13
Verführungskünste
Die Gänge des Hotels schienen endlos.
»Welche Zimmernummer?«, fragte Adam voller
Ungeduld, während Toska ein atemloses Lachen anstimmte.
»Meine Zimmernummer hat sich nicht geändert, es ist
die Tür gleich hier drüben. Sag bloß, du hast immer noch nicht
genug von deinen Spielen?«
»Ich fange mit den Spielen gerade erst an.«
Trotz ihres Aufschreis wirbelte Adam sie herum und
riss sie an seine Brust, magisch angezogen von ihrem wild
schlagenden Herzen, dem er nicht nahe genug sein konnte. Obwohl
Toska sich ihm auf Zehenspitzen entgegenstemmte, musste er den
Nacken beugen, um mit den Lippen ihre Schläfe zu liebkosen. Er
glaubte den Schlag ihres Pulses zu schmecken, so sehr nahm er sie
mit allen Sinnen wahr.
Als Toska ihr Kinn reckte, um ihm den Mund zum Kuss
darzubieten, kamen ihm doch noch Zweifel, ob er wirklich ein Recht
darauf hatte, sie zu nehmen. Schließlich war seine Lust in ihrer
Intensität keineswegs menschlich, zu sehr reagierte seine
empfindliche Wahrnehmung auf Toskas Erregung und verbarg seinen
Willen und Verstand unter einer Flut von Sinneseindrücken. Auch
wenn der Dämon schwieg, so hieß das noch lange nicht, dass keine
Gefahr für sie bestand.
Obwohl sein Körper mit schmerzendem Widerwillen
antwortete,
hob Adam den Kopf.Allein diese kleine Distanzierung kostete ihn
unendlich viel Kraft.
»Ich sollte gehen.«
Toskas Augen waren nur einen Spalt weit geöffnet
und verliehen ihr etwas Lüsternes. »Nur einen Kuss«, sagte sie kaum
hörbar.
Adam wusste nicht, ob es eine Bitte oder eine
Forderung war, aber sein Mund verschmolz bereits mit ihren
einladend roten Lippen.Toska erwiderte den Kuss mit einer solchen
Eindringlichkeit, dass er plötzlich den metallischen Geschmack
seines eigenen Blutes schmeckte.
Nein!, schoss es ihm noch durch den Kopf, dann gab
er sich vollständig seinem Verlangen hin. Er beachtete die
aufgebrachten Stimmen anderer Gäste nicht, die ein paar Schritte
von ihnen entfernt erklangen. Er kümmerte sich auch nicht um Toskas
Aufstöhnen, als er eine Hand in ihrem seidigen Lockenhaar
versenkte, während die andere bereits nach den Verschlüssen ihres
Oberkleides suchte. Trotz seines Drängens gelang es ihr, ihn ins
Zimmer zu ziehen. Dort registrierte er nur vage die Zofe, die
angesichts ihrer halb entkleideten Herrin und eines Mannes, der
offenbar jegliche Zurückhaltung aufgegeben hatte, auf den Gang
floh.
Mit einem lauten Reißen zerfiel Toskas Oberkleid in
zwei Hälften, und mit einem Fluchen betrachtete Adam das Korsett.
Für solche Fingerübungen mangelte es ihm eindeutig an Geduld -
ertrug er es doch kaum, ihren Herzschlag nicht länger an seiner
Brust zu spüren. Ehe er sie an sich reißen konnte, trat Toska einen
Schritt nach hinten.
»Warte«, forderte sie ihn mit rauer Stimme
auf.
Langsam hob Toska die Arme hinter den Kopf, sich
ihres Anblickes vollkommen bewusst, und löste die Haarnadeln. Die
Locken fielen ihr über die nackten Schultern, die Ansätze ihrer
Brüste zeichneten sich unter dem dünnen Unterkleid ab. Ihre
Wangen waren gerötet, die Lippen von den leidenschaftlichen Küssen
geschwollen.
Mit einer geschmeidigen Bewegung ging Adam in die
Knie und griff nach dem Saum des Unterkleides, doch Toska trat
rasch weiter zurück, so dass er den Rock nicht anheben
konnte.
Sie sah auf ihn herab, schüttelte träge den Kopf
und ließ ihren Zeigefinger wackeln. »So nicht«, sagte sie mahnend.
»Wenn du glaubst, es würde genügen, mir den Rock über die Hüften zu
schieben, dann hast du dich geirrt. Du wirst hier nicht in fünf
Minuten mit einem entspannten Lächeln auf dem Gesicht zur Zimmertür
hinausspazieren. Ich erwarte mir ein wenig mehr, denn die Rechnung,
die ich für unser Tête-à-tête zahlen werde, wird zweifelsohne hoch
sein. Diesen Liebesakt werde ich nämlich nicht vor meiner Großtante
verbergen können.«
Trotz der Zurechtweisung begann sie äußerst
geschickt, mit den Knöpfen an seiner Weste zu spielen, kaum dass er
sich wieder erhoben hatte.
»Wer sagt denn, dass ich gleich danach gehen
würde?«
Adams samtige Stimme klang ihm fremd in den Ohren
und offenbarte eine Seite, die er nie bei sich vermutete hätte. Er
wollte unbedingt mit dieser Frau schlafen, so sehr in seinen Sinnen
aufgehen, dass weder für die quälenden Fragen, die ihn nicht
losließen, noch für die Forderungen des Dämons mehr Platz war. Nur
Hingabe und Vereinigung.
Gegen Toskas Protest hatte er den Rocksaum nicht
losgelassen. Nun glitten seine Hände unter das Kleid, fanden das
Band der Seidenstrümpfe, streichelten über ihre Oberschenkel hinauf
zu den verführerisch weichen Pobacken.
Mit einem entschlossenen Griff packte Toska ihn am
Hosenbund, doch zu seiner Überraschung machte sie keinerlei
Anstalten, ihn von dem Stoff zu befreien. Stattdessen sagte sie:
»Das hier wird das letzte Kleidungsstück sein, das fallen wird.«
Als sie Adams enttäuschtes Gesicht sah, umspielte ein Lächeln ihre
Mundwinkel. »Keine Sorge, ich weiß um deine Qualitäten als
Liebhaber, aber ich will verhindern, dass du mir später allzu
schnell entkommen kannst. Ich möchte dich erschöpft und nackt
zwischen meinen Decken liegen haben, unfähig, mich jemals wieder zu
verlassen.«
Widerwillig fügte Adam sich. Das hier war ihr
Spiel. Er würde sich ihren Regeln beugen müssen, wenn er wollte,
dass sie sich ihm hingab.
Mit sinnlichen, langsamen Küssen eroberte er sich
ihren Mund zurück, während er Jacke, Weste und Hemd abstreifte.
Ihre Atmung wurde verräterisch schneller, und ihre Hände wanderten
seinen Rücken und seine Schultern entlang, kamen schließlich auf
seiner Brust zum Ruhen. Allerdings nur für einen Moment, dann
nahmen sie ihre Reise wieder auf.
Auch wenn er ein anderer als Charles war, es gelang
ihr mühelos, ihm mit jeder einzelnen Berührung einen Schauder über
die Haut zu jagen. Als sei ihr jedes Geheimnis, wie man ihn
verführte, bekannt - was zweifelsohne stimmte, denn die Art, wie
sie sanft über seinen Rippenbogen streichelte, um dann mit den
Fingernägeln die Anhöhe seiner Brust zu streifen, konnte kein
Zufall sein. Zu aufregend fühlte sich das an. Sie mochte nicht
wissen, wer er war, aber seine Vorlieben kannte sie ganz
genau.
Obwohl er sich danach sehnte, sich ihren
Berührungen zu überlassen, jeden Augenblick dieser Verbundenheit
mit seinem alten Ich zu genießen, drängte er sich dichter an Toska,
um die Schnüre ihres Korsetts am Rücken zu lösen. Ganz unvermittelt
erfüllte ihn die Vorstellung, trotz seiner Begierde alle Zeit der
Welt zu haben, so dass er fast andächtig die Schlaufen zu lösen
begann. Er würde es der Frau in seinen Armen vergelten, dass er sie
zur Erfüllung seiner Pläne benutzte. Zumindest nahm er sich das
fest vor, während er seine eigenen Bedürfnisse zurückstellte und
sich ganz auf Toska einließ.
Mit jedem Deut, den das Korsett mehr nachgab,
gelang es Toska weniger, an ihrem Entschluss festzuhalten, Adam -
wie sie ihn mittlerweile selbst nannte - so lange wie nur möglich
hinzuhalten. Ohne sich dessen bewusst zu sein, begann sie sich in
seinen Armen zu winden. Als habe er ihr Bedürfnis sofort bemerkt,
wanderten seine Lippen von ihrem Mund zu ihrem nach hinten
gebogenen Hals, wo sie verweilten, um ihren wild schlagenden
Pulsschlag zu umtanzen. Dann streiften sie ihr Schlüsselbein und
die sanft geschwungene Mulde darunter, bis sie schließlich ihren
Busen in dem Moment erreichten, in dem das Korsett samt dem
Unterkleid fiel.
Toska schnappte nach Luft, als ein kühler Zug ihre
erhitzte Haut umspielte und jene Spuren verstärkte, die seine
Lippen hinterlassen hatten.
Obwohl alles sie danach drängte, Adam umgehend zu
ihrem Bett zu locken, überließ sie ihm die Führung. Denn was er
tat, tat er mehr als gut und mit einer Hingabe, die sie so nicht
von ihm kannte. Er war ein stürmischer Liebhaber gewesen, oftmals
sogar ein wenig rau. Genau deshalb hatte sie nie genug von ihm
bekommen können. Niemals wäre ihr der Gedanke gekommen, dass jemand
sie besser lieben könnte. Doch jetzt … Sie wurde nicht von Adams
Leidenschaft mitgerissen, sondern verführt. Mit jeder Berührung und
jedem Kuss ein wenig mehr. In ihrem Leib baute sich ein Pochen auf
wie ein fernes Gewittergrollen, das rasch näher kam. Schon zuckte
ein elektrisiertes Schauern über ihre Schulterblätter, und sie
unterdrückte mühsam ein Aufstöhnen, nicht recht wissend, ob sie dem
Mann vor sich ihre Ekstase missgönnte oder ob sie befürchtete, ihn
von seinem wundersamen Tun abzulenken.
Ergeben sah sie ihm dabei zu, wie er jeden Flecken
ihrer blassen Haut erkundete, die im deutlichen Gegensatz zu seinem
von Italiens Sonne geprägten Goldton stand. Wie eifersüchtig hatte
sie in Lucca über ihn gewacht, wenn die Italienerinnen,
die - weiß Gott - schöne Männer hatten, sich nach ihm umdrehten?
Nach dem Mann mit den sonnenverbrannten Wangen, die das irisierende
Grün seiner Augen zum Funkeln brachten, und Haaren, die im
Sommerlicht wie Honig schimmerten.
Wie eine Getriebene vergrub Toska ihre Finger in
Adams Haar, rieb ihre Fingernägel über seine Schultern, bis rote
Striemen zu sehen waren - der Beweis dafür, dass auch sie Spuren
bei ihm hinterließ. Doch die Kratzer verblassten sofort wieder.
Verblüfft wollte Toska nachsetzen, aber da richtete Adam sich auf
und hob sie mühelos hoch. Als sein Gewicht sie auf dem Bett
niederdrückte, sie regelrecht unter sich begrub, entwich ihr ein
Schrei.
Augenblicklich stützte Adam sich auf seine
Unterarme und sah sie prüfend an.
»Ich will dich«, flüsterte sie, ehe ihr bewusst
wurde, dass sie es ernst meinte.
In Charles war sie verliebt gewesen, ihm vielleicht
sogar ergeben. Aber Adam weckte eine Gier in ihr, die sie nicht zu
fassen bekam. Sie wollte, dass er nicht einfach bloß in sie
eindrang, sondern ein wahrhaftiger Teil von ihr wurde. Sie wollte
mehr von ihm als die Leidenschaft eines Liebhabers - aber worin
dieses »Mehr« bestehen sollte, wusste sie nicht.
Mit ungestilltem Verlangen musterte sie seinen
Körper. Seine Brust hob und senkte sich in schnellen Stößen, unter
seiner erhitzten, fast glühenden Haut zeichneten sich die
angespannten Muskeln ab. Doch da war noch etwas anderes, nicht
sichtbar für das bloße Auge, und es lockte sie.
Komm mir näher, schien es ihr zuzuflüstern,
nimm mich in dir auf, werde mein.
Erneut stöhnte Toska auf, denn allein der Gedanke,
dieser Forderung nachzugeben, brachte sie fast um den
Verstand.
Mit einem ruppigen Zerren befreite sie Adam von dem
letzten sie trennenden Stoff, dann schlang sie ihre Arme um seinen
Nacken. Als er endlich mit ihr verschmolz, nahm das Drängen in ihr
mit jedem Herzschlag zu, und sie glaubte zu explodieren, wenn sich
die in ihr aufbauende Energie nicht umgehend einen Weg
freisprengte.
Adam war der befreiende Regen, auf den sie wartete,
er sollte auf sie niedergehen in rot leuchtenden Strömen, sie in
einer Flut aus Rot ertränken. Sie konnte nicht anders, wie eine
Verdurstende suchte sie nach seinem Mund. Seinem wunderbaren Mund,
der ihr das Paradies versprach.
Seine Katzenaugen trafen sie, und für einen
erschreckenden Augenblick dachte sie, einen Fremden über sich zu
haben, einen Bezwinger, der sich ihren Leib auf eine Weise
unterwerfen würde, die sie vernichten könnte. Ehe sie zögern
konnte, senkten sich Adams Lippen auf ihre, und die Gier nach ihm
siegte. Sie küsste ihn mit einer Hemmungslosigkeit, als gebe es
kein nächstes Mal.
Mit einem süßen Schaudern erinnerte Toska sich an
den Kuss im Flur, als ihr eine Spur seines Blutes über die Zunge
geglitten war wie ein Schluck aus dem Lebensquell.
Plötzlich wusste sie, was sie wollte.
Harsch trennte sie sich von Adams Lippen und zerrte
seinen Kopf beiseite, ohne dass er auch nur den geringsten
Widerstand leistete. Sein Körper, eben noch in Bewegung, verharrte
still, geradezu andächtig. Toska spürte das Beben seiner
Rückenmuskeln unter ihren Händen.
Dann biss sie zu, trieb ihre Zähne durch die
empfindliche Haut an seinem Hals, immer tiefer. Als das nicht
reichte, nahm sie ihre langen Fingernägel zu Hilfe, drang in sein
Fleisch ein, vollkommen von Sinnen, nur danach gierend, ihren
unendlichen Durst zu löschen.
Endlich glitt Adams Blut ihre Zunge hinab, zuerst
süß und kühl, dann vollmundig - die befriedigendste Erfahrung ihres
Lebens.
Doch kaum hatte sie sich mit einem Seufzen von der
Wunde zurückgezogen, entbrannte eine Feuerschneise in ihrer Kehle
und verwandelte sie in Asche. Verzweifelt versuchte sie, Adam, der
sich mit einem benommenen Gesichtsausdruck hochstemmte, erneut an
sich zu reißen, um von ihm zu trinken. Denn eins war ihr klar: Nur
sein Blut, nichts anderes konnte das verzehrende Feuer in ihr
löschen. Die Quelle war jedoch bereits versiegt, die Wunde wie von
Geisterhand geschlossen.
Toska wollte ihn anbetteln, sie von ihm trinken zu
lassen, doch ihre vertrocknete Zunge folgte nicht ihrem Willen, die
rissigen Lippen öffneten sich vollkommen nutzlos.Von Panik und
Schmerzen erfüllt, hieb sie mit ihren Nägeln nach seinem unter der
Haut schlagenden Puls, doch Adam wich zurück, voller Entsetzen ihre
ausgestreckte Hand anstarrend.
Ihre wächserne, ausgetrocknete Hand, als wäre sie
nicht mehr als über Knochen gespanntes Pergament.
Wie eine Feuersbrunst überrollte Toska der Schmerz,
aber noch schlimmer war dieses wahnsinnigeVerlangen nach seinem
Blut. In ihrer Verzweiflung warf sie sich nach vorn. Sie würde Adam
aufschlitzen müssen, um diesen Brand zu stoppen, der in ihrem Leib
tobte. Aber - verdammt - sie würde es tun!
Einen heiseren Schrei ausstoßend, warf sie sich
vor, aber Adam wich mit einer geschickten Bewegung aus, kam neben
dem Bett auf die Beine und wich einige Schritt zurück.Toska war
nicht mehr als ein Tier, das um sein Leben kämpfte. Den Schmerz in
Kraft verwandelnd, schleppte sie sich voran.
Ich will dich, brachte sie mit einer Stimme
hervor, die nicht menschlich war und auch nicht ihrem Mund
entstieg. Es war jene Stimme, die sie verführt und ihren Körper in
Brand gesetzt hatte.
Adam sah sie leiderfüllt an, dann sagte er:
»Nein.«
In diesem Moment versank die Welt in Flammen.
Adam konnte nicht sagen, wie lange er neben dem
Bett stand, zwischen dessen zerwühlten und blutigen Laken ein
ausgedörrter Leib lag, der scheinbar noch vor ein paar Herzschlägen
voller Leben gewesen war.
Was war passiert?
Adam glaubte noch Toskas salzige Haut zu schmecken,
ihr heftiges Atmen zu hören und das Gefühl zu spüren, wie ihr
Körper sich um seinen schloss. Nichts, aber auch gar nichts hatte
darauf hingedeutet, dass der Dämon hinter einer Wand lauerte, die
nicht stabiler als Nebelschlieren war. Aber genau so war es
gewesen. Der Dämon hatte den richtigen Moment abgewartet und dann
die Macht an sich gerissen. Und er war nicht imstande gewesen, den
geringsten Widerstand zu leisten. Gerade hatte er noch trotz seiner
Erregung im Liebesspiel innegehalten, weil Toska ihn mit einem
hungrigen Blick betrachtete, der ihm einen kalten Schauer über den
Rücken jagte. Dann hatte sie mit einer klauenartigen Hand nach
seiner Kehle greifen wollen. Eine Bestie, zu der er sie gemacht
hatte.
Nicht du, sondern ich. Ich war es, der sie
genommen hat. Denn sie war mein. Die Stimme des Dämons klang
wie ein eitler Sieger.
»Du hast sie getötet!« Adams Schrei hallte von den
Wänden wider.
So wie sie einen Teil von mir getötet hat, als
sie zerbrochen ist. Nur fair, würde ich sagen.
»Verflucht, erkennst du einen Tempel denn nicht,
wenn du ihn siehst?«
Ich fand, die süße Toska war einen Versuch wert.
Man weiß es erst wirklich, ob ein Tempel geeignet ist, wenn man es
ausprobiert hat.
Unfähig, auch nur ein weiteres Wort über die Lippen
zu bringen, deutete Adam mit der Hand auf Toskas Überreste.
Tu nicht so, als hätte ich es dir nicht gesagt,
dass sie mein ist.
»Ja, das hast du«, flüsterte Adam, während er sich
den Anblick des Bettes so fest einprägte, bis er wie eingebrannt
vor ihm aufflackerte, selbst wenn er die Augen schloss. Dann wandte
er sich ab und ging.