Fahrten
Ein Wandrer, der zwei
Fremden
Und keine Heimat hat.
Grillparzer.
Noch immer hat kein liebes
Band
Mich angeschmiegt an stillen Sinn,
Noch wird mir Heimat jedes Land,
Dem ich gerad zu Gaste bin.
Den hellen Straßen geh ich
nach
Wie Staub, der nach den Rädern rennt,
Gern rastend unter einem Dach,
Wo nicht ein Herz das meine kennt.
Landfahrer ward ich mit dem
Wind
Und des Gedenkens ganz entwöhnt,
Daß mir daheim noch Freunde sind,
Die ich mir einst als Glück ersehnt,
Ein Träumer in die runde
Welt,
Der wegwärtswandernd schon vergißt,
Wohin der eigne Sinn ihn schnellt
Und wo sein Herz zu Hause ist.