simplify-Idee: Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen bei Gicht

Über Ihr Gewicht beeinflussen Sie den Harnsäurespiegel im Blut – als Gichtpatient wissen Sie: Das hat Auswirkungen auf Ihren Gesundheitszustand. Mit einer kalorienarmen, ausgewogenen Ernährung können auch Sie abnehmen.

Da Sie auf den Puringehalt von Lebensmitteln achten müssen, kommen für Sie aber nicht alle eiweißreichen »Schlankmacher« infrage. Hülsenfrüchte, Fisch und Geflügel sind purinreich, deshalb sollten Sie sie nur selten und in kleinen Mengen bis zu insgesamt 100 Gramm pro Tag zu sich nehmen. Fleischbrühe ist wie Hefebrühe – übrigens auch Backhefe – ebenfalls purinreich: darum Vorsicht!

Essen Sie lieber Roggenbrot aus Sauerteig als Weizenbrot. Auch Vollkorngetreideprodukte wie Nudeln, Brot oder Reis, Amaranth oder Quinoa enthalten Purine, aber deutlich weniger als industriell bearbeitete und gereinigte Produkte. Kartoffeln sind eine purinarme Alternative.

Purinfreie Fatburner sind dagegen Milch und Milchprodukte sowie Eier. Greifen Sie deshalb statt zu Fisch und Fleisch zu Käse, Joghurt, Quark und Eiergerichten. Mandeln und Nüsse sind ebenfalls eine tolle Alternative, auch in Brotaufstrichen. Obst und Gemüse sind ebenfalls ideal – nur Kohl enthält etwas mehr Purin und sollte nicht in Übermengen gegessen werden.

Leider fördert Alkohol die Harnsäurebildung – deshalb ebenfalls nur in sehr kleinen Mengen trinken. Absolutes Tabu: Fasten. Eine Null-Diät steigert die Gefahr eines Gichtanfalls.

|235|simplify-Tipp

Zaubern Sie Gerichte mit Quark und Käse, knabbern Sie bei Heißhunger Mandeln und Nüsse.