13

Maya war ein eher introvertierter Mensch. In der dritten und vierten Grundschulklasse hatte sie – durchaus passabel – Klarinette gespielt, aber jedes Mal wenn Brenna das erwähnte, verdrehte ihre Tochter die Augen und erklärte: »Also bitte, Mom, du hast mein Klarinettespiel gehasst.«

»Das ist nicht wahr.«

»Ich kann einfach nicht glauben, dass du das sagst. Es ist schließlich nicht so, dass du dich nicht daran erinnern kannst, also lügst du mich eindeutig an.« Irgendwann war es so schlimm geworden, dass Brenna überhaupt nicht mehr von Mayas Klarinette sprach. Aber schließlich war das Mädchen eine Künstlerin, die glücklicher vor einer Leinwand als auf einer Bühne war – weshalb also sollte Brenna ihre Tochter dazu zwingen, sich vor anderen zu präsentieren, vor allem, da sie selbst es ebenfalls immer gehasst hatte, im Rampenlicht zu stehen?

Dann aber war Maya dieses Jahr urplötzlich ihrem Schulchor beigetreten – der an vier Abenden pro Woche probte – und sie verzichtete dafür sogar auf ihren Comiczeichenkurs und die neue Dr.-Who-Staffel auf BBC America. Bisher hatte Brenna nicht gewusst, was der Grund für diesen Sinneswandel war, aber als sie jetzt hinten in der hell erleuchteten Aula stand und hörte, wie der Chor lautstark We Are the World zum Besten gab, verstand sie es mit einem Mal.

Mayas Noten lagen direkt vor ihr auf dem Ständer, aber sie hätten auch in einer anderen Schule auf einem anderen Planeten liegen können, denn sie widmete jedes Wort und jede Note dieses Songs einem bärtigen, gut eins achtzig großen, zweiten Justin Timberlake, der das Rampenlicht genoss, als gelte es nur ihm allein. (Himmel, wie alt war der Kerl?)

Brenna lächelte, als ihre Tochter kurz in ihre Richtung schaute. Maya nickte, doch als Brenna fragend erst auf JT-Junior und dann wieder auf das Mädchen sah, wandte die sich mit erboster Miene wieder ihren Noten zu. Brenna fuhr zusammen … Okay, okay, vergessen wir’s …

Jetzt setzte der Typ zu einem Solo an, und wahrscheinlich hätte nicht mal Beyonce genügend Luft gehabt, um mit ihm mitzuhalten, als er mit eindringlicher, reifer, American-Idol-würdiger Stimme »Let’s start giiivvvvvvinnnng« forderte. Er musste mindestens sechzehn sein. Das machte ihn zum einen für Maya viel zu alt, und zum anderen rief es in Brenna die Erinnerung an die verschwundene Iris wach. Iris Neff, die, wenn sie noch lebte, ebenfalls inzwischen sechzehn und Carols Chatroom-Freundinnen zufolge telefonisch in Kontakt zu Carol Wentz getreten war. Vor zirka einer Woche. Irgendwann spätnachts. Lydia schrieb, dass ihre Tochter angerufen hätte, hatte ClaudetteBrooklyn getippt. Als Brenna das gelesen hatte, hatte sie gedacht, dieser angebliche Telefonanruf wäre der Phantasie einer Person entsprungen, die aus Einsamkeit und aus Verzweiflung bereits online als die angebliche Geliebte ihres Ehemannes aufgetreten war.

Vielleicht aber hatte Carol sich den Anruf gar nicht ausgedacht? Brenna dachte an die Stimme des jungen Mädchens am Telefon in Nelsons Haus zurück. Es ist meine Schuld … Und im Wald hinter dem Haus hatten die Räder eines alten Fahrrades gequietscht – in einem Wald, der sich entlang des gesamten Muriel Court bis zum Neff’schen Haus erstreckte, wo noch immer Iris’ altes Kinderrad im Garten lag.

Hör auf. Falls Iris zurück nach Tarry Ridge gekommen war, weshalb hätte sie sich dann bei Carol melden sollen statt bei der Polizei? Wie konnte ein vermisstes Kind wieder nach Hause kommen, ohne dass es irgendjemand bemerkte? Doch noch während ihr diese Gedanken kamen, tauchte vor ihrem geistigen Auge das Bild von Clea auf. Von Clea, die verschwunden war. Von Clea, die seit achtundzwanzig Jahren niemand mehr gesehen hatte, wobei Brenna noch immer hoffte oder, besser, wusste …

Brenna schloss die Augen und zwang ihre Erinnerung, die Tage aufzurufen, nachdem Iris Neff verschwunden war – die Berichte in den Nachrichten, die sie gehört, die Beiträge in den Fernsehsendungen, die sie gebannt verfolgt hatte. Dann holte sie ihr Handy aus der Tasche und schickte eine SMS an Trent: Am 14. Sep. 1998 kam bei Dateline NBC ein Bericht über Iris Neff. Bitte besorg dir ein Bild von Iris aus deren Archiv und bearbeite es mit deinem Alterungsprogramm.

Sofort schrieb Trent zurück: Okay.

Als das Lied verklang, blickte Brenna Richtung Bühne. Der Chor löste sich auf, und Maya kam mit rotem Kopf und zusammengebissenen Zähnen auf sie zumarschiert. Sie starrte unglücklich geradeaus, und Brenna brauchte nur ein paar Sekunden, um zu sehen, was der Grund für das plötzliche Elend ihrer Tochter war. Strahlend wie ein Honigkuchenpferd stürmte JT-Junior quer durch den Raum auf ein Mädchen in knallengen Jeans und mit wild zerzausten Haaren zu. In spätestens fünf Jahren und nach einer minimalen Brustvergrößerung würde sie problemlos an die Pinnwand ihres Assistenten passen, schoss es Brenna durch den Kopf. Ohne Maya auch nur eines Blickes zu würdigen, rannte JT-Junior direkt an ihr vorbei, fiel dem anderen Mädchen in die Arme und küsste sie mit der ach so peinlichen Direktheit, die für Menschen seines Alters typisch war, mitten auf den Mund. Für ihn und dieses Mädchen war die körperliche Reife noch so neu, dass sie damit hausieren gehen mussten wie jemand, der den Motor seiner neuen Rennmaschine mitten in einer ruhigen Wohnstraße absichtlich aufheulen ließ. Ja, sie passte altersmäßig eher zu diesem Typ als Maya, doch wenn ihre Jeans noch enger wären, trüge sie sie subkutan. Und Brenna hasste sie genau wie diesen blöden Kerl.

»Was für eine Überraschung. Du bist zur Abwechslung mal pünktlich«, stellte Maya fest.

»Erspar mir deine Ironie.« Brenna versuchte, nicht zu sehen, wie Mayas Lippen zitterten. Doch am liebsten hätte sie sie in den Arm genommen wie damals, als Hannah Friedman am 17. Mai 2000 auf dem Spielplatz am Tompkins Square ihren fünften Geburtstag gefeiert hatte und Maya vom Klettergerüst gefallen war. Damals hatte sie im Dreck gelegen, ihr aufgeschrammtes Knie umklammert und gellend »Mama!« geschrien. Und genau wie damals hätte Brenna sie jetzt gern in den Arm genommen, ihr über das Haar gestrichen und gesagt: Es wird alles wieder gut, es wird alles wieder gut, Schätzchen … Aber Brenna wusste, dass die Tochter es ganz sicher nicht zu schätzen wüsste, wenn sie sie auf diese Art vor ihren Mitschülern blamierte, und so nahm sie Maya einfach ihren Rucksack ab, hängte ihn sich über die Schulter und sah sie fragend an. »Können wir?«

Maya antwortete ihr nicht, sondern marschierte einfach los. Brenna folgte ihr, als sie wortlos in das chemisch violette, abendliche Zwielicht vor der Tür der Aula trat, und dann liefen sie den ganzen Weg zurück zu Brennas Wohnung schweigend nebeneinanderher. Was nichts Neues für sie war, aber trotzdem zog sich ihre Brust zusammen, und sie kehrte in Gedanken abermals zu dem Geburtstagsfest vom 17. Mai 2000 zurück. Sie hatten die Feier vorzeitig verlassen, waren mit dem Zug ins Serendipity gefahren, sie hatte die pinkfarbene Stoffserviette in Mayas Kragen festgesteckt, sie hatten sich mit zwei langen Löffeln einen Bananen-Split geteilt, Maya hatte ihr Scooby-Doo-Pflaster befingert und erklärt: Jetzt geht es mir viel besser, Mama. Ich liebe dich. Sie erlebte den gesamten Tag – vom Anfang bis zum Ende, jeden Anblick, jeden Geruch, jede Regung, jedes Gefühl – noch mal und wünschte sich, auch Maya könnte ihn noch mal erleben, denn sie hätte das Erlebnis liebend gern ein zweites Mal mit ihr geteilt …

Als sie vor die Haustür traten, hielt sie sich zurück, überließ es ihrer Tochter, mit dem eigenen Schlüssel aufzusperren, und nahm schmerzlich ihre tränenfeuchten Augen und das Zittern ihrer Finger wahr. Brenna wusste, in Mayas Gehirn hatten sich auf dem Rückweg völlig andere Szenen abgespielt, und auch wenn sie sie zum Glück irgendwann wieder vergessen würde, half ihr das jetzt nichts.

»Ich finde, er läuft wie ein Mädchen«, sagte sie.

Maya drehte den Kopf und sah sie mit einem klitzekleinen Lächeln an.

Auf dem Weg durchs Treppenhaus dachte Brenna an Morascos Abschiedsworte aus dem Krankenhaus, und so zog sie ihr Handy aus der Tasche und gab seine Nummer ein.

Er war sofort am Apparat. »Wurde auch allmählich Zeit.«

»Ich musste erst noch mein Kind vom Chor abholen.«

»Sie haben ein Kind?«

»Ja. Überrascht mich, dass Sie das nicht längst schon wissen.«

Er lachte leise auf. »Mich auch.«

»Also …«

»Also.«

»Wollten Sie mir nicht was sagen?«

»Oh, richtig«, antwortete er, als Brenna um die letzte Ecke bog und ihre Tochter vor der Wohnungstür stehen sah. »Das heißt, eigentlich wollte ich Sie etwas fragen

»Das überrascht mich nicht.«

»Ist Trent noch da?«, wollte Maya von ihr wissen.

Brenna sah auf die Uhr. Halb acht. Sie schüttelte den Kopf.

»… als Detective Pomroy und ich mit Nelson gesprochen haben«, drang Morascos Stimme an ihr Ohr.

»Pomroy«, sagte sie. »Einen ganz schön dicken Schlitten fährt der Kerl.«

»Sie haben seine Kiste gesehen!«

»Einen 1982er Pontiac Trans-am sieht man nicht. Den nimmt man mit allen Sinnen wahr«, klärte ihn Brenna auf.

»Sie kennen sich offenbar mit Autos aus«, stellte Morasco lachend fest.

»Ich wette, Sie und die Kollegen nennen ihn hinter seinem Rücken Knight Rider.«

Er lachte noch heftiger, und Brenna stellte grinsend fest: »Ich habe recht, stimmt’s?«

»Ich verweigere die Aussage.«

Maya starrte sie mit großen Augen an. »Mit wem redest du denn da?«

Brennas Lippen formten das Wort Arbeit, und die Tochter hob die Brauen.

Was ist?

Maya kehrte ihr den Rücken zu, zog ihren Schlüssel aus der Tasche und schob ihn ins Schloss. Himmel, manchmal konnte ihr Verhalten einem wirklich auf die Nerven gehen.

»Wie dem auch sei«, drang wieder Morascos Stimme an ihr Ohr, » ich wollte Sie nach den Werkzeugen fragen, die Nelson hat.«

»Nach was?«

Maya öffnete die Tür.

»Er hatte ganz schön viele Werkzeuge in seiner Garage – und ich frage mich, ob er je mit Ihnen über ein bestimmtes Gerät gesprochen hat, vielleicht weil es verschwunden war …«

Brenna hörte Maya schreien.

»Ich muss los.« Sie stürzte in die Wohnung, wo das Mädchen schreckensstarr auf jemanden zeigte, der in Trents Schreibtischsessel saß.

»Was machen Sie hier?«, stieß Maya mit zitternder Stimme aus.

Der Mann wirkte nicht weniger entsetzt als sie. »Er hat mich reingelassen. Der … der Assistent. Er hat gesagt, dass ich hier warten soll.«

»Wer sind Sie?«

»Schon gut, Maya.« Brennas Blick fiel auf den kleinen Aktenstapel, der auf dem Schoß des Mannes lag. Die Hefter waren so beigefarben und so verblichen wie sein Gesicht, sein Haar und die wässrigen Augen, aus denen er flehend zu ihr aufblickte. »Das ist ein Mandant von mir. Sein Name ist Nelson Wentz.«

Brenna schlug der Tochter vor, schon mal mit den Hausaufgaben zu beginnen, und zur Abwechslung marschierte Maya ohne Widerrede durch die Küche und den Flur und machte sogar, ohne die Augen zu verdrehen, ihre Zimmertür hinter sich zu. Vielleicht sollte ich Nelson bitten, dass er öfter kommt.

»Ihre Tochter?« Nelson runzelte die Stirn und sah Maya blinzelnd hinterher. »Sie … äh …«

»Ich weiß. Sie sieht mir überhaupt nicht ähnlich.« Und tatsächlich schlug das Mädchen, abgesehen von seiner langen, schlaksigen Gestalt, die sie von Brenna hatte, keinem ihrer beiden Elternteile nach – sie hob sich wie eine nordische, blonde, blauäugige Göttin von ihrer eher südländisch aussehenden Familie ab. »Sie wurde bestimmt bei der Geburt vertauscht«, hatte Jim immer gescherzt, und Brenna hatte es nie sagen wollen, weil sie wusste, wie nahe ihm allein die Erwähnung dieses Namens ging. Aber die einzige Person, die einzige Person in ihren beiden Familien, der Maya auch nur ansatzweise ähnlich sah, war Clea. Und die Ähnlichkeit nahm täglich zu.

»Was führt Sie zu mir, Nelson?«, fragte Brenna ihren Gast.

Er räusperte sich. »Die Truhe.«

»Was?«

»Erinnern Sie sich noch an Carols Truhe – die mit ihren Quilt-Sachen?«

Brenna nickte.

»Sie … sie hatte einen doppelten Boden. Ein Stück Pappe. Ich habe es herausgenommen, und darunter lagen …«

Brennas Blick fiel auf das Material in seinem Schoß. »Diese Hefter?«

»Ja.« Er hielt sie ihr hin. »Ich möchte sie Ihnen geben, nicht der Polizei.«

Brenna schlug den ersten Hefter auf, überflog das erste Blatt, und während eines Augenblicks saß sie Errol Ludlow gegenüber im Skyline Diner in White Plains. Es ist der 23. Oktober 1998, Errol schiebt ihr einen Hefter über den Resopaltisch, sieht sie mit seinem öligen Lächeln an, und Brenna blickt in seine Augen, die aussehen wie schwarze Oliven, und bekommt vor lauter Schuldbewusstsein einen heißen Kopf …

Sie knirschte mit den Zähnen und klappte den Hefter eilig wieder zu. »Die Akte Iris Neff.«

Nelson nickte zustimmend. »Sie lag in Carols Truhe. Zusammen mit Fotos von Iris und ihrer Familie, alten Zeitungsausschnitten …«

»Interessant …«

»Erst dachte ich, sie wäre von Lydia besessen, weil … Sie wissen schon.«

Brenna nickte stumm.

»Aber nachdem Sie vorhin gegangen waren, habe ich mir diese Sachen noch mal angesehen, Miss Spector. Hab sie mir alle noch mal angesehen.«

»Ja?«

»Und inzwischen glaube ich, dass sie auf der Suche nach Iris war.«

Wieder erinnerte sich Brenna an die Stimme des Mädchens am Telefon und das Quietschen der Räder hinter Nelsons Haus. Es ist meine Schuld … Ja, es wirkte ausnehmend bizarr. Aber trotzdem … trotzdem. »Das glaube ich auch, Nelson.« Jetzt war sie es, die sich räusperte. »Und wissen Sie was?«

Nelson bedachte sie mit einem Blick, in dem eine seltsame Mischung aus Hoffnung und Furcht und allmählichem Verstehen lag. »Was?«

»Ich glaube, dass sie sie vielleicht gefunden hat.«

Nach langem Überreden stimmte Nelson zu, dass Brenna Carols Unterlagen Detective Morasco – nur Morasco, keinem anderen Polizisten – zeigte, aber erst, nachdem sie ihm versprach, sich vorher alles einzuprägen, für den Fall, dass irgendeins der Blätter bei dem Mann verschwand.

Sie erklärte ihm, bis morgen hätte sie ein Bild von Iris, wie sie jetzt aussehen müsste, brächte ihm eine Kopie, legte dieses Bild sämtlichen Nachbarn vor, setzte es ins Netz … und falls irgendjemand Iris Neff gesehen haben sollte, während sie in Tarry Ridge herumgelaufen war, dann wüssten sie es bald.

Nach dieser Erklärung schien er sich ein wenig zu beruhigen, aber auf dem Weg zur Tür spannte er sich wieder sichtlich an. »Ich hasse es, zurück in dieses Haus zu fahren.«

»Ich weiß. Das ist bestimmt nicht leicht für Sie.«

»Das meine ich nicht. Ich meine, es ist schrecklich, dorthin zurückzukehren und zu wissen, was mit Carol geschehen ist … aber am schlimmsten sind die Anrufe.«

»Von den Reportern?«

»Ja, aber vor allem die von irgendwelchen Leuten, die denken, ich hätte sie umgebracht. Diese Leute hassen mich. Sie denken, ich hätte ein Verhältnis mit Lydia gehabt, sie wäre nach all den Jahren dahintergekommen, hätte mich zur Rede gestellt, und ich … ich kann einfach nicht glauben, dass sie so was denken. Leute, die ich nicht mal kenne …«

»Nelson?«

»Ja?«

»Gibt es irgendetwas in Zusammenhang mit Ihrem Werkzeug, was ich wissen sollte?«

Er presste die Lippen aufeinander, und sein Gesicht wurde so bleich wie Magermilch, doch er fragte kopfschüttelnd zurück: »Warum fragen Sie mich das?«

»Nun … sämtliche Werkzeuge aus Ihrer Garage wurden zur Kriminaltechnik geschickt. Ich frage mich nur, ob Ihnen vielleicht in den letzten Tagen aufgefallen ist, dass ein Werkzeug fehlt.«

»Nein.« Er drehte sich um, trat in den Flur hinaus und zog geräuschvoll die Tür hinter sich zu.

Einen Moment später hörte Brenna, wie Mayas Zimmertür geöffnet wurde und sie mit leicht schlurfenden Schritten näher kam. »Ist er weg?«

»Ja.«

Maya atmete erleichtert auf. »Komischer Kauz.«

»Seine Frau wurde ermordet«, nahm Brenna ihren Mandanten halbherzig in Schutz, sah dann aber Maya an. »Aber du hast recht. Er ist wirklich ein komischer Kauz.«