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»Hast du gehört, wie es heute Nacht über dem Wasser gekracht hat? Das hörte sich beinahe so an, als wenn das Eis bricht«, sagte Krister und drehte sich halb in seinem Schlafsack, um an den Reißverschluss zu kommen.

»Nein, ich habe gut geschlafen. Nicht mal Mayonnaises Schnarchen habe ich gehört.«

»Der ist nicht mehr hier.« Maria sah sich um. Die Kinder schliefen eingewickelt in ihren Schlafsäcken, aber der Platz, an dem Mayonnaise gelegen hatte, war leer.

»Jonna kam gegen eins und hat ihn geholt. Sie konnte den Wasserhahn in der Küche nicht zukriegen, und das Wasser sprühte durch den ganzen Raum.«

»Und da ist er in Gnaden wieder aufgenommen worden?«

»Ja, bis auf weiteres. Hast du den Knall heute Nacht da draußen wirklich nicht gehört? Es hörte sich wie eine Explosion an. Du musst tatsächlich fest geschlafen haben. Wo bist du übrigens gestern Vormittag hingegangen, als du einfach verschwunden bist? Wir dachten, du wärst unten am Strand. Ich hab mir schon Gedanken gemacht.«

»Ich bin den Kirchberg hinaufgegangen. Ich dachte, dort würde ich jedenfalls vor Mayonnaise Ruhe haben. Ich kann mir nichts anderes als sein eigenes Begräbnis vorstellen, was ihn an so einen friedlichen Platz locken könnte.«

»Das kann man nie wissen. Was hast du dort gemacht?«

»Ich habe einen Grabstein vor der Kirche entdeckt, gleich an der Tür. Der kam mir so eigenartig vor. Auf dem Grab gab es keine Blumen, nur ein kleines Kräutergewächs. Der Stein sieht wie ein abgehauener Baumstamm aus.«

»Warum findest du das so merkwürdig?«

»Das war Rosmarin. Rosmarin zum Gedenken an die Toten ist ein alter ägyptischer Brauch. Man gab dem Toten Rosmarin mit ins Grab. Auf Einzelheiten kann ich nicht eingehen, aber Rosmarin hat bei den Ermittlungen in diesen Mordfällen eine seltsame Rolle gespielt. Obwohl das vielleicht nur Zufälle sein können. Von Gewürzen habe ich nicht viel Ahnung.«

»Wessen Grab war das?«

»Weiß nicht. Ich fand es ein bisschen peinlich, heranzutreten und das Moos abzuschaben. Da lief eine alte Frau umher und harkte den Schotter. Stell dir vor, der Stein gehört zum Grab eines ihrer Familienangehörigen, und ich stell mich hin und kratze daran herum. Das kann ich doch nicht einfach so machen! Sie sah so schüchtern aus, ein bisschen menschenscheu. Ich konnte sie nicht mit meiner Frage belästigen, fand ich.«

»Siehst du den Sonnenaufgang über dem Wasser?«, fragte Krister und öffnete die Tür zum Meer. »Der Himmel ist ganz rot. Das sieht nach Unwetter aus.«

»Und ich habe geglaubt, das Wetter wird schlecht, wenn der Himmel abends rot leuchtet.« Maria blinzelte ins Licht.

»Das ist sicher auch so, das rote Licht ist das Haltesignal der Natur, bleib stehen und suche Schutz. Es kommt ein Unwetter!«

Ohne die Kinder zu wecken, schlich sich Maria zu ihrem frisch gegrabenen Kräutergarten. Vor sich sah sie die Pflanzen in ordentlichen Rechtecken mit Wegen dazwischen. Pfefferminze wollte sie haben, um daraus Tee zu kochen oder eine Minzsoße zum Lammsteak. Dill für die Krebse war natürlich notwendig. Zitronenmelisse schmeckte gut auf Erdbeertorten oder zum Eis. Maria merkte richtig, wie ihre Finger vom Chlorophyll grün wurden. Voll Eifer pflanzte sie die Stauden ein, die sie bei Rosmarie gekauft hatte, ehe sie schnell duschte und zur Arbeit fuhr.

Trotz der frühen Stunde war die Arbeit in der Polizeiwache in vollem Gange. Ragnarsson war anwesend. Hartman, Himberg und Arvidsson arbeiteten mit Hochdruck.

»Du hast dich am Telefon nicht gemeldet. Hattest du den Stecker rausgezogen?«, wollte Hartman wissen.

»Ich habe im Bootshaus geschlafen.« Hartman hob die Augenbrauen, äußerte sich aber nicht dazu.

»Du weißt also noch nichts von den Ereignissen der Nacht. Gegen zwei Uhr heute Morgen ist ein Boot in die Luft gesprengt worden. Das passierte dicht vor Kronholmen. Die Küstenwache ist sofort rausgegangen. Der Feuerschein war bis hier zum Hafen in der Stadt zu sehen. Es sieht so aus, als ob es Odd Molins Schiff war, das sich da in Rauch aufgelöst hat.«

»Odd Molin, ist der … lebt er?«

»Das wissen wir noch nicht. Man hat einen Dackel aus dem Fahrwasser gefischt. Beinahe hätte das Boot ihn überfahren. Glücklicherweise hatte er eine Schwimmweste um. Odds Hund, sagt Erika. Odd Molin ist nicht zu Hause. Arvidsson ist da gewesen. Er ist vom Vorsitzenden der Wohnungsbaugenossenschaft hineingelassen worden und vernimmt den Mann jetzt gerade.«

Maria drückte die Hand vor die Augen, um ihrer Unruhe Herr zu werden.

»Der Körper kann in Stücke gerissen oder abgetrieben worden sein. Ein Taucher ist am Platz, hat aber vorläufig nichts gefunden. Eine andere Möglichkeit ist ja, dass Odd verreist ist. Wir haben versucht, seine Sekretärin zu erreichen. Vielleicht ist sie gerade auf dem Weg zur Arbeit. Wir setzen uns in einer Viertelstunde zusammen. Nimm dir erst mal eine Tasse Kaffee, du scheinst eine gebrauchen zu können«, sagte Hartman und fuhr sich mit den Händen beunruhigt durch seinen Haarschopf, wie er es immer tat, wenn die Situation nicht ganz unter Kontrolle war.

Maria starrte erschöpft auf die Stapel von Akten, die sich auf ihrem Schreibtisch häuften. Der Urlaub stand bevor. So wie die Arbeitslage jetzt aussah, war das Datum allerdings nicht mehr länger aktuell. Da mussten eine ganze Reihe von Überstunden gemacht werden, wenn der ganze Stapel der Vorgänge nicht über Sommer liegen bleiben sollte. Maria nahm zwei Mappen, die obenauf lagen, und ging über die Straße zur Staatsanwaltschaft. Die Hitze war erdrückend, der Himmel von dunklen Wolken verhangen. Es schien, als ob die Sonne ihre ganze Energie auf die Lücken zwischen die Wolken konzentriert hatte. Wie in einem Brennglas über dem bereits versengten Gras. Bald würde das Unwetter da sein.

Als sie zurückkam, hatten sich die anderen bereits versammelt. Maria wechselte einen schnellen Blick mit Erika, ehe sich die Technikerin errötend in ihre Papiere vertiefte. Das dunkle, sonst so sorgfältig geföhnte Haar lag platt und unfrisiert wie ein Helm auf ihrem Kopf. Die Augen hatte dunkle Schatten. Erika sah erbärmlich aus.

»Innerhalb kurzer Zeit haben wir jetzt einen Vermissten, einen Todesfall durch Ertrinken, bei dem ein Verbrechen nicht ausgeschlossen werden kann, und einen ungewöhnlich grotesken Mord durch einen Axthieb. Das, sowie die Ereignisse der vergangenen Nacht, stellt große Anforderungen an uns. Wir alle müssen mit Überstunden rechnen. An Urlaub ist nicht zu denken. Es kann sogar sein, dass wir Personal aus dem Urlaub zurückrufen müssen. Ek hat sich gesundschreiben lassen und wird uns in der Zentrale unterstützen. Wir heißen dich willkommen. Du hast uns gefehlt«, sagte Hartman herzlich. Ek blickte zufrieden umher. Er hatte seine Kollegen vermisst.

»Hab mich nach Hartmans Zimtschnecken gesehnt«, stellte er fest und nahm eine Schnecke von dem bis zum Rand gefüllten Teller. Ragnarsson verließ den Raum, um sich um die Presse zu kümmern, und Hartman ergriff wieder das Wort.

»Arvidsson und ich haben die mit den Fischern und Sportbooteignern in Kronviken geführten Vernehmungen ausgewertet. Insgesamt ergibt sich folgendes Bild.« Hartman blätterte das oberste Blatt auf dem Flipchart um, zeigte, wo in der Nacht die Explosion stattgefunden hatte, und zog eine durchgehende Zeitlinie. »In der Nacht zum Montag nach dem Mittsommerwochenende sterben zwei Menschen. Jacob Enman bekommt einen tödlichen Schlag mit einer Axt auf den Kopf. Die technische Untersuchung deutet darauf hin, dass auch Mårten Norman in der gleichen Nacht ums Leben kam. Mehrere Zeugen haben den alten Jacob noch gegen 23.00 Uhr am Sonntagabend lebend gesehen. Am Montagmorgen liegt er über seinem Küchentisch in der gleichen Stellung, in der er von der Polizei gefunden wurde. Mårten Norman hat niemand nach 21.00 Uhr am Sonntag gesehen, um die Zeit ist Rosmarie Haag auf ihn aufmerksam geworden. Etwa um 23.00 Uhr hat Licht in seinem Schuppen gebrannt. Dazu gibt es übereinstimmende Zeugenaussagen. Am Morgen danach war das Licht gelöscht. Niemand hat Norman seitdem gesehen. Odd Molin und Clarence Haag sind an dem Wochenende zusammen gesegelt. Rosmarie Haag ist eigener Aussage nach im Fischereihafen geblieben. Ich habe sie ebenso wie ihren Vater Konrad Hultgren zu einem weiteren Verhör herbestellt. Nach den Angaben, die Wern gegenüber gemacht wurden, segelten die Herren um Kronholmen herum, angeblich, um für die Regatta am Wochenende zu trainieren. Als sie Rosmarie mit dem Boot abholen wollten, war sie nicht mehr da. Odd hatte nicht weiter darüber nachgedacht. ›Sie ist manchmal etwas sonderbar‹, meinte er. Clarence Haag haben wir aus nahe liegenden Gründen nicht vernehmen können. Keine der Zeugenaussagen, die wir von Fischern oder Freizeitseglern bekommen haben, weicht von denen der anderen ab. Erika hat was Neues aus dem kriminaltechnischen Labor zu berichten. Bitte sehr.«

Erika blickte mit einer eigenartigen Scheu von ihren Unterlagen auf. Sie nahm ihre Hände vom Knie und tastete über den Tisch nach dem Papierstapel.

»Der Magen von Mårten Norman enthielt nicht nur den Puzzlering, sondern auch Pflanzenteile. Der standardisierte Gifttest ergab nichts Neues. Spuren von Heroin, Kleinstmengen. Geringe Mengen Alkohol, 0,84 Promille. Keine Spuren von Schlafmitteln. Vom Mageninhalt ausgehend wurde daraufhin auf der Suche nach anderen Stoffen ein neuer Test vorgenommen. Dabei fand man reichlich Alkaloide im Blut, unter anderem Koniin. Das stimmt mit den Pflanzenteilen überein, die man gefunden hat. Die Todesursache ist ohne jeden Zweifel die Einnahme von Geflecktem Schierling in tödlicher Dosis.«

»Rosmarie Haag hat vor mehr als einem Monat Anzeige erstattet, weil Gefleckter Schierling und Eisenhut in ihrem Garten ausgegraben worden waren.« Maria suchte zur Bestätigung Augenkontakt mit Himberg. Aber der blätterte in seinem Block und sah sie nicht an.

»Ja, das ist wohl richtig.«

»Unter anderem deshalb ist sie heute nochmals hergebeten worden«, ergänzte Hartman.

»Haben die Fingerabdrücke, die ich zu Hause bei der Haag genommen habe, etwas erbracht?«, wollte Maria wissen.

»Außer Rosmaries und Konrads gibt es noch einen weiteren Abdruck, den wir nicht identifizieren konnten. Von Clarence stammt er nicht. Ob der Fingerabdruck der von Odd Molin ist, werden wir feststellen, wenn Erika seine Wohnung untersucht hat.«

»Mir fällt etwas ein, auf das ich aufmerksam wurde, als ich bei Rosmarie war. Die haben vor kurzem eine ganz neue Terrasse angelegt, mit ebenerdigen Platten. Der Erdhaufen daneben ist erst vor einigen Tagen abgefahren worden.«

»Gut, der Sache werden wir nachgehen, während die beiden hier bei uns sind. Arvidsson besorgt die Genehmigung für die Durchsuchung des Hauses. Leider spricht eine ganze Menge dafür, dass sie sich des Mordes schuldig gemacht hat. Vielleicht geht auch das Verschwinden ihres Mannes auf ihr Konto. Nach den Misshandlungen, denen sie ausgesetzt war, hatte sie ein Motiv, Clarence zu töten. Mårten Norman hat wahrscheinlich Geld von Clarence Haag erpresst, sicher wusste er etwas, was er nicht wissen sollte. Rosmarie Haag hat ihn als Letzte lebend gesehen. Der alte Jacob kann etwas gesehen haben, was dem Mörder zum Nachteil gereicht hätte, und der zog daraus den Schluss, dass es besser sei, ihn zum Schweigen zu bringen. Rosmarie befand sich an dem Abend am Fischereihafen. Niemand kann sagen, ob sie in der Nacht überhaupt nach Hause gekommen ist. Odd und Clarence kamen gegen 24.00 Uhr in den Hafen. Das wird von verschiedenen Personen im Fischereihafen bestätigt.« Hartman fuhr sich mit der Hand durchs Haar und stützte die Ellbogen auf den Tisch.

»Ich habe über die Sache mit dem Puzzlering nachgedacht. Ist es ein Zufall, dass drei der Beteiligten gleichzeitig auf Zypern UNO-Dienst geleistet haben?« Arvidsson warf seinen Pony zur Seite und starrte Hartman an, dem die Hand mit der dritten Zimtschnecke vor dem Mund erstarrte.

»Interessant, dass Odd Molin abstreitet, Mårten Norman zu kennen. Nachweislich haben sie miteinander zu tun gehabt. Man kann auch darüber spekulieren, warum Mårten Norman seinen Puzzlering verschluckt hat. War es eine Tat unter Drogeneinfluss, ein sinnloser Einfall, oder ist es von Bedeutung, ein Hinweis, bewusst platziert, als er nicht mehr mit Gnade rechnete? Das hört sich vielleicht an den Haaren herbeigezogen an. Vor zwanzig Jahren fuhr eine Gruppe junger Männer von hier nach Zypern. Weshalb sollte sich gerade jetzt unter diesen Männern etwas abspielen, zwanzig Jahre danach? Wenn da unten was passiert ist, hätte das doch sofort Konsequenzen gehabt, oder nicht?« Hartman blickte in der Hoffnung auf eine Antwort in die Runde.

»Will mir jemand erklären, worum es bei dem Zypern-Konflikt eigentlich ging? Ich nehme an, wir haben das in der Schule durchgenommen, aber es ist nichts hängen geblieben«, gab Maria zu. »Ich brauche Nachhilfe. Was haben die auf Zypern gemacht?« Alle blickten Arvidsson an, der leicht errötete und versuchte, die Schnecke hinunterzuschlucken, die er im Mund hatte. Umständlich räusperte er sich.

»Es begann 1967 mit dem Palastputsch in Griechenland. Georgios Papadopoulos, Oberst der Artillerie, und seine Junta übernahmen die Macht im Land. König Konstantin veranlasste im Dezember desselben Jahres einen Gegenputsch, der aber missglückte. Links Eingestellte und Intellektuelle wurden eingesperrt. Die Meinungsfreiheit wurde abgeschafft, und Anhänger der Opposition wurden festgenommen, gefoltert und verbannt. Als Kuriosität kann auch erwähnt werden, dass die Junta versuchte, die Mode der sechziger Jahre, also lange Haare und Miniröcke, abzuschaffen. Die Überempfindlichkeit hatte Hochkonjunktur. Als Mick Jagger in Athen auf der Bühne stand und während eines Konzerts Blumen in die Menge warf, wurde er festgenommen, weil er angeblich den Kommunisten seine Sympathie gezeigt hatte.

1974 zwangen griechische Offiziere den Präsidenten und den Erzbischof Makarios, nach Zypern zu fliehen. Da besetzten die Türken die Insel. Zwei Tage nach der Invasion einigte man sich nach einer Resolution des UNO-Sicherheitsrats auf einen Waffenstillstand. Das führte zum Fall der griechischen Militärjunta. Konstantin Karamanlis übernahm die Macht, und die Demokratie wurde wieder eingeführt. UNO-Soldaten standen an beiden Seiten der Grenze, eingesetzt an besonderen Beobachtungspunkten und Checkpoints, beispielsweise vor Banken, Geschäften und Hotels.« Arvidsson lehnte sich zurück und gab damit zu verstehen, dass sein Vortrag zu Ende sei.

»Ganz ausgezeichnet!«, rief Hartman begeistert aus.

»Hab drüber gelesen«, sagte Arvidsson schüchtern.

»Du willst also die Spur mit dem UNO-Dienst verfolgen?«

Hartman zog seine Brille aus der Brusttasche und machte sich eine Notiz auf seinem Block.

»Ich will das untersuchen, aber wie du richtig sagst, klingt es ein wenig abwegig. Ich werde aber mal bei SWEDINT, dem Verbindungsstab für Auslandseinsätze, anfragen. Da wird die Auswahl der UNO-Soldaten getroffen. Die Ausbildung selbst findet in Södertälje statt. Die Frage ist aber, ob die sich noch an die Zeit von vor zwanzig Jahren erinnern, oder ob es aus der Zeit Unterlagen im Archiv gibt. Dieser Manfred Magnusson, den ich vernommen habe, scheint nicht sehr gut Bescheid zu wissen. Er erzählt gern von seinen eigenen Abenteuern, aber sonst ist sein Gedächtnis lückenhaft. Er wurde nach zwei Monaten nach Hause geschickt. Normalerweise bleiben sie sechs Monate. Manche verpflichten sich zu einer Verlängerung und bleiben dann auf Antrag eine Periode länger. Manfred Magnusson, seine Lebensgefährtin und sein Sohn verließen den Strand auch gegen 22.30 Uhr, nachdem sie sich etwa eine Stunde lang lauthals gestritten hatten. Es ging offenbar darum, was wichtiger war, eine größere Versandhausbestellung oder eine Urlaubsreise.«

»Wern, du bist im Haus von Clarence Haag gewesen. Hast du etwas von Interesse gefunden?« Hartman klappte seine Brille zusammen und kratzte sich mit den Bügeln im Ohr.

»Er hat eine ganze Wand mit Trophäen aus Zypern. Medaillen, Feuerzeuge, Messer, Abzeichen aus Stoff. Was man sich so vorstellen kann, nichts Ungewöhnliches. Das Fotoalbum habe ich mit auf die Wache gebracht. Ich glaube, es liegt in deinem Zimmer.«