35

Kenny stand mit der Zeitung in der Hand im hintersten Zimmer.

»Du bist krank«, sagte Jonathan. »Du merkst es nicht, aber es ist so. Du fällst in Trance. Jetzt stehst du schon zehn Minuten so da.«

Kenny sah hinunter auf die Zeitung. Er wusste, dass Jonathan die Schlagzeile lesen konnte: »MANN AUS MORDRÄTSEL VERSCHWINDET«.

»Sie suchen mich. Ich hab’s dir ja gesagt«, fuhr Jonathan fort.

»Es spielt keine Rolle.«

»Klar spielt es eine Rolle. Das Beste für dich wäre, mich jetzt gehen zu lassen.«

»Ich lasse dich gehen, sobald du zugibst, was du getan hast. Sag mir einfach, wo sie ist. Wo hast du sie vergraben?«

Aber Jonathan überhörte die Frage. »Schau mal, ich weiß nicht, wo ich bin. Ich kenne nicht mal deinen Namen. Du könntest mich also irgendwohin fahren. Steck mich in den Kofferraum, damit ich nichts sehe, keine Orientierungspunkte oder was auch immer. Lass mich irgendwo raus. Ich gebe dir fünfzehn Minuten, um zu verschwinden, dann rufe ich von irgendwoher bei der Polizei an. Ich sage ihnen, dass ich mein Gedächtnis verloren habe. Sie können mich nicht zwingen, ihnen zu sagen, wo ich war. Nicht, wenn ich sage, ich kann mich nicht erinnern. Sie können mich nicht zwingen.«

Kenny sah ihn an und legte den Kopf schief.

Jonathan fing an zu schreien: »Komm schon! Mein Gott, es ist schon viel zu weit gegangen. Und hier ist ein Ausweg! Ich werde kein Wort sagen. Kein einziges Wort. Ich schwöre es bei Gott. Glaubst du etwa, ich bin scharf darauf, darüber zu reden, nach all dem, was ich schon durchgemacht habe?«

»Was du durchgemacht hast?«

»Sie haben mein Leben zerstört – die Zeitungen, das Fernsehen, die Polizei. Du kannst dir nicht vorstellen, wozu diese Leute fähig sind. Und danach die kranken Telefonanrufe, die Todesdrohungen …«

Kenny wartete, bis er sicher war, dass Jonathan ausgeredet hatte. Dann sagte er: »Sie werden dich nicht finden.«

Jonathan nickte eifrig, als stimmte er zu. Aber er sagte: »Unter normalen Umständen nicht – vielleicht hättest du recht. Aber jetzt ist es in allen Zeitungen. Sie müssen mich suchen, jetzt ist es eine PR-Sache. Negative Schlagzeilen. Also werden sie ein bisschen von Haus zu Haus gehen. Jemand muss gehört haben, wie das Fenster zerbrochen ist, hinausgeschaut und gesehen haben, wie ich hinter dir hergerannt bin. Vielleicht hat jemand einen Campingbus gesehen, einen Kampf auf der Straße. Möglicherweise haben sie zwei und zwei noch nicht zusammengezählt. Aber wenn ein Bulle hört: ›In der Nacht, als Jonathan verschwunden ist, gab es auf der Straße einen Kampf zwischen zwei Männern neben einem VW-Bus, nicht weit von Jonathans Haus‹ – dann geht er direkt zur Videoüberwachung. Die Videokameras sind überall. Man kann sich schon kaum mehr frei bewegen. Wie viele Bullis waren in jener Nacht in Bath? Ein halbes Dutzend, maximal? Wie viele sind weniger als einen Kilometer an mein Haus herangekommen? Nicht viele. Nach einer halben Stunde haben sie deine Autonummer.«

Kenny stand im Türrahmen und dachte darüber nach.

Jonathan beobachtete ihn. Dann sagte er: »Vielleicht haben sie die Nummer jetzt schon. Also wäre es das Beste für dich, mich gehen zu lassen. Lass mich einfach gehen, und lass das alles hier vorbei sein.«

Kenny ging aus dem Zimmer und rollte dabei die Zeitung in einer Hand zusammen. Er stellte sich in die Küche und sah zum Fenster hinaus.

Dann legte er die zusammengerollte Zeitung auf der Arbeitsfläche ab. Ihre Ecken wurden dunkel und weich, als sie ein paar Wasserspritzer aufsaugte.

Kenny ging ins Atelier und holte Schreibpapier und einen Kuli. Die Polizei würde auf dem Papier wahrscheinlich seine Fingerabdrücke finden können, aber das spielte keine Rolle. Seine Fingerabdrücke waren nirgendwo gespeichert, und die Zeit war knapp.

Er ging ins hinterste Zimmer und warf Jonathan den Notizblock in den Schoß. Dann schnitt er Jonathans rechte Hand los.

»Was wird das?«, fragte Jonathan.

Kenny steckte die Schere hinten in die Hosentasche. »Du sollst einen Abschiedsbrief schreiben.«

»Nie im Leben.«

Kenny legte den Stift in Jonathans Schoß. »Du schreibst jetzt den Brief.«

»Nein.«

»Schreib den Brief.«

»Nein.«

»Schreib den verdammten Brief!«

»Nein.«

Kenny nahm die Schere aus seiner Hosentasche und stach Jonathan damit in den Arm.

Jonathan schrie.

»Sei still«, brüllte Kenny.

Aber Jonathan schrie immer weiter. Er war mit beiden Füßen und einem Handgelenk an den Küchenstuhl gefesselt und blutete aus dem Oberarm.

Kenny hielt Jonathan die Schere ans Auge und zischte durch die Zähne: »Sei still.«

Jonathan wurde still. Er atmete in heftigen, flachen Zügen durch die Nase.

Dann fing er an, sich zu wehren. Kenny bewegte die Schere, sodass ihre Spitze sich in die zarte Haut unter Jonathans Augenhöhle bohrte.

Kenny kniete sich hin, nahm einen Kabelbinder aus der Tasche und band Jonathans rechtes Handgelenk wieder an den Stuhl.

In der Küche wusch er sich die blutigen Hände. Als er fertig war, blieb er an der Spüle stehen und ließ seine Hände abtropfen. Er blieb dort stehen, bis der Höllenlärm aus dem hintersten Zimmer noch lauter wurde, dann noch lauter, und endlich aufhörte.

Kenny nahm Jonathans Portemonnaie und Handy aus der Küchenschublade, zog sich ein Paar gelbe Putzhandschuhe an und wischte beides mit Küchentüchern ab. Er holte Jonathans Schuhe, Socken und Hemd und steckte alles in eine Plastiktüte.

Er stopfte die Tüte in seinen Rucksack. Es war nicht perfekt, aber es würde funktionieren. Dann ging er zurück ins hinterste Zimmer.

Jonathan begann zu zittern.

Kenny fesselte ihn mit Klebeband an den Stuhl und klebte ihm zehn Zentimeter davon über den Mund. Als Jonathan aussah wie eine sitzende Mumie, stülpte Kenny ihm einen weißen Baumwollkissenbezug über den Kopf.

Kenny sah zu, wie er sich wand wie ein aufgespießter Wurm und vor Furcht und Platzangst nach Luft rang. Er wünschte, er müsste ihm das nicht antun. Dann sah er auf die Uhr. Er hatte das Gefühl, dass Zeit vergangen war.

Er machte die Tür des hintersten Zimmers zu und schloss sie ab.

Kenny hielt in Bristol an, um an einem Bankautomaten zweihundert Pfund abzuheben. Damit überzog er sein Konto.

Dann ging er in ein Carphone Warehouse, kaufte das billigste Prepaid-Handy, das es gab, und zahlte in bar. Er wusste, dass das Handy diesem Laden zugeordnet werden konnte – und dass die Überwachungskamera festhielt, wie er es kaufte. Aber es würde keine Rolle spielen.

In der gläsernen Einkaufsmeile vor dem St Nicholas Market richtete er das Handy ein und speicherte nur eine einzige Nummer im Adressbuch.

Dann steckte er die Verpackung in die Plastiktüte, die er beim Einkauf bekommen hatte, warf die Tüte auf dem Weg zurück zum Bulli in einen Mülleimer und fuhr nach Bath.

Er hatte das Gefühl, nach langer Abwesenheit nach Hause zurückzukehren. Während er am Steuer ins blasse Sonnenlicht lächelte, sehnte er sich nach dem Menschen, der er gewesen war, als er das letzte Mal hergekommen war – ein Mann ohne Messerwunde an den Rippen, ohne einen vermummten Gefangenen in seinem Haus.

Er erinnerte sich daran, wie er den Bulli auf dem Campingplatz mit der sauberen Sanitäranlage geparkt und auf der Bank am Forellenbach ein Lagerbier mit Limonade getrunken hatte. Während die Sonne unterging, hatten die Touristen sich leise unterhalten, die Mücken waren ausgeschwärmt wie Vögel in der Ferne, und es schien Kenny, als sei er damals glücklich gewesen.

Aber er war nicht glücklich gewesen. Er hatte einfach das Gefühl gehabt, seine Bestimmung zu erfüllen, was nicht das Gleiche war. Inzwischen war aus dem Gefühl der Bestimmung etwas anderes geworden. Er wusste nicht, wie er es nennen sollte.

Er fuhr im Kreis herum, bis er einen geeigneten Parkplatz etwa einen Kilometer westlich von Jonathan Reeses Haus fand.

Er schwang sich den Rucksack über die Schulter und ging so lange, bis er einen Weg fand, der ihn noch einmal zum Kennet-und-Avon-Kanal führte.

Er trottete den einsamen Treidelpfad entlang und sah den schillernden Libellen dabei zu, wie sie über die Wasseroberfläche flitzten und schwebten.

Seine Nerven waren so angespannt, dass er vor Schreck einmal fast laut aufschrie, als ein Eisvogel am Rand seines Gesichtsfeldes schnell und tief herabstieß.

Kurz hinter der Schleuse machte der Kanal eine weite Kurve. Sie wurde von einer uralten Weißdornhecke verdeckt. Dies war der richtige Ort.

Kenny blieb stehen und atmete mehrmals tief durch.

Er wartete.

Als er sich überzeugt hatte, dass niemand in der Nähe war, nahm er den Rucksack ab und bewegte sich nun schnell. Aus der vorderen Tasche holte er die gelben Küchenhandschuhe heraus und zog sie an. Dann machte er den Reißverschluss des großen Fachs auf.

Daraus holte er Jonathans Hemd hervor. Es war mit Blut und Matsch und weiß Gott was beschmiert, aber es würde gehen. Er faltete das Hemd, wie man es für einen Ladentisch machen würde. Dann legte er es neben die Wurzeln des Weißdorns.

Er erinnerte sich an die Geschichten, die sein Vater ihm erzählt hatte: dass Weißdorn einen Eingang zur Unterwelt markierte. Er war mit dem Feenvolk verbunden – nicht mit den glitzernden Tinker Bells ihrer Zeit, sondern mit den Toten, den Dämonen, den gefallenen Engeln und verlorenen Göttern einer anderen. Deswegen erschien es ihm passend, diese Dinge hier abzulegen.

Kenny rollte die Socken zusammen und stopfte sie in Jonathans Rockport-Schuhe. Er stellte die Schuhe ordentlich auf das Hemd. Neben die Schuhe legte er Jonathans Portemonnaie und Handy.

Er ging ein paar Schritte weiter, dann bückte er sich, um eine Handvoll Erde und trockene Blätter zusammenzuschaufeln. Er streute sie wie Asche über das Hemd, die Schuhe, das Portemonnaie und das Handy.

Dann begutachtete er das Arrangement. Diese alltäglichen Gegenstände, deren Wirkung durch den ungewöhnlichen Kontext verstärkt wurde.

Er dachte an Oisin, der ins Land der Feen verschleppt und dort festgehalten worden war. Der dann unverletzt zurückkehrte und erfuhr, dass drei Jahrhunderte vergangen waren. Der sich bückte, um englischen Boden zu berühren. Der von einem Augenblick zum andern alt wurde.

Im Schutz der Hecke hätten Jonathans Sachen leicht mehrere Wochen lang von den vereinzelten Campern übersehen werden können. Kenny war zufrieden.

Er zog die gelben Handschuhe aus und steckte sie in seinen Rucksack, machte den Reißverschluss zu und ging dorthin zurück, woher er gekommen war.

Er ging etwa anderthalb Kilometer.

Dann, im schwachen Sonnenschein – ein paar Meter von einem Weg entfernt, der ihn wieder in die Vorstadt von Bath führen würde –, rief er bei der örtlichen Polizei an. Dies war die einzige Nummer, die er im Adressbuch des neuen Handys gespeichert hatte.

Er gab einen falschen Namen und falsche Kontaktdaten an. Er sagte: »Ich bin mit dem Hund rausgegangen. Er hat im Gebüsch rumgeschnüffelt. Er hat was ziemlich Komisches gefunden. Ich dachte, das könnte Sie interessieren.«

Er beschrieb die Schuhe, das Hemd, das Handy. »Ich hab einen Blick ins Portemonnaie geworfen und den Namen Jonathan Reese auf einer Kreditkarte gesehen, da hat’s bei mir geklingelt.«

Er erklärte sich bereit, an Ort und Stelle zu warten, damit er den Polizisten, die sich sofort auf den Weg zu ihm machten, genau zeigen konnte, wo die Gegenstände lagen.

Stattdessen schaltete er das Handy aus und löschte die einzige Kurzwahlnummer von der SIM-Karte. Dann nahm er die SIM-Karte aus dem Handy heraus und warf sie auf dem Rückweg zum VW-Bus in einen Gully.

Er wischte die Hülle des Handys innen und außen mit dem Saum seines T-Shirts ab und verschmierte so jegliche Fingerabdrücke, die er möglicherweise hinterlassen hatte. Er warf das Handy in einen Mülleimer an einer leeren Bushaltestelle.

Kurz bevor er den Bulli erreichte, fuhr ein einziges Polizeiauto an ihm vorbei. Er spürte weder Angst noch Scham.

Wieder zu Hause angekommen, ging Kenny in die Küche und ließ den Wasserhahn laufen, bis das Wasser eisig, unterirdisch kalt wurde. Er löschte seinen sommerlichen Durst, bis sein Bauch sich wie eine reife Beere unter dem T-Shirt wölbte.

Dann schaute er bei Jonathan herein, nahm ihm den Kissenbezug vom Kopf und zog das Klebeband von seinem Mund ab.

Jonathans Augen waren purpurrot, seine Haut feucht und käsig. Er schien nicht zu merken, dass Kenny im Zimmer war.

Kenny stülpte ihm den Kissenbezug wieder über den Kopf. Er schloss die Tür des hintersten Zimmers ab.

Später, als es dunkel war, kehrte er mit dem Kofferradio zurück, um Jonathan die Nachrichten hören zu lassen.

 

Die Polizei von Bath teilt mit, sie sei »sehr besorgt« um die Sicherheit des vermissten Jonathan Reese. Die Suche nach ihm nahm heute eine offenbar tragische Wendung, als Gegenstände, die aller Wahrscheinlichkeit nach aus seinem Besitz stammen, in der Nähe des Kennet-und-Avon-Kanals gefunden wurden. Der Polizei nahestehende Quellen verlauten, dies könne auf einen möglichen Selbstmord hindeuten …

Kenny wartete, bis sich volles Bewusstsein in Jonathans Augen abzeichnete, dann schaltete er das Radio aus.

In die Stille sagte er: »Niemand sucht dich. Sie suchen deine Leiche im Feeder-Kanal und im Avon. Deine Freundin und deine Eltern setzen sich jetzt gerade zusammen, um einen Gedenkgottesdienst zu organisieren. Niemand weiß, dass du hier bist. Du bist ganz allein.«

Er setzte sich mit dem Rücken an die Wand. »Sag mir einfach, was ich wissen will. Sag mir, was mit Callie Barton geschehen ist. Sag es einfach und dann geh nach Hause.«

»Es gibt nichts zu sagen.«

»Ich sterbe, Jonathan. Ich hab nicht mehr lange. Wenn es so weit ist, wenn ich zuerst dran bin, verreckst du auf diesem Stuhl. Du wirst an Dehydratation sterben. Das geht schneller als Verhungern. Aber vorher wird es dich wahnsinnig machen.«

In der Dunkelheit war es still, man hörte nur ihren Atem. Kenny war froh, dass er Jonathan nicht wirklich sehen konnte, so an den Stuhl gefesselt, erschöpft und ausgehungert und verletzt.

In die verzweifelte Stille hinein fragte Jonathan: »Wolltest du sie vögeln? Geht’s darum?«

»Nein.«

»Denn ich habe sie gevögelt. Ich habe sie die ganze Zeit gevögelt. Sie konnte nicht Nein sagen. Nicht zu mir. Bei mir ist sie gekommen wie ein Orkan. Bei mir hat sie darum gebettelt.«

»Sei still.«

»Warum? Willst du das nicht hören? Ich dachte, du wolltest alles über sie wissen. Alle ihre Geheimnisse.«

»Nicht das.«

»Es lag gar nicht an mir. Sie war verrückt nach Sex. Sie konnte nicht genug kriegen.«

»Sei still.«

»Sie hat alles gevögelt. Schwarz, weiß, groß, klein, dick, dünn. Sie hat Fremde im Zug gevögelt. Auf der Toilette im Pub.«

»Sei still!«

»Sie hat Taxifahrer für die Fahrt nach Hause gevögelt. Bist du etwa der einzige Mann, den sie je getroffen hat, der sie nicht vögeln durfte?«

Kenny schlug ihm ins Gesicht.

Das Blut floss Jonathan in Strömen aus der Nase. Seine Zähne leuchteten darunter hervor. Grinsend sagte er: »Das war’s! Das war’s!«

Kenny schlug ihn noch einmal. Jonathan grinste noch immer. Seine Augen waren fest zugekniffen, und er schluchzte dabei. »Mach weiter! Mach weiter!«, sagte er.

Kenny hielt sich die schmerzende Hand und trat zurück. Er legte seine Fußsohle auf Jonathans Brustbein und stieß den Küchenstuhl um.

Jonathans Kopf knallte auf den teppichlosen Boden. Es machte ein sehr lautes, dumpfes Geräusch.

Jonathan lächelte nicht mehr.

Kenny wollte auf sein trotziges Gesicht trampeln, Jonathans höhnischen Kiefer mit seinem Schuhabsatz zertrümmern.

Aber er wusste, dass Jonathan das auch wollte. Er hatte Angst davor, allein in diesem Zimmer zu sterben, vor Durst wahnsinnig zu werden. Er wollte, dass Kenny ihn umbrachte.

Kenny atmete tief durch, zählte von zehn rückwärts, zählte noch ein zweites Mal von zehn rückwärts. Dann hockte er sich hin, hielt dabei den Rücken gerade und stellte den Küchenstuhl wieder auf.

Von der Anstrengung riss die Wunde an seiner Seite auf, die Verletzung, die nicht heilen wollte.

Kenny sah Jonathan an und sagte: »Ich muss wohl anfangen, dir die Finger abzuschneiden.«