
TEIL 2
HAUSHALTSELEKTRONIK
Mit Haushaltselektronik sind Fernsehgeräte, Computer, Mobiltelefone und Digitalkameras sowie alle übrigen kompliziert verdrahteten Geräte gemeint, die uns ein Funkenfeuerwerk bescheren oder sich ganz einfach von allein abschalten und ihren Geist aufgeben.
Die in diesem Kapitel vorgestellten Lösungen sind nur für einfache Reparaturen gedacht: für Dinge, die man oder frau auch mit ausgeschaltetem Gehirn noch zuwege bringen kann – Sie müssen also keine Geräte auseinandernehmen und sich an deren Innereien zu schaffen machen. Umfangreichere Reparaturen sollten einzig und allein von ausgebildeten Experten durchgeführt werden, die etwas von der Sache verstehen, Sie aber sollten die Finger davon lassen. (Es sei denn, Sie sind ein ausgebildeter Experte, der etwas von der Sache versteht.)
Viele elementare Probleme können von jedem Durchschnittsverbraucher behoben werden, wie das folgende Kapitel deutlich zeigt.
Warnung!
Falls Sie vorhaben, irgendein Elektrogerät zu reparieren, lautet die erste Regel: Gehen Sie kein Risiko ein! Wenn Sie die folgenden Punkte überprüfen, bevor Sie eine Anweisung in diesem Buch befolgen, dürfte Ihnen wirklich nichts passieren.
- Ziehen Sie vor einer Reparatur immer den Netzstecker, sonst erleiden Sie unter Umständen einen äußerst schmerzhaften oder sogar tödlichen Stromschlag.
- Lesen Sie immer die Bedienungsanleitung des Herstellers durch, bevor Sie an einem komplizierten Gerät herumbasteln. Falls Sie diese Bedienungsanleitung verlegt haben, suchen Sie auf der Website des Herstellers nach Orientierungshilfen, bevor Sie etwas auseinanderschrauben.
- Viele Probleme lösen sich von selbst, wenn Sie vorher überprüfen, ob das betreffende Gerät richtig an die Steckdose angeschlossen ist und die Fernbedienung funktionsfähige Batterien hat. Scheint offensichtlich, ist aber tatsächlich eine der häufigsten Fehlerquellen!
- Es muss Ihnen klar sein, dass Sie die Gerätegarantie verspielen, wenn Sie das Gerät aufschrauben und sich an der Technik zu schaffen machen. Wenn Sie Bedenken haben, machen Sie sich eine Tasse Tee und lassen Sie einen Profi kommen.
So bringen Sie ein Fernsehgerät wieder zum Laufen
Der Fernseher spinnt mal wieder und das heißt: Wenn Sie jetzt nicht Dampf machen und das Ding reparieren, verpassen Sie Ihre heiß geliebte Kulturdoku über lettische Purpurnasenkäfer oder Ihre favorisierte Realityshow. Glücklicherweise ist das Problem oft ganz einfach zu lösen, wenn Sie sich Folgendes fragen:
1. Habe ich in der Bedienungsanleitung des
Geräts nachgeschaut und mir den überaus hilfreichen Abschnitt
»Problembehandlung« ganz hinten durchgelesen?
JA □ NEIN □
2. Ist mir die Bedienungsanleitung
irgendwann in den letzten Jahren unter die Augen gekommen?
JA □ NEIN □
Falls nein, hat der Hersteller eine informative Website mit
Auskünften und Hinweisen in einer narrensicheren FAQ-Rubrik?
JA □ NEIN □
3. Falls sich die Website als unbrauchbar
herausstellt: Habe ich versucht, den Telefonservice des Herstellers
zu erreichen?
JA. UND DAS WAR WIRKLICH FÜR DIE KATZ! □
NEIN □
4. Habe ich die Installationsanweisungen in
der Bedienungsanleitung genau befolgt, und war mir dabei klar, dass
eine falsche Installation dazu führen kann, dass es keinen Ton,
kein Bild oder keinen Ton und kein Bild gibt? Mit anderen Worten:
Habe ich darauf geachtet, dass alle Verbindungen – Strom,
Antennenkabel, Satellitenanschlüsse usw. – richtig angeschlossen
sind?
JA, ABER ES FUNKTIONIERT TROTZDEM NICHT □
ÄHM, NEIN □
5. Habe ich nachgesehen, ob die Sicherung im
Stromkasten rausgeflogen ist und den Schalter möglicherweise wieder
auf »Ein« umgelegt?
JA □ NATÜRLICH NICHT □
6. Bereue ich es jetzt, dass ich dieses
supergünstige Fernsehgerät mit dem 73-Zoll-Bildschirm von einem
gerissenen Typen auf dem Flohmarkt gekauft habe?
JA, ABER ES HAT NUR 150 EURO GEKOSTET! □
NEIN □
7. Würde es helfen, wenn ich die Rückseite
des Geräts mit einem Buttermesser aufstemme, dann ein bisschen in
dem Kabelgewirr herumstochere und das Beste hoffe?
JA □ NEIN, WAHRSCHEINLICH BEKOMME ICH
DANN EINEN TÖDLICHEN STROMSCHLAG □
Fernsehtipps
Fernsehgeräte sind wie Autos und hübsche Blumen: Sie wollen allesamt regelmäßige Pflege und Aufmerksamkeit haben, denn sonst machen sie Mucken und geben irgendwann den Geist auf. Um weitere Probleme zu vermeiden, lassen Sie Fernsehventilatoren und Lautsprecher erst gar keinen Staub und Schmutz ansetzen, denn sobald dieser ins Gerät gelangt und sich dort sammelt, gehen die Schwierigkeiten erst richtig los. Wischen Sie diese Teile regelmäßig mit einem weichen Tuch ab.
Feuchtigkeit in der Nähe des Fernsehers und seiner komplizierten
Elektronik führt ebenfalls zu Problemen. Sorgen Sie deshalb dafür,
dass das Gerät keiner übermäßigen Feuchtigkeit ausgesetzt ist, und
bewahren Sie ein paar Päckchen mit Silica-Gel hinter der Anlage
auf, die überschüssige Feuchtigkeit absorbieren.
Zur Verbesserung der Sichtqualität reinigen Sie den Bildschirm mit
einem weichen, feuchten, sauberen Tuch und milder Seife. Verwenden
Sie dazu niemals Küchentücher, denn damit verkratzen Sie ihn unter
Umständen, und verzichten Sie auf aggressive Reinigungsprodukte,
denn damit entfernen Sie im Lauf der Zeit die
Oberflächenbeschichtung Ihres Geräts.
8. Habe ich alle Einzelteile (Ventilatoren, Lautsprecher, siehe auch Seite 61), die sich leicht reinigen lassen, sauber gehalten, damit Staub und Schmutz ihnen nichts anhaben und sie beschädigen konnten? Habe ich an der Antenne gewackelt? Habe ich meinen Freund angerufen und ihn gefragt, was er als letzte Rettung vorschlägt?
EHRLICH, ICH HABE ALLES VERSUCHT □
ICH BIN MIT MEINEM LATEIN AM ENDE □
9. Sind die Batterien der Fernbedienung
alle?
JA □ NEIN □
10. Hätte ich das gleich zu Beginn
überprüfen sollen, statt anderen Leuten mit meinen Fragen die Zeit
zu stehlen?
ÄHM, UPS, ENTSCHULDIGUNG! □
So reparieren Sie eine Fernbedienung
Eine aufwendige Studie, die ein Mann mit zu viel Freizeit vor geraumer Zeit durchführte, hat gezeigt, dass die häufigsten Ausfälle bei Fernbedienungen für Fernseh-, DVD- und Videogeräte auf eine defekte Tastatur und/oder Verschmutzungen der Leiterplatte zurückzuführen sind. Jede einzelne Taste sollte sich mühelos drücken lassen und die Leiterplatte im Inneren komplett berühren, sodass Sie schmerzlos von Sender zu Sender umschalten können. Im Lauf der Zeit werden Verschmutzungen und Ablagerungen die Kontaktstellen auf der Leiterplatte verkrusten, und das heißt, dass Sie zum Umschalten immer stärker auf die Tasten drücken müssen. Hier helfen Ihnen die folgenden Schritte weiter:
Schritt 1: Nehmen Sie die Batterien heraus,
und legen Sie sie beiseite.

Schritt 2: Lösen Sie die Schrauben der Fernbedienung, und verwahren Sie sie ebenfalls. Hebeln Sie dann die Fernbedienung mit einem stumpfen Messer auf, indem Sie es in den Spalt schieben und die Abdeckung der Fernbedienung mit sanftem Druck nach oben öffnen. Sie sollten jetzt zwei Teile vor sich haben (die Kunststoffabdeckung nicht mitgerechnet) – das Tastenfeld und die Leiterplatte.
Schritt 3: Reinigen Sie die Leiterplatte,
falls erforderlich, mit einem feuchten Tuch und mildem Spülmittel
oder Reinigungsalkohol von Schmutz und Staub. Die Leiterplatte ist
sehr empfindlich, wischen Sie sie deshalb langsam und nur ganz
leicht ab, und verwenden Sie den Reiniger sparsam. Lassen Sie die
Leiterplatte trocknen, betrachten Sie den hässlichen schwarzen
Fleck auf Ihrem Tuch, und wischen Sie sie noch einmal mit einem
neuen, sauberen Tuch ab.
Schritt 4: Reinigen Sie mit einem mit
Spülmittel oder Alkohol getränkten Wattestäbchen vorsichtig die
Kontakte auf der Tastatur, welche die Verbindung zur Leiterplatte
herstellen.
Schritt 5: Trocknen Sie die Teile gründlich
ab, und setzen Sie die Fernbedienung anschließend wieder zusammen
(Schritt 1 und 2 in umgekehrter Reihenfolge). Jetzt können Sie
wieder nach Lust und Laune durch die Programme zappen.
So beheben Sie Fehler bei einer Digitalkamera
Anvisieren, abdrücken. Anvisieren, abdrücken. Einfacher geht’s nicht, bis Sie eines Tages anvisieren und abdrücken, aber kein »Klick« hören. Mit etwas Glück können Sie das Problem selbst beheben, indem Sie einen der nachfolgenden kinderleichten Vorschläge befolgen.
Problem 1: Die Kamera schaltet sich nicht ein
Test 1: Falls es sich um eine batteriebetriebene Kamera handelt, überprüfen Sie, ob die Batterien noch Energie haben (und wenn sie wiederaufladbar sind, überprüfen Sie, ob sie aufgeladen wurden).
Test 2: Überprüfen Sie, ob die Batterien
richtig eingelegt wurden: Pluspol auf Pluspol und Minuspol auf
Minuspol.
Test 3: Falls Sie einen Stromadapter für
Ihre Kamera haben, schließen Sie ihn an und versuchen Sie, die
Kamera einzuschalten. Wenn sie sich jetzt einschaltet, müssen
vermutlich die Batterien ausgetauscht werden.
Test 4: Wenn das alles nichts hilft,
überlegen Sie, ob die Speicherkarte voll sein könnte. Wenn ja,
schaltet sich die Kamera möglicherweise nicht ein. Nehmen Sie
die Batterien 24 Stunden lang heraus, und versuchen Sie es dann
noch einmal. Wenn sich die Kamera jetzt einschaltet, müssen Sie
Platz auf der Speicherkarte schaffen, indem Sie nicht benötigte
Dateien löschen.
Wenn das alles nicht funktioniert, dann ist die Kamera ein
hoffnungsloser Fall, wie es so schön heißt. Als letzte Rettung
können Sie noch die Anweisungen zur Fehlerbehebung in der
Bedienungsanleitung zurate ziehen, aber höchstwahrscheinlich müssen
Sie das Gerät von einem Fachmann reparieren lassen.
Problem 2: Das Display schaltet sich immer wieder ab
Test 1: Bevor das Display sich verabschiedet, gibt es Ihnen normalerweise einen deutlichen Hinweis darauf, warum es sich abschaltet – Sie sehen dann eine Warnmeldung oder ein entsprechendes Icon. Meistens ist der Akku leer und muss aufgeladen werden, oder die Kamera hat lediglich in den »Energiesparmodus« gewechselt, sodass sie nach einer bestimmten Zeit automatisch herunterfährt. Lesen Sie in der Bedienungsanleitung nach, wie Sie die Einstellungen über das Menü verändern können.
Test 2: Die Kamera kann sich auch dann
ausschalten, wenn der Akku zu kalt ist. Nehmen Sie ihn heraus,
lassen Sie ihn sich auf Zimmertemperatur erwärmen, und versuchen
Sie es dann noch einmal.
Problem 3: Die Kamera macht keine Bilder
Test 1: Bei vollem Speicher macht die Kamera keine Aufnahmen mehr. Sehen Sie nach, ob dies der Fall ist, und löschen Sie alle misslungenen Aufnahmen oder kopieren Sie sie auf einen Computer.
Test 2: Vergewissern Sie sich, dass die
Kamera sich nicht im Review-Modus befindet. Mit dem können Sie
nämlich nur Bilder anschauen, die Sie gemacht haben, aber keine
neuen Aufnahmen machen.
Test 3: Vergewissern Sie sich, dass die
Akkus voll funktionsfähig sind. Wenn das »Ein«-Licht weiterhin
brennt, die Kamera aber keinen Mucks von sich gibt, suchen Sie den
Reset-Knopf und drücken Sie ihn.
Problem 4: Der Blitz funktioniert nicht
Test 1: Auch hier ist die Ursache wahrscheinlich sehr naheliegend, zum Beispiel leere Akkus, oder Sie haben versehentlich in den Einstellungen auf »Blitz ausschalten« gedrückt. Sehen Sie nach, und korrigieren Sie gegebenenfalls.
Test 2: Der Blitz braucht Zeit, um sich
vollständig aufzuladen. Drücken Sie daher nicht so überstürzt ab,
wenn Sie ein Foto machen wollen.
So beheben Sie Störungen an einem defekten Handy
Die möglichen Störungen eines Mobiltelefons sind zu vielfältig, um sie hier in aller Ausführlichkeit zu besprechen. Darum beschränke ich mich auf die häufigsten Probleme und ein paar grundlegende Methoden der Fehlerbehebung, die Ihnen weiterhelfen sollten, falls das Ding wieder einmal aus unerfindlichen Gründen streikt …
Problem 1: Die Netzstromversorgung
Auch »Aus- und wieder Einschalten« genannt. Das ist kinderleicht, keine Frage, aber damit lassen sich viele Zipperlein bereits kurieren, unter anderem ein fehlendes Signal und defekte Tasten. Da Ihr Handy tagein, tagaus betriebsbereit ist, braucht es ab und zu eine kleine Verschnaufpause.
Problem 2: Der Neustart
Wie die Netzstromversorgung, nur größer und besser. Jedes Mobiltelefon sollte ab Werk mit einer Reset-Funktion ausgestattet sein, die sich irgendwo im Menü »Einstellungen« versteckt. Damit können Sie einen Neustart durchführen und Ihr Handy auf die Werkseinstellung zurückstellen. Wählen Sie diese Option, auch wenn dadurch Ihr Klingelton und Bildschirmschoner verloren gehen. Es kann gut sein, dass Ihr Handy dadurch wieder von den Toten aufersteht.
Problem 3: Der Akku
Wenn sich das Handy unerwartet ausschaltet oder Sie feststellen, dass der Ladevorgang immer länger dauert, ist möglicherweise der Akku erschöpft und muss ersetzt werden. Bevor Sie aber einen neuen kaufen, vergewissern Sie sich, dass die SIM-Karte korrekt eingesetzt und frei von Staub und Schmutz ist. Eine locker sitzende SIM-Karte kann ebenfalls dazu führen, dass ein Mobiltelefon sich unerwartet ausschaltet. Reinigen Sie die Kontakte auf dem Akku und der SIM-Karte mit einem weichen, sauberen Tuch, legen Sie beides wieder ein, und starten Sie einen neuen Versuch. Besteht das Problem weiterhin, kaufen Sie einen neuen Akku.
Problem 4: Wasserschaden
Jetzt wird es etwas komplizierter! Wenn Wasser in Ihr Handy eingedrungen ist, müssen Sie schnell reagieren – Elektrizität und Wasser mögen sich nämlich nicht. Es kommt darauf an, dass Sie die Feuchtigkeit so schnell wie möglich aus dem Inneren des Handys entfernen und das Gerät dann vollständig trocknen lassen. Dazu müssen Sie Folgendes tun:
Schritt 1: Stellen Sie das Handy sofort aus.
Nehmen Sie Akku und SIM-Karte aus dem Handy, und tupfen Sie beides
trocken.
Schritt 2: Schütteln Sie das Gerät
vorsichtig, damit möglichst schnell möglichst viel Wasser
herauskommt,
und fahren Sie dann mit einem weichen Tuch durch alle Spalten und
Ritze.
Schritt 3: Saugen Sie weitere Wasserreste
mit dem Staubsauger (mit dem weichen Bürstenaufsatz) weg. Benutzen
Sie niemals einen Haartrockner, denn Sie wollen die Feuchtigkeit ja
herauskriegen und nicht tiefer hineinblasen.

Schritt 4: Sobald Sie das Handy einigermaßen getrocknet haben, legen Sie es über Nacht in eine Schale mit Silica-Gel. Damit werden auch die letzten Wassertropfen herausgezogen, an die Sie nicht herankommen.
Schritt 5: Überprüfen Sie am nächsten Tag,
ob das Gerät noch feucht ist. Wenn ja, saugen Sie es noch einmal ab
und lassen es weitere 24 Stunden liegen.
Schritt 6: Wenn das Gerät wirklich
knochentrocken ist, setzen Sie es wieder zusammen und schalten es
ein. Wenn es nicht reagiert, nehmen Sie den Akku heraus und hängen
das Handy mit dem Aufladegerät an die Steckdose. Schaltet sich das
Gerät jetzt ein, ist der Akku defekt und muss ersetzt werden. Wenn
auch das nichts hilft, müssen Sie sich an einen Fachmann
wenden.
Problem 5: Nichts von alledem
Das Mobiltelefon funktioniert immer noch nicht? Sie als mutiger Laie haben alles in Ihrer Macht Stehende getan. Rufen Sie die Telefongesellschaft an oder bringen Sie das Gerät dorthin zurück, wo Sie es gekauft haben, und verlangen Sie wütend Ihr Geld zurück. Einen Versuch ist es allemal wert!
So beheben Sie Störungen an einem defekten Telefon
Bei Festnetztelefonen tritt meistens einer der folgenden zwei Fehler auf: Entweder können Sie keine Anrufe erhalten oder keine Anrufe tätigen. In beiden Fällen ist Ihre Verbindung zur Außenwelt (d. h. zur Polizei und zum Pizzaservice) unterbrochen, und das ist ungut. Zum Glück gibt es mehrere Möglichkeiten, wie Sie eine gestörte Telefonverbindung überprüfen können.
Problem 1: Sie können keine Anrufe erhalten
Schon seit Ewigkeiten hat niemand mehr angerufen – entweder, weil alle anderen Sie vergessen haben oder weil das Telefon irgendeine Macke hat. Gehen wir einmal von Letzterem aus, dann gibt es zwei grundlegende Tests, die Sie selbst durchführen können …
Test 1: Vergewissern Sie sich, dass das
Telefon korrekt angeschlossen ist und der Rufton nicht aus Versehen
abgestellt oder so leise gestellt wurde, dass Sie ihn nicht hören
können.
Test 2: Vergewissern Sie sich, dass das
Gerät auf einer harten Unterlage steht. Bei vielen Telefonen ist
die Klingel an der Unterseite eingebaut – eine weiche Unterlage
kann den Rufton stark dämpfen.
Problem 2: Sie können keine Anrufe tätigen
Sie wählen die Nummer, kommen aber nicht durch. Sie haben ganz bestimmt die richtige Vorwahl für den gewünschten Anruf gewählt. Und wenn das Problem weiterhin besteht, haben Sie ganz bestimmt auch eine andere Nummer in einer anderen Stadt ausprobiert, um sicherzugehen, dass Sie sich nicht verwählt haben. Solche Dinge sind natürlich naheliegend, werden aber oft übersehen.
Die Lösung für Fortgeschrittene ist, sämtliche Geräte (Anrufbeantworter, Fax usw.) aus der Telefondose zu ziehen und nur das Telefon direkt in die Haupttelefonbuchse zu stecken. Dann sehen Sie, ob das Telefon defekt ist oder die Kabel. Falls das Gerät immer noch nicht funktioniert, werden Sie es vermutlich durch ein hübsches neues ersetzen müssen.
So reparieren Sie eine springende CD oder DVD
Wenn Ihre CD oder DVD Aussetzer hat oder mittendrin stehen bleibt, ist sie entweder verschmutzt oder zerkratzt. Ersteres ist viel leichter zu reparieren als Letzteres, aber in beiden Fällen lohnt sich die Rettung. Fangen wir mit der einfachen Lösung an.
Möglichkeit 1 : Schmutz und Unebenheiten beseitigen
Zum Entfernen von Fingerabdrücken, Staub und Fett halten Sie die Scheibe unter warmes Wasser. Vermeiden Sie aggressive Reiniger, Scheuermittel und Säuren, denn sie beschädigen unter Umständen das empfindliche Datenmaterial auf der Scheibe. Eiskaltes Wasser kann die CD oder DVD strapazieren – verwenden Sie also immer nur handwarmes Wasser zum Saubermachen.
Hartnäckigen Schmutz können Sie ganz vorsichtig mit einem sauberen Finger (vorzugsweise Ihrem Finger) wegrubbeln. Reiben Sie immer nur von der Mitte nach außen, damit es keine neuen Kratzer gibt: Bei kreisförmigen Bewegungen besteht die Gefahr, dass Sie die Daten auf der Scheibe noch mehr beschädigen.
Schütteln Sie überschüssiges Wasser ab, und lassen Sie die Scheibe trocknen, aber nicht im hellen Licht, denn das kann ihr noch mehr schaden. Legen Sie sie anschließend probeweise in das Abspielgerät ein.
Möglichkeit 2: Kratzer entfernen
Die schlimmsten Kratzer verlaufen in derselben Richtung wie die Spiralspur auf der Scheibe. Die gemeinen großen Kratzer, die von der Mitte zum Rand der Scheibe verlaufen, sehen viel schlimmer aus, richten aber oft keinen so großen Schaden an und können häufig vernachlässigt werden.
Wenn Sie Mühe haben, den störenden Kratzer ausfindig zu machen, dann spielen Sie die Scheibe ab und achten Sie darauf, welcher Abschnitt am meisten betroffen ist (mit einer CD geht das leichter als mit einer DVD) – die Tracks beginnen in der Mitte und werden nach außen abgespielt. Das macht das Auffinden etwas einfacher.
Sobald Sie den Kratzer identifiziert haben, können Sie ihm mit einem zuverlässigen Mittel zu Leibe rücken:
Schritt 1: Legen Sie die CD oder DVD mit der
unbedruckten Seite nach oben auf eine flache, stabile, nicht aufgeraute Unterlage (die Daten befinden sich
näher bei der Seite mit dem Labelaufdruck. Sie kann daher viel
schneller beschädigt werden als die Unterseite und darf aus diesem
Grund nicht auf raue Flächen gelegt werden). Wenn Sie die
Labelseite der Scheibe beschädigen, funktioniert sie nie mehr. Ist
die Labelseite bereits beschädigt, muss ich Sie warnen: Der
folgende Tipp ist zwar einen Versuch wert, kann Ihre Scheibe
möglicherweise aber auch nicht mehr retten.
Schritt 2: Geben Sie entweder einen kleinen
Klecks normale weiße Zahnpasta gemischt mit etwas Backpulver oder
etwas Metallpolitur auf ein sauberes, fusselfreies Tuch, und reiben
Sie damit ganz vorsichtig am Kratzer entlang – von innen nach
außen, aber nicht kreisförmig, weil Sie damit möglicherweise noch
mehr Schaden anrichten.
Schritt 3: Wiederholen Sie diesen Vorgang
mehrmals.
Schritt 4: Waschen Sie die Zahnpasta mit
warmem Wasser ab, lassen Sie die Scheibe trocknen, und wischen Sie
sie dann noch einmal mit einem sauberen
weißen Tuch ab. Falls Sie Metallpolitur verwendet haben, wischen
Sie einfach mit einem Tuch nach.
Schritt 5: Damit DVD- oder CD-Player nicht
beschädigt werden, sollte die Scheibe nicht feucht sein, wenn Sie
sie einlegen. Jetzt ist die Scheibe wieder sauber und trocken, und
Sie können Sie abspielen.
Schritt 6: Falls sie immer noch Aussetzer
hat, überprüfen Sie, ob Sie den richtigen Kratzer ausgebessert
haben. Wenn ja und das Problem besteht weiterhin, ist der Kratzer
vielleicht zu tief und damit irreparabel. Diese Scheibe ist
vermutlich nur noch ein Fall für den Mülleimer. Doch bevor Sie das
gute Stück wegwerfen, lesen Sie den nächsten Abschnitt, für den
Fall, dass es doch am Gerät und nicht an der CD beziehungsweise DVD
liegt.
So reinigen Sie einen CD- oder DVD-Player
Wenn Sie sich vergewissert haben, dass die CD oder DVD sauber und unzerkratzt ist (siehe Seite 73), sie beim Abspielen aber immer noch festhängt oder Aussetzer hat, bleibt Ihnen als einzige Hoffnung, die Laserlinse im Abspielgerät zu reinigen. Die Linse sieht aus wie ein Auge und liest die Daten auf der Scheibe – und sie muss blitzsauber sein, damit sie einwandfrei funktioniert. Zum Glück ist das Reinigen keine besonders anspruchsvolle Sache.
Schritt 1: Legen Sie eine Linsenreiniger-CD
ein. Die sind spottbillig und können das Problem lösen, ohne dass
Sie im Gerät herumpulen müssen. Falls sich das Problem damit nicht
beheben lässt, sollten Sie mit Schritt 2 weitermachen.

Schritt 2: Nehmen Sie die CD heraus, und trennen Sie das Gerät vom Stromkreis – Sie wollen doch Stromschläge und dergleichen vermeiden, oder? Schrauben Sie das Oberteil des Geräts ab, und legen Sie die Schrauben an einen sicheren Ort, denn Sie werden sie schon bald wieder brauchen.
Schritt 3: Jetzt kommen Sie an die
Laserlinse und den Schlitten heran, auf dem sie hin- und herfährt.
Wird
eine CD oder DVD im Laufwerk gelesen, tastet ein Laserstrahl die
Spiralspur auf der Unterseite der Scheibe ab, dabei beginnt er in
der Mitte und bewegt sich nach außen. Wenn der Laser die Spur nicht
exakt entlanggleitet, kann die CD oder DVD nicht richtig abgespielt
werden. Die Reinigung des Schlittens kann hier Abhilfe schaffen.
Geben Sie etwas WD-40 Multifunktionsöl auf ein Wattestäbchen und
schmieren Sie den Schlitten.
Schritt 4: Suchen Sie als Nächstes das große
(und daher unübersehbare) ritzelähnliche Zahnrad im Inneren des
Geräts und drehen Sie es vorsichtig mit der Hand. Dadurch bewegt
sich die Laserlinse auf der Schiene entlang, sodass Sie den Teil
des Schlittens unter der Linse schmieren können, der vorher nicht
sichtbar war.
Schritt 5: Nehmen Sie ein neues
Wattestäbchen, tauchen Sie es in Reinigungsalkohol, drücken Sie es
aus, damit es nur feucht ist, aber nicht tropft, und fahren Sie
damit vorsichtig über die Laserlinse.
Schritt 6: Wenn der Reinigungsalkohol
verflogen ist, schrauben Sie das ganze Gerät wieder zusammen und
schalten es ein. Wenn das geklappt hat, schieben Sie eine CD oder
DVD ein und freuen sich, wenn sie problemlos abgespielt wird.
So bringen Sie eine beschädigte Schallplatte wieder in Ordnung
Eine Schallplatte ist zwar streng genommen kein Elektrogerät, aber für alle altmodischen Leser, die noch nicht aufgerüstet haben, passt sie gut zu den Reparaturtipps für CDs. Schallplatten werden üblicherweise aus Vinyl hergestellt, das dünn und empfindlich ist und daher sehr leicht und auf alle möglichen Arten beschädigt werden kann. Am häufigsten sind Kratzer, verzogene Schallplatten und Verschmutzungen.
Eine zerkratzte Schallplatte reparieren
Schritt 1: Am einfachsten geht es, wenn Sie nach dem Kratzer in der Schallplatte suchen – schauen Sie hin und hören Sie zu, bis die Musik hängen bleibt. Ein Blick auf die Schallplatte sollte genügen, um den Kratzer ausfindig zu machen.
Schritt 2: Heben Sie die Nadel von der
Platte ab, und stellen Sie das Gerät aus. Setzen Sie die Nadel dann
wieder auf die Platte, und zwar möglichst nahe an den zerkratzten
Teil, und spielen Sie sie rückwärts ab, indem Sie die Platte mit
der Hand drehen.
Schritt 3: Während die Nadel durch die
Rillen gleitet, ebnet sie alle Kratzer ein. Dafür müssen Sie den
Vorgang mehrmals wiederholen. Gehen Sie vorsichtig und langsam vor,
damit nicht noch mehr kaputtgeht. Wenn sich die Schallplatte danach
immer noch nicht fehlerfrei abspielen lässt, brauchen Sie wohl Rat
vom Spezialisten.
Eine verzogene Platte geradebiegen
Das ist sehr einfach. Legen Sie die Schallplatte zwischen zwei Glasplatten, und lassen Sie sie eine Zeit lang in der Sonne liegen. Aber nicht in der Gluthitze, bei der alles schmilzt, sondern in einer angenehmen Wärme, die das Vinyl langsam aufheizt und geradebiegt.
Eine verschmutzte Schallplatte reinigen
Vinyl ist empfindlich, und ätzende Substanzen bringen Ihre kostbare LP zum Schmelzen, aber mit einer einfachen Wasser-Spülmittel-Mischung können Sie alle unappetitlichen Verschmutzungen entfernen, die in den Rillen stecken und Ihnen den Musikgenuss verderben. Halten Sie die Schallplatte am Rand fest, damit Sie die Rillen nicht berühren, tauchen Sie sie dann in die Spülmittellauge, und achten Sie dabei darauf, dass das Papieretikett in der Mitte nicht nass wird. Drehen Sie die Platte weiter, spülen Sie sie dann mit lauwarmem Wasser ab und reiben Sie sie mit einem weichen Tuch trocken. Jetzt sollte sie wieder wie neu sein.
So reparieren Sie einen Videorekorder
Wenn Sie sich – anders als der Rest der Welt – noch keinen modernen DVD- oder Blu-ray-Player oder dergleichen zugelegt haben, können Sie mit den folgenden Tipps einige der häufigsten Videorekorderprobleme lösen, mit denen Sie eventuell konfrontiert werden …
Problem 1 : Flimmerndes Bild
Wenn das Gerät verrückt spielt und das Bild flimmert, überprüfen Sie, ob die Kassette defekt ist, indem Sie sie auswerfen und eine andere einlegen. Falls es an der Kassette und nicht am Gerät liegt, lesen Sie einfach bei Problem 4 weiter.
Ändert das Auswechseln der Kassette nichts am Problem, können Sie noch das Tracking (die Spurlage des Bandes) justieren. Alle Videorekorder sollten einen Tracking-Knopf haben, der sich normalerweise vorn am Gerät, manchmal allerdings auch auf der Rückseite, befindet. Wenn Sie ihn gefunden haben, spielen Sie die Kassette ab und drehen Sie den Knopf nach links oder nach rechts, bis die Bildqualität wieder stimmt. Und schon läuft wieder alles, wie es sollte.
Problem 2: Kein Ton und/oder kein Bild
Ziehen Sie das Stromkabel des Videorekorders ab, und überprüfen Sie, ob alle anderen Verbindungen korrekt angeschlossen sind – Videorekorder zum Fernseher, Videorekorder zur Kabeldose/Satellitenschüssel, Fernseher zur Steckdose und ggf. Ausgangskabel für den Audiokanal. Vergewissern Sie sich, dass der Videorekorder auf TV eingestellt ist. Und wenn Sie schon dabei sind, wischen Sie das Gerät noch mit einem weichen, sauberen Tuch ab. Reinigen Sie alle Teile, die Sie ohne große Verrenkungen erreichen können – damit sind Knöpfe und Tasten gemeint.
Wenn auch das nichts hilft, bleibt Ihnen noch als letzte Möglichkeit, das Gerät auszuschalten, auszustöpseln und ein paar Minuten in Ruhe zu lassen – ein Stromstoß kann den einfältigen Mikrocomputer des Rekorders oft durcheinanderbringen, aber ein Ausschalten und Ausstöpseln des Geräts kann es ebenso oft wieder in Gang setzen. Schalten Sie es nach einigen Minuten wieder ein, und versuchen Sie Ihr Glück noch einmal. Falls der gewünschte Effekt ausbleibt, müssen Sie das Gerät wahrscheinlich zur Reparatur geben.
Problem 3: Bild- und Tonwiedergabe sind gestört
Setzt der Ton immer wieder aus oder ist das Bild verzerrt oder beides, lässt sich dies durch Justieren der Bandspur beheben. Wenn Sie den Tracking-Knopf gefunden haben (siehe Problem 1), drehen Sie ihn so lange nach links oder rechts, bis das Bild/der Ton wieder normal ist. Drehen Sie den Knopf aber wieder zurück auf »Neutral«, wenn Sie die Kassette fertig angeschaut haben.
Problem 4: Das Bild ist verschneit
In diesem Fall müssen Sie höchstwahrscheinlich die Magnetköpfe reinigen, denn im Lauf der Zeit können alte Videokassetten erhebliche Oxidablagerungen auf den Magnetköpfen des Rekorders hinterlassen. Dann entsteht ein verschneites Bild. Das mag noch in Ordnung sein, wenn gerade Wintersport läuft, aber bei Rambo ist es die reinste Qual.
Die Lösung – oder sagen wir eine Lösung – ist, eine Stunde lang eine unbespielte Kassette im Gerät abzuspielen. Dabei werden häufig die Magnetköpfe gereinigt und der Defekt ist behoben, ohne dass Sie sich weiter den Kopf zerbrechen müssen.
Falls diese Methode versagt, besorgen Sie sich eine Reinigungskassette für Videomagnetköpfe, die diese Arbeit erledigt, während Sie sich mit einer Tasse Tee aufs Sofa zurückziehen können. Kaufen Sie eine Kassette mit integrierter Reinigungsflüssigkeit, keine zum Trockenreinigen, denn die Lösung in einem Flüssigreiniger beseitigt Verkrustungen am Magnetkopf wirksamer. Versuchen Sie es damit auch, falls Ihr Rekorder zwar Videos abspielt, aber nicht mehr aufnimmt.
Problem 5: Bandsalat2
Weigert sich das Gerät, die Kassette auszuwerfen, schalten Sie es ab, ziehen den Stecker und lassen es einige Minuten stehen. Falls das Gerät nur ein bisschen spinnt, genügt es oft schon, wenn Sie es aus-und wieder einschalten. Andernfalls bleibt Ihnen als einzige Hoffnung nur, das Gerät aufzuschrauben. Das ist riskant, weil die Garantie erlischt, sobald Sie sich an den Innereien zu schaffen machen. Falls Sie das riskieren möchten, trennen Sie das Gerät vom Stromnetz und schrauben Sie das Oberteil Ihres Rekorders ab (Schrauben beiseitelegen und sich merken, wo sie hingehören). Zerren Sie nicht gleich am Band, wenn der Bandsalat in Sicht kommt, und vor allem nicht mit Gewalt – damit richten Sie garantiert noch mehr Schaden an.
Falls Ihr Rekorder so gebaut ist wie die meisten Geräte, werden Sie ein großes Zahnrad vorn an der Kassette sehen. Wickeln Sie das Band vorsichtig vom Videokopf ab, und drehen Sie dieses Rad dann manuell weiter. Jetzt sollte es das Band freigeben, sodass Sie es herausziehen können. Bandsalat ist oft ein Hinweis darauf, dass das Band selbst und nicht das Gerät beschädigt ist. Entsorgen Sie die defekte Kassette ge-gebenenfalls, schrauben Sie dann den Videorekorder wieder zu, und verbuchen Sie das Ganze einfach als interessante Erfahrung.
So beheben Sie Störungen am Computer
Es kommt häufig vor, dass der Computer einfach nicht hochfährt. Stellen Sie sich also vor, dass Sie beim telefonischen Kundendienst von einem herablassenden, gelangweilten IT-Menschen am anderen Ende der Leitung mit folgenden Fragen bombardiert werden:
1. Der Computer geht also nicht mehr? Haben
Sie ihn eingeschaltet?
JA □ NEIN □
2. Ist dieses dicke Stromkabel auf der
Rückseite richtig eingesteckt? Ja, beide Enden, eines hinten im
Computer, das andere an einer Stromquelle. Ja, mit Stromquelle
meine ich natürlich eine Steckdose, aber ich versuche gerade, die
Sache komplizierter zu machen.
JA □ NEIN □
3. Funktioniert diese Stromquelle überhaupt?
Schließen Sie probeweise ein anderes Elektrogerät an der Steckdose
an, um zu überprüfen, ob sie voll funktionsfähig ist.
JA □ NEIN □
4. Haben Sie nachgesehen, ob alle Kabel –
Tastatur, Monitor und Maus – richtig angeschlossen sind?
JA □ NEIN □
Wenn ja, sehen Sie noch einmal nach, und ziehen Sie alle Anschlüsse
ab und stecken Sie sie fest wieder ein. Überprüfen Sie auch gleich
die Sicherung des Steckers, und tauschen Sie sie gegebenenfalls
aus.
5. Hat Ihr Computer einen
Überspannungsschutz mit einem Reset-Knopf?
JA □ NEIN □
Wenn ja, drücken Sie diesen Knopf jetzt. Wenn es so einen Knopf
nicht gibt, stecken Sie ein anderes Elektrogerät in einen der
Anschlüsse des Überspannungsschutzes und vergewissern Sie sich, ob
es immer noch funktioniert. Wenn der Überspannungsschutz defekt
ist, besorgen Sie sich einen neuen mit Reset-Knopf.
6. Haben Sie überprüft, ob eventuell der
Knopf für die Bildschirmhelligkeit abgedreht wurde? Sie könnten
eine Überraschung erleben.
JA □ NEIN □
7. Drücken Sie die Strg- oder die
Enter-Taste auf der Tastatur, damit Sie sehen, ob sich der Computer
nur im Stand-by-Modus befindet und den Monitor heruntergefahren
hat. Oder drücken Sie den Power/ Stand-by-Knopf, sofern einer
vorhanden ist. Hilft Ihnen das weiter?
JA □ NEIN □
8. Haben Sie alle Peripheriegeräte, die Sie
am Computer angeschlossen haben – etwa einen Drucker oder ein
externes Laufwerk –, ausgesteckt und den Computer neu
gestartet?
JA □ NEIN □
9. Falls es sich um einen Laptop handelt,
nehmen Sie den Akku heraus. Entfernen Sie dort, wo Sie ihn
herausgenommen haben, den Staub mit einem sauberen Tuch. Setzen Sie
den Akku wieder ein und schalten Sie den Laptop wieder an.
Funktioniert das?
JA □ NEIN □
10. Wenn nicht, ist vielleicht der
Netzschalter des Computers defekt und muss ersetzt werden. Oder das
Netzgerät im Computer hat den Geist aufgegeben und muss ebenfalls
ersetzt werden. In beiden Fällen sind Sie als Laie damit
überfordert. Ich komme in einer Stunde bei Ihnen vorbei und bringe
das Ding für viel, viel Geld wieder zum Laufen.
ÄHM, ALSO GUT. SEUFZ. □
So reinigen Sie eine Maus3
Häufig versagt nicht der Computer, sondern die Maus. Das ist selten ein ernstes Problem – Staub und Gummiabrieb sammeln sich an und lagern sich an den Walzen im Mausinnern ab, sodass selbst einfachste Bewegungen zur nervlichen Zerreißprobe werden. Eigentlich ist das Reinigen einer Maus viel zu einfach, um Worte dafür zu verschwenden, aber na ja …

Schritt 1: Fahren Sie den Computer herunter, ziehen Sie das Mauskabel heraus und drehen Sie die Maus um. Durch Drehen der Scheibe, welche die Kugel umschließt, lässt sich die Maus öffnen, sodass Sie Scheibe und Kugel herausnehmen können – die Richtungspfeile auf der Unterseite geben an, in welche Richtung Sie die Scheibe drehen müssen.
Schritt 2: Waschen Sie die Kugel mit warmem
Wasser ab, und entfernen Sie mit einem in Reinigungsalkohol
getränkten Wattestäbchen den Staub im Innern.
Schritt 3: Kratzen Sie etwaigen Gummiabrieb
an den drei Walzen mit einer Büroklammer ab, und reinigen Sie dann
die Walzen mit dem Wattestäbchen.
Schritt 4: Lassen Sie alle Teile trocknen,
und setzen Sie sie anschließend wieder zusammen. Schließen Sie die
Maus an den Computer an, und fertig!
So befestigen Sie eine lockere Computertaste
Das jahrelange Klapper-di-klapp auf der Tastatur beansprucht diese ganz gewaltig, denn die Tasten sind aus billigem Plastik und wurden von einer gelangweilten Maschine in einer Fabrik eingesetzt. Glücklicherweise haben die meisten Tasten das gleiche Problem: Entweder sie fangen an zu wackeln oder sie lösen sich ganz. Folglich kann man sie auf dieselbe Weise wieder einsetzen, und das geht so:
Schritt 1: Unter der betreffenden Taste
befindet sich eine winzig kleine Halterung – im Grunde genommen ein
quadratisches Plastikteil, das etwas kleiner ist als die Taste und
auf dem die Taste an jeder Ecke eingehängt wird. Hat sich die Taste
gelöst, ist aber immer noch heil, schieben Sie sie einfach auf die
Halterung zurück und drücken sie an den Ecken fest. Fertig!
Zwischenraum? Pah!
OhneeinefunktionsfähigeLeertastewürdedashiersoaussehen … ziemlich anstrengend. Ohne die Leertaste geht gar nichts, und deshalb müssen Sie sie dringend reparieren. Wie eine normale Taste muss auch eine Leertaste lediglich festgedrückt werden – mit einem kleinen Unterschied: Statt einer quadratischen Halterung wird sie normalerweise von einem längeren Metallstück gehalten, das so lang ist wie die Taste selbst. Falls sich dieses Metallstück lockert oder mit der Leertaste löst, hebeln Sie die Leertaste vorsichtig mit einem Schraubendreher vom Metallstück ab. Dann setzen Sie zunächst das Metallstück wieder in die Tastatur ein – normalerweise mittels Drahtschlaufen. Drücken Sie danach die Leertaste wieder fest an ihren Platz, und dann sollten Sie eigentlich wieder wie gewohnt Leerräume in Ihrem Text einfügen können.
Schritt 2: Falls die Taste aber beschädigt oder gar nicht mehr vorhanden ist, müssen Sie eine neue kaufen (einzeln erhältlich beim Computerhändler) und dann der obigen Anweisung folgen.
So verbessern Sie den UKW-Empfang
Ein Funksignal wird schwächer, je weiter Sie vom Sender entfernt sind und wenn große Gebäude und Hügel den Weg des Signals blockieren. Die Ideallösung wäre, näher an den Sender zu rücken. Dadurch würde der Empfang garantiert deutlich und klar. Da dies in der Regel aber ein völlig untauglicher Vorschlag ist, werden Sie mit den folgenden Tipps vermutlich besser zurechtkommen:
Möglichkeit 1: Entfernen Sie das Radio von
anderen Geräten, um die Wahrscheinlichkeit von Störungen zu
verringern – dichter an ein Fenster wäre eine gute Möglichkeit.
Ziehen Sie dann die Teleskopantenne des Geräts heraus, und drehen
Sie sie in Richtung Sender. Falls Sie nicht gerade im Schatten
Ihres nächstgelegenen Senders wohnen, müssen Sie die Richtung
wahrscheinlich erst herausfinden – informieren Sie sich im
Internet, wo in Ihrer Wohngegend die Sender stehen, und drehen Sie
die Antenne in die entsprechende Richtung.
Möglichkeit 2: Auch eine Umstellung von
»Stereo« auf »Mono« kann helfen. Wenn Ihr Radio eine automatische
Frequenzkontrolle hat (AFC), sollte Sie diese ebenfalls nutzen, um
Verzerrungen zu reduzieren.
Möglichkeit 3: Schließen Sie falls möglich
eine externe Antenne oder eine Fernsehantenne an Ihr Radio an, um
das Signal zu verstärken. Suchen Sie auf der Geräterückseite nach
einer Schraube oder einer buchsenähnlichen Verbindung, die mit ANT
oder FM ANT beschriftet ist, und erkundigen Sie sich bei Ihrem
Elektrohändler, welche Antenne für Ihr Radio am besten geeignet
ist.
So erhöhen Sie die Leistung eines Staubsaugers
Ein Staubsauger, der weder Staub noch Schmutz aufnimmt, bringt Ihnen gar nichts – ehe Sie sich umschauen, waten Sie knietief in Wollmäusen und ähnlichen ekligen Rückständen. Was für ein Glück, dass Sie mit ganz einfachen Mitteln etwas dagegen tun können.
Test 1: Sehen Sie nach, ob der Schlauch
(siehe Abbildung) verstopft ist: Es sammeln sich schnell Haare und
Schmutz darin an und vermindern den Luftstrom, aber sie lassen sich
einfach mit der Hand beseitigen
– oder Sie stochern ein bisschen mit einem aufgebogenen
Kleiderbügel in dem Schlauch.
Drehen Sie die Enden des Rohrs ab und sehen Sie nach, ob sie verstopft sind; lassen Sie versuchsweise eine Münze durch den Schlauch fallen. Wenn sie sauber wieder herausfällt, ist er höchstwahrscheinlich nicht verstopft. Andernfalls beseitigen Sie alle Verstopfungen und stecken Sie die Münze wieder in die Tasche, bevor Sie den Staubsauger einschalten – sonst scheppert sie im Rohr herum und richtet Schaden an.
Überprüfen Sie zum Schluss, ob der Staubsaugerschlauch voll funktionsfähig ist. Umwickeln Sie vorhandene Risse mit Klebeband, dann saugt er wieder besser.

Test 2: Falls der Staubsauger einen Filterbeutel hat, überprüfen Sie, ob die Öffnung verstopft ist – auch dies kann die Saugleistung des Geräts erheblich vermindern. Auch ein feuchter Beutel (weil nasse Stellen abgesaugt wurden) kann die Saugleistung stark reduzieren. Setzen Sie einen neuen Beutel ein – das sollte ohnehin alle sechs Monate passieren –, und lassen Sie feuchte Stellen in Zukunft aus.
Test 3: Vergewissern Sie sich, dass die
Filter nicht mit Schmutz und Ablagerungen verstopft sind. Nehmen
Sie die Filter wenn möglich heraus und reinigen Sie sie mit der
Hand in warmer Seifenlauge. Außerdem sollten Sie mindestens einmal
im Jahr neue Filter einsetzen, damit Ihr Gerät weiterhin
Höchstleistungen erbringen kann.
Test 4: Sehen Sie zum Schluss nach, ob
womöglich auch in der Staubsaugerbürste Haarballen stecken. In
diesem Fall kann die Luft nicht mehr richtig strömen. Holen Sie die
Haarbüschel mit der Hand heraus und werfen Sie sie in den Abfall –
oder weben Sie daraus einen kleinen Umhang für eine Wollmaus.