Acht
JETZT
Als Ava noch in Connecticut gewohnt hat, haben wir uns regelmäßig gesehen und mehrmals pro Woche telefoniert, aber seit sie auf der anderen Seite der Welt ist, haben wir fast noch häufiger Kontakt. Manchmal telefonieren wir sogar zweimal täglich, trotz des Zeitunterschieds.
»Quinn … Ich muss dir was erzählen.«
Ihre Stimme klingt zögernd. Das Handy zwischen Ohr und Schulter geklemmt, stoße ich die Wohnungstür hinter mir zu und bringe meine Einkäufe in die Küche. »Alles okay bei dir?« Ich lege meine Tasche auf die Theke und nehme das Telefon wieder in die Hand.
»Ja, ja«, sagt sie. »Mir geht es gut. Das ist es nicht.«
»Aber … was ist denn los? Du machst mir Angst. Ist irgendwas Schlimmes passiert?«
»Nein, gar nicht. Es ist sogar was … Schönes.«
Ich lasse mich im Wohnzimmer auf die Couch sinken. Wenn sie gute Nachrichten hat, warum klingt sie dann so unglücklich?
Und dann macht es klick. Sie muss es nicht mal aussprechen. »Du bist schwanger.« Langes Schweigen. Es ist so still in der Leitung, dass ich kurz aufs Handy schaue, um zu sehen, ob wir überhaupt noch verbunden sind. »Ava?«
»Ich bin schwanger«, bestätigt sie.
Jetzt bin ich diejenige, die nichts sagt. Ich lege eine Hand auf meine Brust und spüre das Klopfen meines Herzens. Einen Moment lang habe ich das Schlimmste befürchtet, aber sie ist nicht todkrank, Gott sei Dank. Warum klingt sie so unglücklich? »Und … geht es dir gut damit?«
»Ja«, sagt sie. »Natürlich kam das total unerwartet. Wir sind ja noch dabei, uns hier einzuleben. Aber wir hatten ein paar Tage Zeit, um uns an den Gedanken zu gewöhnen, und jetzt freuen wir uns.«
Mir steigen Tränen in die Augen, dabei gibt es keinen Grund zu weinen. Das ist eine gute Nachricht. Sie freut sich. »Ava«, flüstere ich. »Das ist … Wow.«
»Ich weiß. Du wirst Tante. Ich meine, bist du natürlich längst, klar, weil Grahams Schwester ja Kinder hat. Aber ich hätte niemals gedacht, dass ich dich auch mal zur Tante machen würde.«
Ich ringe mir ein Lächeln ab, merke aber, dass das nicht reicht, und zwinge mich dazu, zu lachen. »Und deine Mutter wird Großmutter.«
»Ja, verrückt, oder?«, sagt Ava. »Sie stand erst mal unter Schock, als ich es ihr erzählt habe. Entweder ertränkt sie ihren Kummer gerade mit Martinis oder sie ist Babyklamotten kaufen.«
Ich schlucke trocken, weil es mich verletzt, dass unsere Mutter es vor mir erfahren hat. »Du … du hast es ihr schon gesagt?«
Ava seufzt schuldbewusst. »Gestern. Ich hätte dich zuerst angerufen, aber … Ich habe einfach nicht gewusst, wie ich es dir sagen soll.«
Ich lehne mich zurück. Sie hatte Angst, es mir zu sagen? Hält sie mich für so empfindlich? »Dachtest du, ich wäre neidisch auf dich?«
»Nein«, sagt sie schnell. »Ich weiß auch nicht, Quinn. Traurig vielleicht? Enttäuscht?«
Wieder rollt eine Träne meine Wange hinunter. Diesmal ist es eindeutig keine Freudenträne. Ich wische sie hastig weg. »Du solltest mich eigentlich besser kennen.« Ich stehe auf und versuche, Haltung zu bewahren, obwohl sie mich nicht sehen kann. »Ich muss jetzt Schluss machen. Herzlichen Glückwunsch.«
»Quinn …«
Ich drücke sie weg und starre auf mein Handy. Wie kann meine eigene Schwester glauben, ich würde mich nicht für sie freuen? Sie ist meine beste Freundin. Natürlich freue ich mich für sie und Reid. Ich würde es ihr niemals missgönnen, dass sie Kinder haben kann. Das Einzige, worauf ich ein bisschen neidisch bin, ist, dass es bei ihr einfach so geklappt hat. Quasi aus Versehen.
Gott, ich bin ein furchtbarer Mensch.
Ganz egal, wie sehr ich mir einzureden versuche, ich wäre es nicht. Ich bin neidisch. Und ich habe sie eben am Telefon einfach weggedrückt. Ava macht gerade eine Erfahrung, die zu den schönsten ihres Lebens gehören sollte, und liebt mich zu sehr, als dass sie sich ganz unbeschwert freuen kann. Und ich bin zu egoistisch, ihr dieses Glück zu gönnen?
Ich rufe sofort zurück.
»Es tut mir leid«, platzt es aus mir heraus, sobald sie sich meldet.
»Ist schon okay.«
»Nein, ist es nicht. Du hast recht. Ich finde es total lieb von dir, dass du dir Gedanken darüber machst, was Graham und ich durchstehen und wie wir es aufnehmen, aber ich freue mich für dich und Reid, Ava. Ganz ehrlich! Und ich freue mich darauf, noch mal Tante zu werden.«
Ich höre die Erleichterung in ihrer Stimme, als sie sagt: »Danke, Quinn.«
»Aber eins nehme ich dir übel …«
»Was?«
»Dass du es deiner Mutter zuerst erzählt hast. Das werde ich dir nie verzeihen.«
Ava lacht. »Ich habe es auch sofort bereut. Weißt du, was das Allererste war, was sie gesagt hat? ›Aber ihr werdet das Kind doch wohl hoffentlich nicht in Italien großziehen? Es würde mit einem schrecklichen Akzent sprechen!‹«
»Gott steh uns bei. Das wäre natürlich grauenhaft!« Wir lachen beide.
»Ich muss mir einen Namen für einen Menschen ausdenken, Quinn«, sagt sie. »Hoffentlich hast du ein paar Ideen und kannst mir helfen. Reid und ich werden uns bestimmt nie auf einen einigen.«
Ich bin froh, dass wir uns jetzt ganz normal darüber unterhalten können, dass sie ein Baby bekommt, und stelle ihr die üblichen Fragen. Wie sie es herausgefunden hat? Während einer Routineuntersuchung beim Arzt. Wann der errechnete Termin ist? Schon im April. Wann sie erfahren, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird? Sie wollen sich überraschen lassen.
Kurz bevor wir uns verabschieden, sagt Ava zögernd: »Sag mal, hast du eigentlich was von der Adoptionsagentur gehört, bei der ihr euch kürzlich beworben habt?«
Ich stehe auf und gehe in die Küche, weil ich plötzlich wahnsinnig durstig bin. »Habe ich, ja.« Ich nehme eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank, schraube den Deckel ab und setze sie an den Mund.
»Okay. Das klingt nicht gut.«
»Es ist, wie es ist«, seufze ich. »Ich kann nicht ändern, was in Grahams Vergangenheit passiert ist, und er kann nichts an dem ändern, was mit mir los ist. Es hat keinen Sinn, sich deswegen fertigzumachen.«
Einen Moment ist es still in der Leitung. »Und wie wäre es, wenn ihr es mit einer Privatadoption probiert?«
»Von welchem Geld denn?«
»Frag deine Mutter, ob sie dir hilft.«
»Ich lasse mir von deiner Mutter ganz bestimmt keinen Menschen schenken. Außerdem würde ich dann für alle Ewigkeit in ihrer Schuld stehen, und sie hätte das Gefühl, dass sie über alles bestimmen darf.« Ich höre einen Schlüssel im Schloss und schaue zur Tür. »Ava, jetzt muss ich leider wirklich Schluss machen. Ich freu mich wahnsinnig für euch. Herzlichen Glückwunsch. Ich liebe dich.«
»Danke«, sagt sie. »Ich liebe dich auch.«
Ich lege das Handy neben mich, als Graham reinkommt und mich auf die Wange küsst.
»Ava?« Er greift nach der Wasserflasche und nimmt einen Schluck.
Ich nicke. »Ja. Sie ist schwanger.«
Er verschluckt sich fast am Wasser, wischt sich über den Mund und lacht ein bisschen. »Ernsthaft? Ich dachte immer, sie wollen keine Kinder?«
Ich zucke mit den Schultern. »Sieht aus, als hätten sie sich da getäuscht.«
Graham lächelt, und ich finde es total schön, dass er sich wirklich freut. Weniger schön finde ich, dass sein Lächeln sofort erstirbt und er plötzlich besorgt aussieht. Er spricht es nicht aus, aber das muss er auch nicht. Ich weiß auch so, was er denkt. Weil ich nicht möchte, dass er mich fragt, wie es mir damit geht, lächle ich strahlend, um ihm zu zeigen, dass es völlig okay für mich ist.
Weil es das auch ist. Oder zumindest sein wird. Wenn ich es erst mal verarbeitet habe.
***
Graham hat darauf bestanden, für uns Spaghetti Carbonara zu machen. Normalerweise freue ich mich, wenn er kocht, aber ich habe den Verdacht, dass er es heute vor allem deshalb gemacht hat, weil er fürchtet, ich würde es nicht verkraften, dass meine Schwester mal eben so schwanger werden kann, während ich es schon seit sechs Jahren vergeblich versuche.
»Haben die von der Adoptionsstelle sich eigentlich schon gemeldet?«
Ich hebe den Blick von meinem Teller nicht bis zu seinen Augen, sondern nur zu seinem Mund. Dem Mund, der gerade diese Frage gestellt hat. Ich atme tief durch, verfestige meinen Griff um die Gabel und schaue wieder auf den Teller.
Wir haben es geschafft, einen ganzen Monat nicht über das Thema zu reden. Auch nicht darüber, dass wir seit der Nacht, die er schließlich im Gästezimmer verbracht hat, nicht mehr miteinander geschlafen haben. Ich hatte gehofft, wir würden es noch einen weiteren Monat schaffen.
Ich nicke. »Ja. Die haben letzte Woche angerufen.«
Ich schaue wieder auf, sehe, wie er schluckt, den Blick abwendet und in seinen Nudeln stochert. »Okay … und warum sagst du mir das nicht?«
»Ich sage es dir doch gerade.«
»Aber nur, weil ich gefragt habe.«
Diesmal antworte ich nicht. Er hat ja recht. Ich hätte es ihm sofort erzählen sollen, aber es tut einfach zu weh. Ich rede nicht gern über Dinge, die wehtun. In letzter Zeit tut alles weh. Und deswegen rede ich kaum noch.
Aber es gibt noch einen anderen Grund, warum ich nicht davon erzählt habe.
»Es tut mir leid«, sagt er.
Seine Entschuldigung versetzt mir einen schmerzhaften Stich, weil ich weiß, dass es dabei nicht um seine leichte Gereiztheit von eben geht. Er entschuldigt sich, weil seine frühere Verurteilung es uns unmöglich macht zu adoptieren.
Graham war gerade neunzehn geworden, als es passiert ist. Er spricht nicht oft darüber. Eigentlich fast nie. Schuld an dem Unfall war zwar ein anderer, aber weil Graham Alkohol getrunken hatte, wurde er ebenfalls angeklagt. Der Vorfall steht immer noch in seiner Akte und lässt uns keine Chance gegen Paare ohne Eintrag im Strafregister, die sich ebenfalls um ein Adoptivkind bemühen.
Das Ganze ist Jahre her. Er kann nichts daran ändern und ist mit den Folgen dieses tragischen Unfalls genug gestraft. Das Letzte, was er braucht, ist eine Frau, die ihm zusätzlich noch ein schlechtes Gewissen macht.
»Du musst dich nicht dafür entschuldigen, Graham. Wenn du dich bei mir entschuldigst, dass wir als Adoptiveltern abgelehnt werden, müsste ich mich auch bei dir dafür entschuldigen, dass ich unfruchtbar bin. Es ist, wie es ist.«
Er sieht mich kurz an und lächelt dankbar. Dann wird er wieder ernst und streicht mit dem Zeigefinger über den Rand seines Glases. »Aber dass wir als Adoptiveltern nicht infrage kommen, ist die Folge einer verdammt dummen Entscheidung, die ich damals getroffen habe. Du hast keinen Einfluss darauf, ob du schwanger wirst oder nicht. Das ist schon ein Unterschied.«
Graham und ich führen vielleicht keine perfekte Ehe, aber wir gehören auch nicht zu den Paaren, die sich gegenseitig das Leben schwer machen.
»Falls es einen Unterschied gibt, ist er jedenfalls nicht groß. Lass uns einfach nicht mehr darüber reden, ja?« Ich bin diese Unterhaltung so leid. Wir haben sie so oft geführt, obwohl sie völlig sinnlos ist. Ich überlege krampfhaft, worüber wir uns unterhalten könnten, um das Thema zu wechseln, aber Graham lässt nicht locker.
»Wie wäre es …« Er schiebt seinen Teller von sich und beugt sich vor. »Wie wäre es, wenn nur du eine Adoption beantragen würdest? Ohne mich?«
Ich starre ihn verblüfft an. »Das kann ich nicht. Wir sind verheiratet.«
Graham schweigt, was bedeutet, dass er sich völlig darüber im Klaren ist, was sein Vorschlag in letzter Konsequenz bedeuten würde.
Ich lehne mich im Stuhl zurück. »Du willst … dass wir uns scheiden lassen, damit ich den Antrag allein stellen kann?«
Er greift über den Tisch nach meiner Hand. »An unserer Beziehung würde sich ja nichts verändern, Quinn. Wir wären immer noch zusammen. Aber du hättest eine größere Chance, wenn wir so tun würden, als … als gäbe es mich nicht. Als wärst du eine alleinstehende Frau. Dann würde meine Verurteilung keine Rolle spielen.«
Ich denke tatsächlich kurz darüber nach, aber die Vorstellung ist genauso absurd wie die Tatsache, dass wir immer weiter probieren, auf natürlichem Weg schwanger zu werden, obwohl mittlerweile klar ist, dass es nichts bringt. Welche Sachbearbeiterin würde lieber einer alleinstehenden geschiedenen Frau ein Kind anvertrauen als einem verheirateten Paar in einer stabilen Partnerschaft und mit gemeinsamem Einkommen, das einem Kind eine viel bessere Perspektive bieten kann? Es ist schon kompliziert genug, von einer Agentur überhaupt in die Kartei aufgenommen zu werden; ob man dann tatsächlich ausgewählt wird, ist noch mal eine ganze andere Frage. Schließlich muss auch die leibliche Mutter ihre Zustimmung geben. Und das Ganze kostet viel Geld. Graham verdient doppelt so viel wie ich, und trotzdem könnten wir eine Adoption im Moment nicht finanzieren, weil wir absolut keine Ersparnisse mehr haben.
»Das können wir uns gar nicht leisten.« Für mich ist das Thema damit beendet, aber ich sehe Graham an, dass es weiter in ihm arbeitet. Er zögert – und ich ahne, woran er denkt.
»Vergiss es! Auf gar keinen Fall.« Ich schüttle heftig den Kopf, nehme meinen Teller und stehe auf. »Wir werden meine Mutter nicht bitten, uns Geld zu leihen. Als ich das letzte Mal mit ihr über Adoption gesprochen habe, hat sie mir gesagt, dass Gott mir ein eigenes Kind schenken würde, sobald ich die nötige Reife dafür hätte. Ava ist vorhin übrigens mit dem gleichen Vorschlag gekommen, der habe ich genauso gesagt, dass ich ganz sicher nichts tun werde, was unserer Mutter das Gefühl geben würde, wir hätten ihr unser Kind zu verdanken.« Ich bringe den Teller zur Spüle. Graham rutscht mit seinem Stuhl zurück und steht auf.
»Es war ja nur eine Idee.« Er folgt mir in die Küche. »Übrigens hat mir ein Kollege erzählt, seine Schwester hätte sieben Jahre lang versucht, schwanger zu werden. Und jetzt – als sie schon aufgegeben hatte – hat sie plötzlich erfahren, dass sie ein Kind bekommt.«
Ja, Graham. In solchen Fällen spricht man von einem »Wunder«. Und das tut man, weil die Chance, dass so etwas passiert, sehr gering bis praktisch nicht existent ist.
Ich drehe den Hahn auf und lasse heißes Wasser über meinen Teller laufen. »Du sprichst auf der Arbeit darüber?«
Er stellt seinen Teller ins Spülbecken. »Na ja, manchmal«, sagt er leise. »Die Kollegen fragen, warum wir keine Kinder haben.«
Meine Kehle wird eng. Ich möchte dieses Gespräch jetzt nicht. Ich möchte, dass Graham weggeht, aber er lehnt sich an die Theke und sieht mich an.
»Hey.«
Ich schaue kurz auf, um ihm zu zeigen, dass ich zuhöre, wende meine Aufmerksamkeit aber dann sofort wieder dem Abwasch zu.
»Wir haben schon lange nicht mehr darüber gesprochen, Quinn. Ich weiß nicht, ob das ein gutes Zeichen ist oder ein schlechtes.«
»Weder noch. Ich habe bloß keine Lust mehr, ständig darüber zu reden. In unserer Beziehung dreht sich alles nur noch um dieses eine Thema.«
»Heißt das, du hast es akzeptiert?«
»Was akzeptiert?« Ich sehe ihn nicht an.
»Dass wir niemals Eltern sein werden?«
Der Teller rutscht mir aus der Hand und landet mit lautem Klirren im Becken. Aber er zerbricht nicht – im Gegensatz zu mir.
Dabei habe ich mich doch sonst immer so gut im Griff. Ich umklammere die Kante des Beckens und stehe mit hängendem Kopf da, während mir die Tränen in die Augen schießen. Verdammt! Manchmal hasse ich mich selbst.
Graham wartet ein paar Sekunden, bevor er zu mir kommt. Allerdings nimmt er mich nicht in den Arm, weil er weiß, dass mir seine Nähe in solchen Situationen nicht hilft. Ich möchte nicht in seiner Gegenwart weinen und lasse den Schmerz lieber raus, wenn ich allein bin. Deswegen streicht er mir nur sanft über die Haare, küsst meinen Nacken und führt mich vom Becken weg, um den Abwasch zu beenden. Ich mache, was ich am besten kann. Ich ziehe mich zurück, bis ich wieder stark genug bin, um so zu tun, als hätte dieses Gespräch nie stattgefunden. Und Graham macht, was er kann, indem er mich in meiner Trauer allein lässt, weil ich es ihm so schwer mache, mich zu trösten.
Wir wachsen immer perfekter in unsere Rollen hinein.