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In der Zwischenzeit waren noch ein paar weitere Detectives wieder im Morddezernat eingetrudelt. Ich nahm mir einen Stuhl, setzte mich zu Milo an den Schreibtisch und hörte mit, wie er bei der Sozialversicherung und der Steuerbehörde anrief. Resultat: Zwei Treffer - George Orson hatte eine Steuerrückzahlung erhalten. Arbeitgeber: Das Starkweather State Hospital.
»Die Schecks wurden an eine Adresse am Pico geschickt - Hausnummer zehntausendfünfhundert. Ich wette zehn zu eins, dass es nur eine Postfachadresse ist. Andererseits nicht weit entfernt von der Stelle, an der Richard gefunden wurde …
Okay, okay, also, hier ist was im Gange. Ich brauche was Handfestes. Zum Beispiel müsste ich feststellen, ob er immer noch in Starkweather arbeitet.«
»Wie wär’s mit Lindeen, der Empfangssekretärin?«, sagte ich. »Sie mag dich. Muss an deinem maskulinen Bullenduft liegen.«
Er verzog das Gesicht. »Klar, ich bin ein richtiger Moschusochse … Na ja, warum nicht?« Er schnappte sich das Telefon. »Hallo, Lindeen? Hey, ich bin’s, Milo Sturgis. Genau … ach, man wurschtelt sich so durch, und selber … Oh, das ist ja prima, klar, davon habe ich schon mal gehört. Ist doch bestimmt ganz spaßig. Wenigstens kommt dabei was raus … Ooh, na ja, ich bin nicht sicher, ob ich da was habe … Glauben Sie wirklich? Na ja, gut, wenn ich mal Zeit habe, nachdem ich den Fall Argent gelöst habe … Nein, ich wünschte, ich könnte das behaupten … Wo wir gerade davon reden, arbeitet bei Ihnen eigentlich immer noch ein Psychiatriepfleger namens George Orson?« Er buchstabierte den Familiennamen. »Nichts von großer Bedeutung, aber ich habe gehört, dass er unter Umständen mit Dr. Argent befreundet war … Ich weiß, dass sie keine hatte, aber sein Name wurde von jemand anderem erwähnt, der meinte, er hätte in Starkweather gearbeitet und dass er sie kannte … Nein?« Er runzelte die Stirn. »Das würden Sie tun? Großartig.«
Er hielt die Sprechmuschel unters Kinn. »Der Name kommt ihr bekannt vor, aber ihr fällt kein Gesicht dazu ein.«
»Da arbeiten Hunderte von Leuten«, sagte ich. »Was musst du dafür tun?«
Er wollte schon antworten, schob dann die Sprechmuschel aber doch wieder vor den Mund. »Ja, immer noch dran … Hat er wirklich? Und wann? Hat er irgendeine Adresse hinterlassen?« Er hielt den Stift in der Hand, ohne jedoch zu schreiben. »Wie lange war er denn da?« Er kritzelte. »Wissen Sie zufällig, warum er aufgehört hat? Tatverdächtig? Nein, so weit würde ich nicht gehen, ich versuche nur allen Hinweisen nachzugehen … Was war das? So bald schon? Ich wollte, ich könnte zusagen, aber solange der Fall noch nicht aufgeklärt ist, bin ich ziemlich - Wie bitte? Ja, okay, ich verspreche es … Sicher, das macht garantiert Spaß. Ich auch. Danke, Lindeen. Und hören Sie, Sie brauchen Mr. Swig damit nicht zu behelligen. Ich habe alles, was ich brauche. Danke noch mal.«
Er legte auf. »Was ich dafür tun muss, ist: Bei ihrem Kriminalclub aufkreuzen und da Rede und Antwort stehen. Die stellen merkwürdige Kriminalfälle nach, und wer die Lösung findet, bekommt einen Preis, und währenddessen futtern sie Chips. Sie wollte, dass ich schon nächsten Monat komme, aber ich hab’s auf die große Weihnachtsfeier verschoben.«
»Und da kommst du als Weihnachtsmann?«
»Ho ho ho, verdammt noch mal.«
»Ich sag’s dir, es ist dein Bullenduft.«
»Ja ja, das nächste Mal dusche ich, bevor ich da einlaufe … Die Sache mit Orson sieht folgendermaßen aus: Er hat vor fünfzehn Monaten in Starkweather angefangen, zehn Monate als Vollzeitkraft gearbeitet und dann gekündigt.«
»Vor fünf Monaten also«, sagte ich. »Einen Monat nachdem Ciaire dort angefangen hat. Also hatten sie genügend Zeit, sich kennen zu lernen.«
»Die Brünette im Auto«, sagte er. »Die Frau, die Itatani drei Sekunden lang gesehen hat. Eigentlich nichts, mit dem wir was anfangen könnten, aber in Verbindung mit dem hier vielleicht doch. In Orsons Personalakte steht, er hätte hauptsächlich fünften Stock gearbeitet, bei den Simulanten - passt ja wie die Faust aufs Auge, oder? Aber er hat von Zeit zu Zeit Überstunden auf den normalen Stationen geleistet, wodurch er natürlich auch Zugang zu Peake gehabt haben könnte. Keine Unregelmäßigkeiten oder Probleme, er hat von sich aus gekündigt. In seiner Personalakte fehlt allerdings das Foto, aber Lindeen glaubt, dass sie sich eventuell an ihn erinnert - könnte sein, dass er hellbraunes Haar hatte. Möglicherweise übertreibt sie’s mit ihrer Hilfsbereitschaft. Oder der Kerl hat eine ganze Sammlung von Perücken.«
»Der Typ greift nur mal kurz in den Kostümkoffer«, sagte ich. »Er ist Produzent, Regisseur und Schauspieler. Vor fünf Monaten bedeutet außerdem kurz nach dem Mord an Richard Dada. Just zu dem Zeitpunkt, als Orson sich aus der Shenandoah Street verabschiedet und seine Werkstatt dichtgemacht hat. Er bleibt immer in Bewegung. Und zieht dabei immer wieder Betrügereien ab. Der Reiz des Verbrechens hält ihn am Laufen.«
»Seine Beziehung zu Ciaire. Glaubst du, da war noch was, das über das gemeinsame Interesse an Peake hinausging?«
»Wer weiß? Castro meinte, dass seine Vorgehensweise in Miami nicht gerade subtil war, aber vielleicht hat er ja an seiner Masche gearbeitet. Und was Ciaire betrifft, sosehr sie auch daran interessiert war, ihr Privatleben verborgen zu halten, wer sagt denn, dass sie sich nicht auch manchmal einsam gefühlt hat. Und damit verletzbar. Was wir mit Bestimmtheit wissen, ist, dass sie eine gewisse sexuelle Aggressivität entwickeln konnte. Vielleicht war ihr Interesse an pathologischen Fällen nicht nur beruflich. Oder Orson hat ihr versprochen, dass sie in einem seiner Filme mitspielen könnte.«
Milo rieb sich mit den Fingerknöcheln über die Augen und atmete langsam aus. »Also gut, überprüfen wir mal die Adresse am Pico.«
Als wir aus dem Gebäude traten, sagte ich: »Einen Vorteil haben wir möglicherweise: Es kann sein, dass er sich selbst ein Bein stellt. Er ist auf eine gewisse Art nämlich ziemlich kindlich in seinem Vorgehen und verfällt immer wieder in starre Verhaltensmuster. Die Art und Weise, wie er die Masche in Miami schon vorher schriftlich festgehalten hat. Oder die Tatsache, dass er räumlich immer im angestammten Revier agiert - er hat Ciaire und Richard jeweils in der Nähe seines Wohnorts entsorgt. Er sieht sich selbst als eine Art kreatives Genie, aber er hält sich immer wieder an das Bewährte und Bekannte.«
»Klingt ganz nach jemandem aus dem Showgeschäft«, sagte Milo.
Mailbox Heaven. Ein winzig kleiner Laden in einer heruntergekommenen Geschäftszeile an der nordwestlichen Ecke von Pico und Barrington, dessen Wände mit Schließfächern aus Messing verkleidet waren und in dem es nach nassem Papier roch. Eine junge Frau kam aus dem Hinterzimmer. Sie hatte rote Haare und leuchtende Augen, die noch mehr leuchteten, als Milo ihr seine Polizeimarke zeigte. Polizeiarbeit fand sie »cool«.
George Orsons Schließfach war seit über einem Jahr an jemand anderen vermietet, und sie hatte auch keinerlei Mietvertrag oder Ähnliches.
»Ach woher«, sagte sie. »Wir heben nichts auf. Die Leute kommen und gehen. Das ist nun mal unsere Kundschaft.«
Wir stiegen wieder in Milos Zivilfahrzeug. Auf dem Weg zurück zum Revier kamen wir an der Stelle vorbei, wo Richard Dadas VW abgestellt worden war. Kleinbetriebe, Autowerkstätten, Ersatzteillager. Ein Industriegelände - nur sauberer und nicht so groß wie das desolate Gebiet auf dem Weg nach Starkweather.
Wir hielten am Straßenrand an und saßen einfach da, ohne zu reden. Schauten Männern zu, die mit hochgekrempelten Ärmeln Kisten schleppten, Lieferwagen fuhren, Zigaretten rauchten oder einfach nur herumhingen. Das Gelände war nicht eingezäunt. Selbst nach Geschäftsschluss leicht zugänglich. Verlassen und dunkel. Wie geschaffen, um heimlich Müll abzuladen - oder etwas anderes. Ein Tieflader mit Aluminiumröhren rumpelte an uns vorbei. Ein Imbisswagen, dessen weiße Außenhaut mit Rostflecken übersät war, ließ ein Glockenspiel ertönen, und aus allen Richtungen kamen Männer herbei, um sich Burritos abzuholen, über deren Inhalt man lieber keine genaueren Überlegungen anstellte.
Die Geräusche waren schon die ganze Zeit da gewesen, doch nun nahm ich sie zum ersten Mal wahr. Kompressoren, die ratterten und pufften, Metall, das scheppernd auf Beton traf, das triumphierende Kreischen von Kreissägen, die sich durch Holz fraßen …
Milo und ich klapperten einen Betrieb nach dem anderen ab, stellten Fragen, wurden konfrontiert mit Langeweile, Verwirrung, Misstrauen und gelegentlich offener Feindseligkeit.
Wir fragten nach einem hoch gewachsenen, dünnen Mann mit Glatze, der ein Gesicht wie ein Vogel hatte und Schreinerarbeiten verrichtete. Konnte sein, dass er eine Perücke trug, schwarz oder braun, glatt oder gelockt. Eine gelbe Corvette oder ein alter VW. Zwei Stunden fragten wir uns durch, und alles, was wir davon hatten, waren mit Chemikalien verkleisterte Lungen.
Milo fuhr mich zurück zum Revier, von wo aus ich mich auf den Heimweg machte.
Die Nacht hat so viele Gesichter.
Kurz nach acht saßen Robin und ich auf dem Deck und aßen Pizza. Über uns breitete sich ein sternenloser purpurfarbener Himmel aus. Die trockene Hitze des Tages hatte sich so weit verzogen, dass sie einen nur noch wie eine warme Decke einhüllte, und es herrschte eine gnädige Stille.
Robin war eine Stunde zuvor nach Hause gekommen. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich wieder in Starkweather gewesen war, ohne ihr Bescheid zu sagen, also erzählte ich ihr jetzt davon.
»Du brauchst nicht zu beichten«, sagte sie. »Hauptsache, du bist noch an einem Stück.«
Sie wirkte müde und legte sich in die Badewanne, während ich nach Westwood fuhr, um Pizza zu holen. Ich nahm den Truck, ließ Joe Satriani mit voller Lautstärke laufen und kümmerte mich kaum um den Verkehr oder sonst irgendwas. Ich trank zwei Bier, als ich wieder zurück war, doch davon wurden meine Sorgen auch nicht weniger. Robin war erfrischt aus dem Bad gestiegen, und ihr nun über den Tisch hinweg dabei zuzuschauen, wie sie sich über ihr zweites Stück Pizza hermachte, war eigentlich eine ganz angenehme Art, die Zeit verstreichen zu lassen.
Also fügte ich mich in mein Schicksal und fühlte mich einfach nur gut, als plötzlich Milos ziviler Einsatzwagen vor dem Haus auftauchte.
Die Scheinwerfer verursachten mir Kopfschmerzen. Ich spürte mit einem Mal eine Seelenverwandtschaft mit Marie Sinclair.
Der Wagen hielt an. Spike bellte los. Robin winkte. Ich rührte mich nicht.
Milo streckte den Kopf zum Beifahrerfenster heraus. »Oh, tut mir Leid. Es ist nichts Weltbewegendes. Ruf mich morgen mal an, Alex.«
Spike legte sich mittlerweile ganz schön ins Zeug und stieß ein Geheul aus, als sei ihm jemand auf den Schwanz getreten. Robin stand auf und beugte sich über das Geländer. »Stell dich nicht so an, komm schon rauf und iss was mit.«
»Nein«, sagte er. »Ihr Turteltäubchen sollt auch mal eure Ruhe haben.«
»Jetzt komm schon hoch. Aber dalli.«
Spike polterte die Treppen hinunter, rannte zum Wagen und sprang vor Milos Tür auf und ab.
»Wie soll ich das interpretieren?«, sagte Milo. »Ist er Freund oder Feind?«
»Freund«, sagte ich.
»Sicher?«
»Psychologen sind sich nie sicher«, sagte ich. »Wir stellen nur Mutmaßungen über Wahrscheinlichkeiten an.«
»Und das bedeutet?«
»Wenn er dir auf die Schuhe pinkelt, hab ich mich geirrt.«
Er behauptete zwar, dass er unterwegs ein Sandwich gegessen hatte, aber nach anderthalb Flaschen Bier musterte er die Pizza mit gesteigertem Interesse. Ich schob sie zu ihm hinüber. Vier Stücke später sagte er: »Vielleicht ist so was ja sogar gesund - die Gewürze, das reinigt den Körper.«
»Sicher«, sagte ich. »Pizza ist Gesundheitsfutter. Jetzt lass mal die Reinigungskräfte wirken.«
Er nahm sein fünftes Stück in Angriff, während Spike zu seinen Füßen kauerte und ihm die herunterhängende Hand ableckte, mit der Milo ihn heimlich fütterte, wobei er sichtlich um einen ungerührten Gesichtsausdruck bemüht war, damit Robin und ich nichts davon mitbekamen.
Robin sagte: »Nachtisch?«
»Bloß keine Umstände -«
Sie tätschelte ihm den Kopf und ging ins Haus.
Ich sagte: »Also, was ist nicht weltbewegend?«
»Ich bin noch auf vier weitere Konten von George Orson gestoßen. In Glendale, Sylmar, Northridge und Downtown. Alle nach der selben Masche aufgezogen. Er deponiert Geld, das gerade mal eine Woche auf dem Konto bleibt und das er in dem Augenblick schon wieder abhebt, in dem er jemandem einen Scheck ausstellt.«
»Schecks wofür?«
»Das konnte ich noch nicht rausbekommen. Nach einem gewissen Zeitraum - aber anscheinend weiß niemand genau, wie lange der ist - werden die Papierunterlagen vernichtet und die Daten an den Computer in der Zentralverwaltung weitergeleitet.«
»Und die ist in Minnesota«, sagte ich.
»Genau. Da sitzen die ganzen Papierkramjunkies, die einfach nicht anders können.«
»Glendale, Sylmar, Northridge und Downtown«, sagte ich. »Orson grast also die ganze Stadt ab. Kann aber auch sein, dass er gern im Auto herumkurvt. Das würde zu jemandem passen, der aus Spaß Morde begeht. Konnte sich irgendjemand an ihn erinnern?«
»Absolut niemand. Die Vergehen sind alle ordnungsgemäß aufgenommen worden, es wurden Akten angelegt, aber niemand hat sich die Mühe gemacht, ähnlich gelagerte Fälle miteinander abzugleichen oder der Sache intensiver nachzugehen. Nächster Punkt: Das Labor hat die komplette HLA-Analyse von den Flecken in der Garage. Ich habe einige Blutproben von Richard Dada zum Vergleich rübergeschickt. Ansonsten ist im ganzen Haus nichts aufgetaucht, das uns weiterhelfen könnte - der gute Mr. Itatani hat einfach zu oft geputzt. Wenn man mal einen Vermieter brauchen könnte, der sich einen Dreck um seine Bruchbuden kümmert…«
Spike stieß ein Geräusch aus, das ebenso gut von einem balzenden Ochsenfrosch hätte stammen können. Milos linke Hand glitt über den Tisch. Schlabbern, Schmatzen.
»Schließlich und endlich: Die liebenswerte und offenherzige Miss Sinclair hat in der Tat den nächtlichen Betrieb im Hause Orson bei der Polizei gemeldet. Ein Dutzend Mal hat sie Anzeige erstattet, mit dem Ergebnis, dass Streifenwagen vorbeigeschickt wurden, die aber nur Autos in der Auffahrt feststellten und keinerlei Drogengeschäfte. Ich habe mit einem der Streifenbeamten gesprochen. Seiner Ansicht nach hatte die Sinclair nicht mehr alle Tassen im Schrank, wobei er sich erheblich heftiger ausgedrückt hat. Aber wie es aussieht, hat sie einen echten Hang zu nerven. Einmal hat sie wohl um zwei Uhr morgens angerufen und sich beschwert, dass in irgendeinem Baum vor ihrem Haus eine Drossel sitzt, die absichtlich falsch singt - nach dem Motto, die Vogelwelt hätte sich verschworen, um sie bei ihren Klavierübungen aus dem Konzept zu bringen. Als ich den Haftbefehl für Orson beantragt habe, dachte ich mir, dass ich ihre psychologische Verfassung lieber nicht erwähne, sondern habe sie nur als »aufmerksame Nachbarin tituliert. Aber unter uns, die Tante spinnt doch; na ja, wenigstens brauchst du dir keine Gedanken zu machen, dass du jemals arbeitslos wirst.«
»Zu schade, dass Mrs. Leiber nichts bemerkt hat«, sagte ich. »Wer ist Mrs. Leiber?«
»Die Dame mit dem entlaufenen Hund.«
»Ach die. Das Einzige, wofür die sich interessiert hat, war doch ihr Hund.«
»An den muss ich andauernd denken.«
»Was meinst du damit?«
»Sein >Gesicht< geht mir nicht aus dem Kopf. Ich weiß auch nicht, warum. Es ist fast so, als hätte ich es schon mal gesehen.«
»In einem früheren Leben?«
Mir blieb nichts weiter übrig, als zu lachen. Milo ließ Spike ein längliches Stück Mozzarella zukommen.
Robin kehrte mit Eiskaffee und Schokoladeneis zurück. Milo verdrückte die restliche Pizza und ließ sich dann ebenfalls den Nachtisch schmecken. Es dauerte nicht lange, bis er erschöpft mit dem Hinterteil nach vorne rutschte und den Kopf mit geschlossenen Augen über die Rückenlehne hängen ließ.
»Ah«, sagte er, »so lässt sich’s leben.«
Und dann ging sein Pieper los.