Kapitel 2
»Wer ist dieser Typ?«, fragte Viviane.
Der Minister antwortete mit einem eisigen Flüstern, das zu 0 Dezibel tendierte: »Dieser Typ, Madame, ist ein Herr, genauer gesagt der Gründungspräsident des Esprit-Clubs, Alexandre Mpfmpf …«
Er hatte die Stimme derart respektvoll gedämpft, dass die Kommissarin sich nicht sicher war, richtig gehört zu haben. »Wie der Exminister? Sind die verwandt?«
»Er ist sein Bruder. Das Vermögen des Esprit-Clubs befindet sich beinahe gänzlich in Händen der Familie, und wir müssen ihnen einen Dienst erweisen.«
»Aber … er gehört der Opposition an.«
»Eben!«
Da Viviane ihn mit großen Augen ansah, drehte der Minister sich konsterniert zum Allmächtigen um: »Tun Sie etwas, mein Freund, sie gehört Ihnen, sie ist zu dumm für mich.« Das hatte er zwar nicht gesagt, aber seine Geste hatte dies sehr deutlich zum Ausdruck gebracht.
»Wenn wir einem Mitglied der Mehrheit einen Dienst erweisen«, übersetzte der Allmächtige, »dann erweisen wir nur ihm persönlich einen Dienst. Wenn es um eine Persönlichkeit der Opposition geht, erweisen wir auch uns selbst einen Dienst: Je diskreter dieser Dienst ausfällt, desto teurer wird er bezahlt, verstehen Sie, Commissaire?«
Viviane verstand, etwas enttäuscht. Es hatte ihr stets gefallen, sich vorzustellen, wie über ihr im Olymp höhere Mächte und große Geister herrschten, doch stattdessen musste sie nun entdecken, welcher Art die Fälle tatsächlich waren, die in den gold- und lederdurchwirkten ministeriellen Räumlichkeiten behandelt wurden. »Aber wenn die Ermittlungen auf Rhodos stattfinden sollen, warum schickt man denn mich? Dort drüben gibt es doch auch eine Polizei.«
Der Allmächtige ließ ein professorales »Tss, tss« verlauten und erklärte, dass der Ferienclub auf einem wunderschönen Gelände gebaut worden sei, in einer kleinen Bucht, fünf Minuten von der alten Stadt Lindos entfernt – Lindos, die weiße Stadt, die Perle der Insel. Dieses Gelände habe der Esprit-Club durch einen Erbpachtvertrag gepachtet, der ihm die Benutzung bis 2079 garantiere. Jetzt sei aber der Eigentümer ganz versessen darauf, sich das Gelände zugunsten eines Immobilienprojektes großen Ausmaßes wieder anzueignen: Lindos 2, eine neue Stadt, auf alt gemacht, eine Eins-zu-eins-Übernahme der alten, nur dass die Straßen breiter und die Häuser komfortabler sein sollten. Dementsprechend auch die Mieten.
Als der Minister das hörte, nickte er und verdrehte gierig die Augen; das hier waren Probleme, mit denen er sehr vertraut war, wirkliche Probleme, die voller Inspiration und Geld waren.
»Ja und? Ich werde doch nicht zu einem Vertrag ermitteln.«
»Zu einem Vertrag nicht, Commissaire, aber zu einem Verbrechen. Vielleicht zu einem Verbrechen. Und das ist ärgerlich, denn der Vertrag enthält eine Klausel zur Vertragsaufhebung im Falle eines Verstoßes gegen die öffentliche Ordnung. Nun hat aber Anfang des Monats ein Mitarbeiter des Bürgermeisters von Lindos, der mit der ganzen Familie vor dem Club in einem Motorboot herumkreuzte, ein nacktes Pärchen auf einem Felsen des Clubgeländes stehen sehen. Den Skandal können Sie sich ja vorstellen. Und erst vorgestern, am Abend des 14. Juli, hat man den Chef des Dorfes erhängt aufgefunden. Zwei Verstöße in zwei Wochen ist ein bisschen viel für die öffentliche Ordnung. Brigadier Vermeulen, vom Hauptkommissariat in Tourcoing, hat dort Urlaub gemacht. Er wird Ihnen das Ganze selbst erzählen.«
Der dicke Mann, der noch kein Wort von sich gegeben hatte, berichtete also von diesem kläglichen 14. Juli. Er sah ganz erbärmlich aus, als er davon erzählte, und das verstärkte sich noch, als Viviane zu dem Schluss kam: »Seien Sie still! Sie widern mich an.«
Der lebhafte Latino hörte fasziniert zu.
»Waren Sie auch als Tourist da? Haben Sie auch die Carmagnole um den Toten herum getanzt?«, fragte ihn die Kommissarin.
Der Minister herrschte sie beleidigt an: »Aber Commissaire, erkennen Sie Lieutenant Creuillif nicht? Er gehört zu den besten Athleten der Polizei, er ist französischer Vizemeister im Zehnkampf.«
Hatte er Creuillif gesagt? Viviane kannte den Namen nicht, und sein Gesicht sagte ihr auch nichts. Sie las auch niemals den Kicker. Der Lieutenant schien die Luft angehalten zu haben, um seine Brustmuskeln besser hervorstrecken zu können, oder glaubte er sich etwa auf einem Podest? Außerdem stank er nach Vetiver.
»Verzeihen Sie, Herr Minister, aber was gibt es für einen Zusammenhang zwischen den sportlichen Errungenschaften des Lieutenant und dem Gehängten der Revolution?«
»Es gibt keinen. Der Lieutenant ist heute Abend Gast unseres Staatspräsidenten, Anlass ist eine kleine Feier zu Ehren der Sportler, die bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft Ende des Sommers unsere Farben tragen werden. Es ist selbstverständlich, dass ich ihn dorthin begleite, und bis dahin begleitet er mich. Im Übrigen werden wir uns jetzt verabschieden.«
Viviane war nicht klar, inwiefern das selbstverständlich sein sollte. Sie sah noch überhaupt nicht klar in diesem Fall, sie sah nur, wie der Minister sich jetzt erhob: »Kommen Sie, Lieutenant?« Der Strandathlet richtete sich stolz auf und folgte ihm.
Auch der Allmächtige erhob sich und bat Viviane und den Brigadier, ihn in einen benachbarten Raum zu begleiten. »Dort können wir besser arbeiten«, seufzte er. Man sah ihm an, dass er sich viel lieber noch etwas länger im Büro des Ministers aufgehalten und die Unterredung dort fortgeführt hätte, vielleicht sogar in seinem Sessel, nur ein paar Sekunden, gerade genug Zeit, sich selbst an dieser Stelle zu wähnen, aber es waren schon Karrieren für weniger als das zerstört worden.
»Und Lieutenant Monot?«, wunderte sich Viviane. »Kommt er nicht auch?«
»Sie werden ihn morgen früh treffen. Heute Abend nimmt er mit mir an einer Fernsehsendung teil, ›Das neue Gesicht der Polizei‹, die live auf TF1 übertragen wird. Priscilla Smet bereitet ihn gerade darauf vor. Also, Commissaire, haben Sie Fragen?«
»Immer noch dieselbe: Warum schickt man mich dorthin?«
»Ich habe es Ihnen gesagt, wir sind noch nicht sicher, dass es sich tatsächlich um Mord handelt, deshalb gibt es auch noch keine Ermittlung. Und wenn es zu einer kommen sollte, dann tun wir gut daran, sie selbst zu führen, ganz diskret, ohne Wissen der griechischen Polizei: keinen Verstoß gegen die öffentliche Ordnung. Dieser Selbstmord war allen recht gewesen. Aber der Brigadier musste sich ja einmischen …«
Mehr sagte der Allmächtige nicht. Er begnügte sich, dem Polizisten mit dem Kinn zuzunicken, der daraufhin stammelte:
»Eigentlich sollte King am Ende des Festes als Napoleon verkleidet auftauchen. Weil er aber nicht kam, haben wir den Abend beendet und den Chéris vorgeschlagen, in der Disco weiterzufeiern.« Als der Brigadier sah, wie Viviane die Augenbrauen zusammenzog, übersetzte er schnell: »King war der Spitzname vom Chef des Dorfes. Er hieß Salomon, wie König Salomon, der König, der King. Und die Feriengäste nennt man da drüben Chéris, das klingt netter. Die Kokos und die Kikis haben damit begonnen, die Puppe abzuknüpfen, und erst da haben wir kapiert, dass das ein echter Gehängter war.«
»Dikokos undikikis? Sprechen Sie Griechisch mit mir oder was, Brigadier?«
»Die Kokos sind die Animateure, die Kikis die Animateurinnen; diese Ausdrücke gewöhnt man sich dort sehr schnell an. Also: Alle hielten das für einen Selbstmord, aber ich – ich war einer der letzten Chéris, die rausgingen – habe plötzlich ihre Schreie gehört. Ich bin zurückgegangen, habe gesagt, dass ich von der Polizei sei, und habe dann den Toten untersucht. Ich fand diesen Selbstmord einigermaßen verdächtig. Bei allem Respekt, bei einem Gehängten gibt es normalerweise eine Erektion. Aber da: nichts. Alles schlaff, selbst das, woran Sie jetzt denken.«
»Ich denke, woran ich will, Brigadier. Übrigens irren Sie sich, die Erektion kann vorkommen, muss aber nicht. Waren da bläuliche, kreisrunde Stellen am oberen Ende der Oberschenkel?«
»Habe ich nicht bemerkt, Commissaire.«
»In diesem Fall stimmt es, der Gehängte war wahrscheinlich schon tot, bevor er erhängt wurde.«
Der Allmächtige hatte Viviane mit Entzücken zugehört. Er pflichtete ihr mit einem kurzen Nicken bei. »Bravo, der Gerichtsmediziner, der die Leiche heute Abend bei ihrer Ankunft untersucht hat, ist ganz Ihrer Meinung. Wir haben also schnell eine Untersuchung eingeleitet. Die Autopsie wird zur Untermauerung heute Nacht stattfinden, Sie bekommen die Ergebnisse noch bevor Sie abfliegen.«
Viviane war schon mitten im Fall. Der Brigadier interessierte sie mehr als der Allmächtige, sie wollte alles verstehen. »Und was haben Sie danach gemacht?«
»Im ersten Moment gar nichts. Irène, Kings Frau, hat den Hauptsitz des Esprit-Clubs in Paris angerufen. Man hat ihr mitgeteilt, sie solle der örtlichen Polizei einen Selbstmord melden und den Toten in die Heimat überführen lassen. Das war am Mittwoch. Mein Aufenthalt dort ist gestern zu Ende gegangen. Ich bin heimgefahren und habe die Eltern des Toten in Sarcelles angerufen. Irène wollte das nicht machen. Dann habe ich mein Kommissariat angerufen und die Geschichte erzählt. Mein Boss war schon im Bilde, und er war nicht glücklich darüber. Er hat mich gebeten, meinen Bericht vorzubereiten, und mich dann ins Ministerium geschickt.«
»Wer hatte ihn denn informiert?«
Dem Allmächtigen gefiel es nicht, dass man sich ohne ihn unterhielt. Er unterbrach: »Unser Minister, Commissaire. Er war schon persönlich vom Präsidenten des Esprit-Clubs informiert worden, der wünscht, dass diese Sache mit Fingerspitzengefühl behandelt wird. Unglücklicherweise war der Brigadier schon übereifrig gewesen.«
»Übereifrig? Aber das ist doch meine Pflicht«, jammerte der Polizist.
»Übereifrig, mein Guter. Was hat Sie ein Gehängter zu interessieren? Sie waren im Urlaub, nicht im Einsatz. Wer hat Sie denn damit beauftragt, es seinen Eltern mitzuteilen? Und wo Sie schon dabei sind: Organisieren Sie doch gleich noch die Beisetzung und halten Sie die Trauerrede. Jetzt wo die Familie weiß, dass es Zweifel an dem Selbstmord gibt, wird sie eine Autopsie und einen Bericht einfordern. Im Fall eines Mordes könnten wir nicht mehr zurückrudern.«
Der Polizist hob den Blick zur Decke. Er hoffte wohl, dort eine Äußerung göttlicher Gerechtigkeit zu finden. Er sah aber nur zwei Fliegen und senkte den Blick wieder.
»Ich habe genug von Ihnen gehört, Brigadier, gehen Sie jetzt nach Hause. Ach, aber lassen Sie uns noch Ihren Bericht da, mal sehen, was wir damit anfangen können.«
Der Brigadier zog einige Blätter aus seiner Aktentasche und machte sich schweren, traurigen Schrittes davon. Wahrscheinlich zog er geradewegs los, um sich an einer Laterne an der Gare du Nord zu erhängen.
Dann stellte Viviane ihrem Vorgesetzten eine Frage, die ihr auf der Zunge brannte: »Die Sache ist verzwickt. Warum haben Sie mich dafür ernannt?«
Der Allmächtige sah sie listig an: »Nun, meine kleine Viviane …« Meine kleine Viviane, das sagte er manchmal in Erinnerung an das Praktikum, das sie einst unter seinem Kommando absolvierte; eine Vertraulichkeit in persönlichen und ungezwungenen Momenten. Die übrige Zeit nannte er sie Commissaire. »Nun, meine kleine Viviane, nennen wir es eine Verkettung von Gedanken: Ich habe gedacht, diese Geschichte mit dem Mord, der als Selbstmord getarnt ist, könnte was für Sie sein. Eine Gelegenheit, etwas gutzumachen.«
Sein Lächeln wurde hinterlistiger. Viviane blieb stumm. Sie mochte es nicht, diese alte, schmutzige Geschichte wieder aufgetischt zu bekommen. Ihr schlechtes Gewissen sorgte in so mancher Nacht für Albträume bei ihr, das reichte ihr völlig.
Der Allmächtige beobachtete sie schadenfroh. »Die Ermittlungen müssen auch unbedingt von den Medien ferngehalten werden. In diesem Punkt kann man Ihnen vertrauen, das weiß ich.«
In diesem Punkt … Eine typische Boshaftigkeit des Alten. Sie zuckte nicht mit der Wimper. »Wenn ich den Schuldigen gefunden habe, so es denn einen gibt, was soll ich dann machen? Ich kann ihn nicht dort festnehmen.«
»Sie werden Kontakt mit dem Hauptsitz des Esprit-Clubs aufnehmen, der die Person nach Paris beordern wird. Die Polizei wird den- oder diejenigen in Orly in Empfang nehmen. Unser Minister wird den Fall mit seinem Kollegen in Athen diskret regeln, wie das zwischen Männern von Welt so üblich ist: fern von lokaler Aufregung, ohne die öffentliche Ordnung zu stören. Ich bin sicher, wir verstehen uns.«
»Sie haben mich gebeten, mit Monot inkognito zu ermitteln, wie soll das praktisch vor sich gehen? Als was gebe ich mich aus?«
»Offiziell werden Sie als Drehbuchautoren reisen. Sie arbeiten zusammen an einem Fernsehfilm, der in diesem Clubdorf spielen soll. Sie werden sagen, dass der Vertrag noch vor dem Drama unterschrieben wurde und man ihn nicht rückgängig machen konnte. Nur die Witwe des Gehängten wird Bescheid wissen, sie hat schließlich auch die Nachfolge angetreten. The show must go on.«
»Drehbuchautoren? Was für eine Idee!«
»Das hat sich der Minister zusammen mit dem Präsidenten des Esprit-Clubs ausgedacht. Machen Sie es wie ich: Finden Sie es großartig.« Er stand auf, sah auf die Uhr und begleitete Viviane zur Tür. »Ich muss mich beeilen, um zu Monot in die Sendung zu kommen, ich bin spät dran.«
Warum flohen alle nacheinander? Um sie alleine mit dem Fall sitzen zu lassen? Liebend gern hätte die Kommissarin noch ein Glas Champagner getrunken, um klarer zu sehen, aber der Empfang war zu Ende. Sie machte sich mit dieser undurchschaubaren Geschichte auf den Weg.
Auf ihrem Heimweg kam Viviane in der Nähe der Sorbonne bei einer Buchhandlung vorbei, die noch geöffnet hatte, und hielt vor ihr an. Sie musste sich eine schöne Lektüre mitnehmen, die ihr die Anerkennung von Lieutenant Monot einbringen sollte. Sie würde sie auf dem Nachttisch liegen lassen, den sie mit ihm teilte. Ihr Nachttisch. Die Kommissarin erzitterte.
»Ich hätte gerne Lyrik, aber nicht zu lyrisch.«
Der junge Buchhändler schüttelte niedergeschlagen den Kopf. Viviane tat es ihm nach. Sollte sich das etwa ebenso schwierig gestalten wie mit den Sonderangeboten in den Bekleidungsgeschäften?
»Klassisch, aber eher modern«, erklärte sie. »Einfach, aber trotzdem intellektuell. Es ist für eine Freundin, die in den Urlaub fährt, sie ist nicht sehr gebildet, aber bemüht. Hätten Sie da was?«
Der Buchhändler zuckte mit den Schultern. Vivianes Freundinnen schienen ihm nicht zu gefallen. Er ging mit ihr zum Lyrik-Regal. »Suchen Sie selbst was aus, aber schnell. Wir schließen gleich.«
Die Autoren waren alphabetisch sortiert, sie griff nach dem ersten. Alkohol von Apollinaire. »Was halten Sie davon?«, fragte sie.
»Das kommt wieder in Mode, es verkauft sich gut.«
Sie bezahlte, war aber skeptisch. Wusste Monot, dass Apollinaire wieder in Mode kam? Zurück zu Hause machte sich Viviane niedergeschlagen daran, den Koffer zu packen. Man trug in diesen Clubdörfern einen Hauch von nichts, aber sie hatte keinen Hauch von nichts, nur altmodisches Zeug. Sie hatte gar nichts, nicht einmal den Bericht des Brigadier, den sie beim Buchhändler vergessen hatte. Der Fall war gut losgegangen. Egal, sie würde vor Ort etwas finden. Vor allem würde sie Augustin Monot finden. Viviane sah nach, wie spät es war, stellte fest, dass sie die Fernsehsendung des Lieutenant verpasst hatte, schaltete ihr Telefon aus und legte sich genervt ins Bett.
Um 3 Uhr morgens stand sie fröhlich auf. Zeit, sich zu duschen und schnell anzuziehen, dann ging sie hinaus, wo sie bald eine lange Limousine mit getönten Scheiben ankommen sah. Der Chauffeur legte Vivianes Koffer in den Kofferraum, neben einen großen Reisesack, und verkündete ihr, dass der Lieutenant schon an Bord sei. Als wüsste sie das nicht! Freudig erregt öffnete sie die Tür. Nun würde eine gute Zeit beginnen, Ferienzeit mit dem lieben Augustin.
»Guten Tag, Commissaire!«, rief ihr eine samtige Stimme zu.
Ein packender Geruch von Vetiver hatte sich im Wagen ausgebreitet. Auf dem Rücksitz erwartete sie Monsieur Muskel, der Latino-Lieutenant.