Kapitel 3

»Was machen Sie denn hier, Creuillif? Wo ist Lieutenant Monot?«

»Ich vertrete ihn, Commissaire. Und mein Name ist Cruyff, nicht Creuillif, auch wenn sich das ähnlich ausspricht. C, R, U, Y und Doppel-F. Cruyff, wie Johan, wissen Sie, der niederländische Fußballspieler. Das ist ein flämischer Name. Mein Vorname auch: Willy. Mein Vater war Belgier, aber ich bin in Nanterre geboren. Meine Mutter war Neapolitanerin. Sie hat mir den mediterranen Typ vererbt. Ich sage das immer, bevor man mich danach fragt.«

»Hören Sie, Cruyff, ich frage Sie nicht nach Ihrem Typ, Ihrer Mama, Ihrem Papa, Nanterre und Ihren Fußballern. Ich möchte wissen, warum Monot nicht da ist.«

»Die Sendung gestern auf TF1 war ein absoluter Quotenrenner, haben Sie sie denn nicht gesehen? Lieutenant Monot war großartig. Direkt danach hat M6 ihn gefragt, ob er nicht an einer ähnlichen Sendung nächsten Donnerstag teilnehmen möchte. Die Pressefrau hat dem Allmächtigen dazu geraten zuzusagen, dann haben sie den Minister angerufen, der gerade mit mir aus dem Elysée-Palast kam. Er war es, der mich als Vertretung vorgeschlagen hat. Das musste sofort entschieden werden, wegen der Tickets. Der Präsident des Esprit-Clubs hat grünes Licht gegeben.«

»Und mich? Mich hat niemand nach meiner Meinung gefragt.«

»Bei Ihnen ist nur die Mailbox rangegangen. Wir haben Ihnen Nachrichten hinterlassen.«

»Ich habe nichts gegen Sie, Cruyff, aber dieser Wechsel kommt gar nicht infrage. Wenn ich Monot nicht kriegen kann, fahre ich mit einem anderen meiner Männer.«

»Wie Sie wollen, Commissaire. Ich lasse Sie den Allmächtigen und den Minister anrufen, dann können Sie ihnen selbst mitteilen, dass Sie sich deren Entscheidung widersetzen. Vergessen Sie nicht: Es ist mitten in der Nacht und das Boarding ist in weniger als zwei Stunden.«

Er hatte recht, der Idiot. Viviane schwieg. Sie wollte ihre Wut für sich behalten, ihren Kummer. Lieutenant Cruyff war beinahe ebenso still wie sie. Er begnügte sich damit zu atmen, tief und geräuschvoll. Es war unerträglich.

»Drehen Sie mal Ihren Verstärker runter, ich will meine Nachrichten abhören …«, sagte sie und klopfte sich dabei auf die Nase. Sie holte ihr Handy heraus.

Da war zunächst der schmeichelnde und sich windende Allmächtige, der Viviane die Situation umschrieb und mit ausgewählten Worten erklärte. Er verstehe ihre Enttäuschung, meine kleine Viviane, aber da sie erklärt habe, dass sie diesen Fall übernehme, und es kein Problem wäre, ob nun mit Monot oder einem anderen Mitarbeiter, habe er den einfachsten Weg gewählt. Vielleicht sei der sogar besser, Lieutenant Cruyff würde sich in dieser Ferienclub-Atmosphäre wohler fühlen als Monot.

Dann war da Augustin Monot, ein wenig verlegen. Er bedauere, nicht mit der Kommissarin an diesem Fall arbeiten zu können, er wäre glücklich gewesen, die Arbeit mit ihr wieder aufzunehmen, aber das könnten sie bald nachholen. Punktum.

Viviane hörte ihn sich noch einmal an. Das war nüchtern, professionell. Nicht die Spur von Gefühl. Aus Scham? War es ihm peinlich? War es ihm gleichgültig? Er bedauere. Wenn Lieutenant Cruyff nicht neben ihr gesessen hätte, wäre sie in Tränen ausgebrochen.

Aber Cruyff war da. Er war sogar auf der Mailbox, kurz vor Mitternacht, und ließ sie an dem Glücksgefühl teilhaben, das er über die erste Zusammenarbeit mit ihr empfand. Er könne sich vorstellen, wie enttäuscht sie darüber sei, wo sie doch lieber mit einem ihrer Männer losgefahren wäre, aber er sei überzeugt, dass sie ein gutes Team abgeben würden. Er sagte das mit einer sanften, fast sinnlichen Stimme, und endete mit einem fröhlichen: »Man muss zufrieden sein mit dem, was man hat.«

Sie drehte sich zu dem um, was sie hatte: »Danke für Ihre Nachricht, Lieutenant. Das war lieb von Ihnen.«

»Willy. Sagen Sie Willy zu mir, Commissaire. Und ich, wenn Sie nichts dagegen haben, werde Sie Viviane nennen.«

»Sonst noch was, Cruyff? Das kommt gar nicht infrage!«

»Na doch! Im Club soll man uns doch für ein Pärchen halten. Ideal wäre ein Diminutiv, wissen Sie, was ich meine? Vivi, Vivette, Vivianchen. Oder ein Kosename: Mausi, Hase … Was finden Sie besser?«

»Sie werden mich Viviane nennen, das reicht schon voll und ganz.«

»Viviane? Sehr gut, Viviane ist hübsch.«

Dieser Typ hatte eine entwaffnende Art, anderen seine Selbstverständlichkeit aufzubürden. Die Kommissarin musste schleunigst ihre Macht untermauern. »Jetzt lassen Sie mich in Ruhe, ich habe ein Memo zu lesen.«

Sie bat den Chauffeur, die Deckenleuchte einzuschalten, holte die Notizen zum Esprit-Club aus ihrer Tasche und vertiefte sich darin.

Das Clubdorf bei Lindos, der weißen Stadt auf der Insel Rhodos, ist das profitabelste unserer Kette. Zwei Kilometer von Lindos entfernt, in der Bucht von Agnosta, erfreut es sich einer wunderschönen Lage. Der 500 Meter lange Strand wird an beiden Enden von kleinen Felsen und ihren Ausläufern begrenzt, so dass man ihn auch von der Küste aus nicht erreichen kann. Im Inneren, auf der rechten Flanke: eine Einheit von 50 Ferienlodges, verteilt in einem Pinienwald, mit jeweils vier Zimmern. Sie sind alle ebenerdig gebaut, als Zweier- oder Dreiereinheit mit Badezimmern. Auf der linken Flanke: die zona privada, die durch eine niedrige Hecke abgegrenzt ist und deren Betreten den Feriengästen untersagt ist, eine große Rasenfläche, die an die Lodges des Personals grenzt, und ein Materialraum. In der Mitte, vom Meer aus betrachtet: der Strand und der Segelclub und entsprechende Bungalows, dann die Spielfelder, die beiden Pools mit der Bar dazwischen, das große Freiluft-Restaurant mit dem Schilfdach, die Küchen und schlussendlich die Rezeption, die Boutiquen und die Büroräume. Etwas davon entfernt: die beiden lautesten Orte, auf der einen Seite, auf dem Gipfel des linken Felsens, das Amphitheater, wo Feste und Aufführungen stattfinden. Auf der anderen, rechten Seite, der Nachtclub. Dieser Komplex ist über einen Weg, der sich 300 Meter durch dichten Wald schlängelt, mit der Chaussee verbunden. Am Eingang ein Posten mit einer Schranke, der von einem Türken betrieben wird. Das Grundstück ist von einer doppelten Reihe elektrischem Stacheldrahtzaun umgeben.

Dieses Dorf ist vorbildlich in Sachen Kundenbindung und Management-Leistungen.

Es wird mit harter Hand von Salomon geführt, dem Chef des Dorfes, und seiner Frau Irène, der Leiterin für Verwaltung und Finanzen. Salomon ist bekannt für seinen zugleich autoritären und gutmütigen Charakter. Einige der Animateure, die mit ihm arbeiten, sind langjährige Vertraute. Andere sind Aushilfskräfte, die nur für eine Saison eingestellt werden, oder Springer, die von Club zu Club wechseln. Laut Gerüchteküche soll der Dorfchef zahlreiche Affären mit Feriengästen und Angestellten haben, allerdings gab es darüber nie Beschwerden.

Die finanzielle Ergiebigkeit von Lindos lässt sich mit dem sehr geringen Anteil an Lohnkosten erklären: Salomon und Irène haben großes Vertrauen in junge Leute und bieten Studenten jedes Jahr viele Praktika in den Bereichen Marketing, Verwaltung und Tourismus. Die Praktika werden mit Kost und Logis entlohnt.

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Die Kommissarin fühlte einen warmen Hauch an ihrer Schulter: Der Lieutenant hatte sich zu ihr gebeugt, um zusammen mit ihr die Notizen zu lesen.

»Der Brigadier von Tourcoing hat das einfacher dargestellt. Das Dorf hat die Form eines Ziegenkopfes, von vorne betrachtet. Er hat es sogar aufgemalt, nach einer Postkarte mit Luftbildaufnahme. Hier, sehen Sie. Die zwei Hörner sind die Felsen mit dem Amphitheater und dem Nachtclub. Der Strand ist der Schädel, die linke Backe ist die zona privada, die rechte …«

Die Kommissarin wandte sich frostig zu ihm um. »Sie lesen meine Post und unterbrechen mich, um mir zu erklären, wie man einen Ziegenkopf malt. Sind Sie immer so, Lieutenant, oder nur morgens um 4?«

»Kommen Sie, Viviane, wir werden zusammenarbeiten, da ist es doch normal, dass man teilt …«

»Wir werden nicht zusammenarbeiten, Lieutenant, Sie werden unter meinem Kommando arbeiten. Und Sie teilen mit mir nur das, was ich Ihnen geben will. Ist das klar?« Sie hörte ein kleinlautes »Ja, Commissaire«, dann Schweigen. Sie hatte es womöglich übertrieben. Sie musste sich etwas entgegenkommender zeigen. »Gut, Willy, haben Sie Ihr Exemplar des Berichts von Brigadier Vermeulen gelesen? Ich hatte kaum Zeit, meines zu überfliegen.«

»Ich noch weniger, Commissaire.«

»Ebendeswegen, sagen Sie mir, was Sie wichtig fanden, damit ich mir einen Eindruck von Ihrem analytischen Geist verschaffen kann.« Sie schloss die Augen, um sich besser auf ihn zu konzentrieren. Er hatte eine sehr schöne Stimme, dieser Typ, nur der Rest nervte sie.

»Zunächst gab es diese Geschichte von dem Exhibitionisten-Pärchen. Laut dem Brigadier wurde FKK im Schutz der Büsche in dieser Ecke des Clubs geduldet. Nach dem Skandal hat man darum gebeten, diskreter zu sein.«

»Eine Geschichte ohne Interesse, Willy. Fahren Sie fort.«

»Dann gab es vor acht Tagen den Mord an Sixiz, die an einem Baum aufgehängt wurde.«

Viviane sprang aus der entspannten Haltung in ihrem Sitz auf. »Was? Noch ein Gehängter? Wer ist diese Sixtine?«

»Sixiz, Commissaire: die Katze des türkischen Wachmanns. Morgens arbeitet er auch als Gärtner im Club, und die Katze hat ihn überall hin begleitet. Sie hatte die Macke, ihre Bedürfnisse im Beet vor Kings Lodge zu erledigen, dem Chef des Dorfes, und ihre Siesta auf den Spinnakersäcken im Segelclub zu halten, was wiederum den Segel-Verantwortlichen in Rage versetzt hat.«

»Ach, wie schade, diesen Abschnitt muss ich verpasst haben! Eine Katze, die Häufchen und Schläfchen macht, wie aufregend! Auf die Gefahr hin, dass Sie mich eine Spaßbremse nennen, würde ich es vorziehen, Sie erzählen mir die wirklich wichtigen Dinge, die Schlagzeilen, verstehen Sie, was ich meine?«

»Aber das ist wichtig. King hatte den Türken gewarnt, dass er die Katze umbringen würde, sollte er sie noch einmal im Dorf sehen. Der Rest ist logisch: King erhängt Sixiz. Und um Sixiz zu rächen, hängt der Türke King auf. Bamm, bumm!«

Viviane ließ ein schreckliches Schweigen nachhallen, bevor sie schloss: »Bravo, ausgezeichnete Ermittlung, Lieutenant Willy Cruyff hat den Schuldigen gefunden, wir können nach Paris heimkehren. Schreiben Sie einen Bericht für den Allmächtigen und vergessen Sie nicht die Pointe: Bamm, bumm!«

Willy machte ein mürrisches Gesicht und blieb stumm.

»Schmollen Sie später, Cruyff. Was noch, außer der Katze?«

»Zwei Tage bevor King aufgehängt wurde, hatte er einen heftigen Streit mit seiner Frau Irène. Das hat sich in ihrer Lodge abgespielt, etwas abseits der Lodges für das Personal. Viele haben gehört, wie sie geschrien hat: ›Nein, es wird nicht so, wie du willst! Du bist hier nicht der König! Du bist nicht der König!‹«

»Weiß man, was der Anlass dafür war?«

»Irène soll King in ihrer gemeinsamen Lodge in Begleitung eines spärlich bekleideten jungen Mädchens überrascht haben, dem er seine Muschelsammlung zeigen wollte. Das Mädchen war noch keine sechzehn.«

»Oho! Und dann?«

»Dann zwei Tage lang finstere Stimmung bei den Kokos und Kikis. King hat ein paar von ihnen ausgehorcht, um in Erfahrung zu bringen, ob es nicht eine ähnliche Geschichte auf Seiten seiner Frau gibt, von wegen quitt sein und so. Aber das ist wohl nicht ihre Art, sie ist verklemmt.«

»Aha, bei einem Mann spricht man von treu, bei einer Frau von verklemmt? Arbeiten Sie an Ihrem Wortschatz, Willy. Was weiter?«

»Der Mord an King, wenn es einer war, ist sicher von einem Koko oder einer Kiki begangen worden. Die Chéris haben tagsüber keinen Zugang zum Amphitheater, wo man den Gehängten gefunden hat: Das Tor ist mit einer Kette und einem dicken Zahlenschloss verschlossen. Man kommt über den Rasen bei der ›zona privada‹ dorthin, wo auch die Lodges des Personals und der Materialraum sind. Man hat King den ganzen Nachmittag im Amphitheater gesehen, und dann ist er verschwunden. Abends hat man ihn tot gefunden.«

»Was heißt verschwunden? Was weiß der Brigadier davon?«

»King hatte Brigadier Vermeulen gebeten, ihn am späten Nachmittag im Amphitheater aufzusuchen. Als er dort ankam, war niemand da. Er hat gewartet, und dann ist Irène mit zwei Kokos gekommen, die auch zu King wollten. Die vier haben jeden Winkel des Amphitheaters nach ihm abgesucht und sind dann wieder gegangen.«

Die Stimme des Lieutenant klang auf einmal anders. Es war noch dunkel, Viviane konnte ihn nicht sehen, aber sie war sich sicher, dass er seinen Oberkörper mächtig aufplusterte.

»Ich denke, das war jetzt das Wichtigste. Übrigens, vielleicht bringt das alles gar nichts. Womöglich war es wirklich Selbstmord.«

Vivianes Handy signalisierte den Empfang einer SMS. Sie las sie mit einem kleinen Lachen. »Na, dann freuen Sie sich mal, Willy. Das alles bringt doch was. Laut Gerichtsmedizin war King schon tot, als man ihn aufhängte. Ein Stoß mit dem Dolch, mitten ins Herz, heißt es. Und jetzt geben Sie mir diesen Bericht.«

Konsterniert überflog sie den Haufen Blätter. Brigadier Vermeulens Prosa war ein Sammelsurium ungeordneter Anmerkungen, loser Tatsachen ohne zeitliche Reihenfolge, unnötiger Wiederholungen, Abschweifungen, unhaltbarer Meinungen, wichtiger Punkte, die in anekdotenhaften Details untergingen. Lieutenant Cruyff war es gelungen, Ordnung und eine gewisse Logik in diesen Wust zu bringen. Er war ein einfacher Geist, aber er hatte einen klaren Verstand.

Sie dachte kurz an die Anfänge von Lieutenant Augustin Monot, an seine Dummheiten, seine Aufregung, seine Verwirrungen, und spürte eine leichte Nostalgie in sich aufsteigen. Monots Schwäche hatte den Vorteil, dass sie in der Kommissarin das Verlangen weckte, stark zu sein. Cruyff war aus anderem Holz geschnitzt. Er strahlte eine beunruhigende Kraft aus. Dieser Typ hatte Vertrauen in sich, in seinen Körper, in seine stabile Psyche, in seinen Charme. Wie sollte sie ihn bändigen? Sie musste Abstand halten. »Ihre Schlussfolgerung ist exzellent, mein kleiner Cruyff. Sie haben einen klaren Verstand und einen sachlichen Blick auf die Dinge. Gute Voraussetzungen, um als Bulle Karriere zu machen.«

»Danke, Commissaire.«

»Für eine Karriere als Drehbuchautor sehe ich allerdings schwarz. Ihnen fehlt der assoziative Geist der Literaten, verstehen Sie, was ich meine?«

Er machte große Augen, nein, er verstand nicht.

Sie setzte zum Stoß an: »Weil Sie kein Literat sind. Monot, der hätte das verstanden. Er hätte einen sehr glaubwürdigen Drehbuchautor abgegeben. Aber Sie, Cruyff – ohne Sie beleidigen zu wollen – Sie sehe ich nicht in dieser Rolle. Ich werde Drehbuchautorin bleiben, Sie …« Viviane zögerte. Sie würde Superman in seine Schranken weisen, ohne ihn zu demütigen. Nicht zu sehr. »Sie werden sagen, dass Sie Sportanimateur sind. Das wird wunderbar zu Ihnen passen. Sportanimateur, so eine Art Sozialarbeiter in den Vorstädten.«

Lieutenant Cruyff war wenig begeistert. »In den Vorstädten? In welchen?«

»Nicht einer dieser affektierten Animateure. Aushilfskraft, Zeitarbeiter, Lückenfüller.«

»Aber eine Drehbuchautorin und ein Aushilfs-Sportanimateur, das gibt ein merkwürdiges Pärchen ab, Commissaire.«

»Beruhigen Sie sich, es wird überhaupt kein Pärchen geben. Nach außen hin werden wir uns gerade erst angefreundet haben: Wir haben gestern den Charterflug verpasst und uns im Flugzeug kennengelernt.«

»Und was ist mit dem Zimmer?«

»Für jeden ein eigenes, wo wir uns doch gerade erst angefreundet haben. Als Drehbuchautorin werde ich meine Nächte doch nicht mit einem Vorstadt-Animateur verbringen.«

Sie fühlte sich böse und gleich schon viel besser. Sie war wieder die Kommissarin geworden. Die Ferien waren zu Ende, die Ermittlungen konnten beginnen.

Die Limousine setzte sie in Orly ab. Viviane ließ den Lieutenant die Koffer tragen, dann besann sie sich und lief zu ihm, um ihm ihren Koffer wieder abzunehmen. Schließlich hatten sie sich ja gerade erst angefreundet.