Travers hatte Larsen das wahrscheinlich brühwarm berichtet.
»Da Sie jetzt in geschäftlicher Beziehung zu ihm stehen, hätten Sie vielleicht nichts dagegen, in meinem Namen mit ihm zu sprechen.«
»Durchaus nicht«, versicherte ich.
»Dann sagen Sie ihm, daß ich von Travers von dem geplanten Film erfahren habe und daß mir sehr viel daran liegt, daß Ihre Bemühungen, Gloria zu finden, erfolgreich sind, damit der Film gedreht werden kann.«
»Ist das alles, Mr. Larsen?« fragte ich.
»Nicht ganz.« Er lächelte schwach. »Sagen Sie ihm weiter, daß Travers unvorsichtig genug war, mir alle seine Ängste und Befürchtungen zu gestehen und sich somit in meine Hände begeben hat. Ich bin der Meinung, daß der Film auf jeden Fall gedreht werden soll, aber unter veränderten Bedingungen. Ich bin der Meinung, daß Stellar die Hände von der Sache lassen soll; und wenn die Gesellschaft Schwierigkeiten machen sollte, so wird es mir zweifellos gelingen, sie eines Besseren zu belehren, wenn ich einen detaillierten Bericht über Glorias Vergangenheit vorlege. Sagen Sie Darrach, daß ich die Mittel zur Verfügung stellen werde und daß er den Film wie geplant mit Travers und Gloria in den Hauptrollen abdrehen kann.«
»Ich werde es ihm ausrichten«, sagte ich langsam.
»Danke.« Er nickte beifällig. »Und bleiben Sie mit uns in Verbindung, Mr. Holman. Ich bin überzeugt, daß einer von uns bald einen Hinweis auf Glorias Verbleib entdecken wird.«
»Oder auf den Grund für die Ermordung von Willie Schultz«, fügte ich hinzu.
Er runzelte leicht die Stirn.
»Das halte ich für nebensächlich. Im Moment kommt es allein darauf an, Gloria zu finden.« Er sah auf die Platinuhr an seinem Handgelenk. »Wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden, Mr. Holman, ich bin verabredet. Charles wird Ihnen gern alle weiteren Fragen, die Sie vielleicht noch haben, beantworten.«
Da schritt er eilig aus dem Zimmer und schloß die Tür hinter sich.
»Die Verabredung findet oben statt«, bemerkte Chuck, »mit dem französischen Dienstmädchen aus Kansas.«
»Ah, er bewältigt seine pubertären Phantasien nach einem festen Fahrplan?« meinte ich.
»Verrückt, wie?« Chuck grinste einen Moment, aber sympathischer wirkte er dadurch nicht. »Wollen Sie wissen, warum er Gloria Klune so unbedingt für sich allein haben wollte?«
»Erzählen Sie es mir.«
»Weil es ihn jedesmal vierhundert Dollar gekostet hat, als sie noch als Callgirl arbeitete. Das Geld spielte dabei keine Rolle, aber die Tatsache, daß er zahlen mußte, verletzte seine männliche Eitelkeit. Deshalb traf er eine Vereinbarung mit ihr. Sie sollte zu ihm ziehen und würde dafür das Doppelte bekommen, was sie monatlich bei Willie Schultz verdiente. Aber wissen Sie, was er dann gemacht hat?« Er lachte leise. »Er lieh ihr jedesmal vorher tausend Dollar in bar, und dann mußte sie ihn anflehen, mit ihr ins Bett zu gehen, immer wieder den Preis erhöhen, bis er schließlich huldvoll — für tausend Dollar — einwilligte.«
»Das nenne ich einen phantasiebegabten Menschen«, meinte ich respektvoll. »Es wundert mich nur, daß er bei alledem noch für seine anderen Unternehmungen Zeit findet.«
»Er schafft sich die Zeit«, versetzte Chuck scharf. »Und Ihnen kann ich nur eines raten, Holman. Tun Sie genau das, was Mr. Larsen von Ihnen verlangt, und mehr nicht. Auf diese Weise können Sie viel Geld verdienen und Ihre Gesundheit behalten.«
»Mit anderen Worten, ich soll mich um die Frage, wer Willie Schultz ermordet hat, nicht mehr kümmern?«
»Sie sind gar nicht so dumm, wie Sie aussehen«, stellte er wohlwollend fest.
»Sagen Sie mir nur eines, Chuck«, meinte ich. »Haben Sie Willie Schultz umgebracht?«
»Nein«, antwortete er gelassen, »aber wenn Mr. Larsen es mir aufgetragen hätte, dann hätte ich es getan. Genauso wie ich Sie töten werde, wenn er mir die Weisung gibt.«
»Das werde ich mir merken«, versicherte ich.
Ich leerte mein Glas und wandte mich zur Tür. Als ich auf dem Weg durchs Foyer war, hörte ich von irgendwo über mir schrilles, weibliches Kichern. Ich blickte auf und sah das französische Dienstmädchen aus Kansas im Zeitlupentempo oben über die Galerie laufen. Der Anblick war atemberaubend. Sie hatte die schwarze Satinuniform abgelegt und war bis auf die knallroten Strumpfbänder, welche die schwarzen Seidenstrümpfe hielten, nackt. Ihre üppigen Brüste sprangen bei jedem Schritt fröhlich auf und ab. Plötzlich tauchte Larsen auf, ebenfalls splitterfasernackt bis auf eine lange Nachtmütze aus dem Jahre 1890. Es war einfach zuviel, dachte ich, als ich mit zitternder Hand die Haustür öffnete. Ich meine schön und gut, erlaubt ist, was gefällt, aber das grenzt ans Absurde.