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Der kräftige, kalte Wind bewies, dass der Herbst endgültig Einzug gehalten hatte. Eva folgte dem gewundenen Bachlauf in Richtung der kleinen Mühle, in deren Schutz sie ihre erste Rast einlegen wollte. Vielleicht bekam sie dort ja auch etwas Brot und Milch. Danach wollte sie sich wieder in den Strom der Reisenden auf der Nürnberger Straße einreihen, die hier hoch über dem Flusstal verlief.

Bei besagtem Stadellman, einem mürrischen Krämer, war sie ihre Kleider tatsächlich losgeworden – zu einem miserablen Preis allerdings. Dafür hatte sie im Haus des Mannes, auf einer Strohschütte unter der Treppe, übernachten dürfen. Doch die meiste Zeit der Nacht hatte sie wach gelegen. So war sie schließlich noch vor Sonnenaufgang aufgestanden und losmarschiert. Um das Badhaus hatte sie einen großen Bogen gemacht und war erleichtert, als der Marktflecken endlich außer Sichtweite war.

Obwohl sie erst ein, zwei Stunden gegangen war, ließen die Anstrengungen der letzten Tage ihr die Beine schwer wie Blei werden. Zu ihrer Enttäuschung war die Mühle verlassen, Haustür und Fenster hatte man mit Brettern vernagelt. Dennoch hörte sie Stimmen. Sie folgte dem Gemurmel und fand auf der Rückseite des Hauses, auf einer verwitterten Gartenbank, zwei Wandergesellen mittleren Alters. Dass sie auch zünftig waren, verrieten ihre Ohrringe.

Eva schwankte, ob sie sich nicht besser still und heimlich aus dem Staub machen sollte, denn fürs Erste hatte sie genug von irgendwelchen Bekanntschaften. Aber es war zu spät, der Kleinere der beiden hatte sie entdeckt.

«Nur herangetreten, junger Freund. Wir beißen nicht, und wir schießen nicht.»

Sie wunderte sich zwar über die gestelzte Sprechweise, ansonsten aber wirkte der Mann mit dem von aschblondem Haar fast zugewachsenen Gesicht vertrauenerweckend. Vielleicht lag das an dem klaren Blick aus seinen hellen, freundlichen Augen. Trotzdem wollte sie auf der Hut sein und nicht mehr von sich preisgeben als nötig.

«Gott zum Gruße», sagte sie. Mit knurrendem Magen sah sie auf die Brotzeit, die die beiden zwischen sich auf der Bank ausgebreitet hatten. «Habt ihr vielleicht einen Bissen übrig?»

«Ein Stückerl Brot in der Not sollst du spenden auch dem Fremden.» Der Bärtige lachte. «Aber sag uns erst, wer du bist.»

«Adam Auer aus Linz, Schneiderknecht auf der Stör.»

«Aha, ein Handwerker wie wir.» Er reichte ihr sein Messer, und Eva schnitt sich Brot und Käse ab, ohne indessen ihre beiden Gastgeber aus dem Augenwinkel zu verlieren.

«Der hier» – der Bärtige wies mit großer Geste auf seinen Banknachbarn – «ist mein Freund und Spießgeselle Peter Gerngroß, Schuster aus Nürnberg, und meine Wenigkeit nennt sich Lorenz Leichtermut.»

Gerngroß und Leichtermut – das klang nun doch verdächtig nach hergelaufenen Possentreibern. Aber was soll’s?, dachte Eva. Sie selbst war ja um keinen Deut besser.

«Und was für ein Gewerbe betreibst du?», fragte sie.

«Ich bin meines Handwerks ein Xylograph.»

«Xylo-was?»

«Auch Formschneider genannt. Ich fertige Druckmodeln.»

«Das verstehe ich nicht», gab Eva ehrlich zu.

«Dann erklär ich dir’s. Ich schneide das, was der Vorzeichner gefertigt hat, zu einer Druckform aus: zum Beispiel Verzierungen, Notenzeichen, menschliche Figuren, sogar ganze Zeichnungen.»

«Er ist wirklich ein Meister seiner Kunst, ich sag’s dir!» Peter Gerngroß kicherte, indem sein Oberkörper vor und zurück wippte, was ziemlich kindisch wirkte. Überhaupt schien dieser Bursche um einiges einfältiger als sein Freund.

«Hier, schau!» Der Bärtige kramte in seinem Beutel. «Messerchen, Stichel und Meißel, Knieeisen und Stechbeitel: Ich hab alles bei mir. Und das hier» – er zog eine Holzplatte hervor, auf der hübsche Ornamente eingeritzt waren – «ist mein Werkstück. Aus ganz weichem Lindenholz.»

«Und für was werden deine Formen dann verwendet?»

«Für alles, was eben so ansteht: für die Stoffmuster der Kattundrucker, für den Druck von Spielkarten, Büchern und Flugschriften. Die Arbeit geht mir nicht aus, schon gar nicht jetzt, wo allerorten dieses Glaubens- und Mönchsgezänk herrscht! Du glaubst gar nicht, welche Unmengen solcher Flugblätter in den großen Städten täglich gedruckt werden! Meist wandere ich zwischen Augsburg, Nürnberg und Regensburg hin und her, dort blüht nämlich der Bilder- und Buchdruck. Ja, ja» – er stopfte wieder alles zurück in den Beutel –, «ich komm viel herum. Schließlich bin ich ein freier Handwerker, als Xylograph untersteh ich keiner Zunft und kann meinen Lohn selbst bestimmen.»

«Aber – du trägst einen Ohrring?»

«Nun ja, mitunter, wenn ich auf meinen Reisen Kost und Unterkunft brauche, bin ich eben meines Zeichens Buchbinder aus der ehrwürdigen Schilderzunft zu Dinkelsbühl.»

«Wie das?»

Wieder begann Peter Gerngroß zu kichern. «Manchmal fertigt er auch, was er gar nicht soll! Falsche Papiere und so.»

«Halts Maul, Gerngroß!» Leichtermut, oder wie immer der Mann hieß, tat ärgerlich, dabei leuchteten seine Augen voller Stolz. Evas Neugier war geweckt.

«Heißt das», hakte sie nach, «du könntest aus mir einen – sagen wir mal – Goldschmied machen?»

«Ja mei – wenn du das willst! Auf dem Papier halt. Was du dann selber draus machst, liegt an deinem eignen Geschick.»

«Bloß – warum sollte ich Goldschmied werden, wenn ich nicht mit dem Lötrohr umgehen kann? Es wäre doch dumm, sich mit dem falschen Handwerk zu brüsten.»

«Das wär’s in der Tat. Ich sag immer: Schuster, bleib bei deinen Leisten. Nicht wahr, Gerngroß? Natürlich geht es um was ganz andres. Hast du vom geschenkten Handwerk gehört?»

«Ja.»

«Dann weißt ja auch, dass zünftige Gesellen in jeder Stadt aufgenommen werden. Sie müssen nur ihre jeweilige Zunftherberge aufsuchen und bekommen sogar einen Zehrpfennig für die Weiterreise. Vorausgesetzt, sie können beweisen, dass sie dieser Zunft auch angehören.»

Jetzt hatte Eva begriffen. Diese Gauner nutzten die Tatsache, dass Zünfte und Bruderschaften den wandernden Gesellen halfen, und zogen mit ihren gefälschten Papieren von einer Stadt zur anderen. Auf ihren Wanderungen hatte sie immer wieder davon gehört. Auch, dass solche Papiere leicht zu kaufen waren, allerdings für ein Schweinegeld. Sie selbst hatte dergleichen bisher nie in Erwägung gezogen, weil mit den mächtigen Zünften nicht zu spaßen war und aus der kleinen Gaunerei schnell ein lebensgefährlicher Betrug wurde.

«Ein bisserl Begabung gehört selbstredend auch dazu», fuhr Lorenz Leichtermut fort. «Du solltest ein freundliches Wesen haben, musst den Leuten Honig ums Maul schmieren und dir die unglaublichsten Geschichten ausdenken können. Das rettet dir mitunter nämlich den Hals, wenn du verstehst, was ich meine.»

Letzteres verstand Eva, schließlich waren auch ihr selbst diese Begabungen oft genug zugutegekommen.

«Und du könntest mir solcherlei Dokumente verschaffen?»

«Verschaffen – pah! Ich hab selbst alles, was es dazu braucht. Der Schlüssel zum Einlass in die warme Stube der Zünfte ist das hier.»

Er zog einen ganzen Stapel dünner Heftchen aus einem Stoffbeutel.

«In diesem Heft steht alles über deine Lehrzeit und deine Lossprechung und vor allem, und das ist das Wichtigste, das letzte Zeugnis. Für dich etwa könnte es folgendermaßen lauten» – mit einem Lächeln schlug er eines der Hefte auf –: «Wir Geschworene, Meister des Handwerks der Gewandschneider allhier in der Reichsstadt Ulm, bescheinigen hiermit und tun kund, dass gegenwärtiger Schneidergesell namens Adam Auer, zu Linz gebürtig, achtzehn Jahre alt und von Statur» – er sah auf –, «von Statur klein, gedrungen, dabei von zarten Gliedmaßen, mit dunkelbraunem Lockenhaar und dunkelblauen Augen, fast zu hübsch für einen rechten Kerl» – jetzt grinste er breit –, «bei uns allhier ein Jahr in Arbeit gestanden und sich in solcher Zeit über getreu, fleißig, friedsam und ehrlich, wie es einem zünftigen Handwerksgesellen gebührt, verhalten hat, welches wir in dieser Weis attestieren und deshalben unseren sämtlichen Mitmeistern diesen Gesellen nach Handwerks Gebrauch überall zu fördern geziemend ersuchen wollen. Ulm, auf Sankt Georgi anno 1564.»

Eva stand der Mund offen.

«Dass du so was kannst! Hat das – hat das noch nie jemand durchschaut?»

«Nicht dass ich wüsst! Ich schwör dir, damit musst du nie wieder im Schafstall oder auf dem freien Feld übernachten, so wie jetzt, als armseliger Wanderschneider.»

Gebannt lauschte Eva die nächste halbe Stunde den Schilderungen des Xylographen: wie gut es einem in den Zunfthäusern ergehe, sobald man sich als zünftiger Gesell auszuweisen vermochte. Umsorgt und beköstigt werde man, wie Hänschen im Schlaraffenland, und nach drei Tagen ziehe man mit vollem Bauch und einem Zehrpfennig im Sack von dannen. Zum Überwintern, und daran müsse man beizeiten denken, biete sich im Übrigen das Schwabenland an. Da lägen die Städte so dicht beieinander wie die Eier im Nest, und man erreiche bequem in einem einzigen Tagesmarsch das nächste Städtlein.

«Einen Meister, der dich in Lohn und Brot nimmt», schloss der Xylograph, «kannst dir natürlich auch suchen – falls du wahrhaftig arbeiten willst.»

Mochte dieser Lorenz Leichtermut auch ein schwatzhafter Prahlhans sein – ein wenig glich dieses Heftchen, das er in den Händen hielt, dem Schlüssel zum Paradies. Gewiss war die Gefahr, entdeckt zu werden, nicht zu unterschätzen – aber was hatte sie schon zu verlieren? War Wagemut nicht längst zu einem Teil ihres Wesens geworden, die Gefahr zu ihrem täglichen Begleiter? Plötzlich hatte Eva ihr Ziel vor Augen: Den Herbst und Winter über wollte sie als zünftiger Gewandschneider mit gefälschten Papieren in die Städte ziehen, um bei Meistern zu arbeiten, und würde damit richtig gutes Geld verdienen, nicht solche Elendsgroschen wie bisher. Im Frühjahr hätte sie dann ganz sicher so viel beisammen, dass es für eine Schiffspassage bis nach Straßburg reichte. Dort würde sie ihren Bruder wiedersehen und sich nach den Frauenzünften im welschen Frankreich erkundigen.

«Wie viel verlangst du für solche Papiere auf meinen Namen?»

«Weil mir deine Art gefällt, sagen wir mal: einen lächerlichen halben Gulden. Nochmal fünf Batzen drauf, und ich schlag dir sogar einen Ring durchs Ohr.»

 

Noch am selben Abend gelangte Eva mit taufrischem Lehr- und Gesellenbrief in der Tasche und Ring im Ohr vor das untere Tor von Velburg, das auf halbem Wege zwischen Nürnberg und Regensburg lag. Wieder einmal war sie ohne jeden Heller und Pfennig unterwegs, da sie nahezu ihr gesamtes Vermögen dem geschäftstüchtigen Formenschneider abgedrückt hatte. Aber für diesmal war das Geld zweifelsohne gut angelegt: Ganz wie Lorenz Leichtermut es prophezeit hatte, wurde sie allerfreundlichst eingelassen und überall mit offenen Armen empfangen. «Geh nach Velburg, da sind seit gestern die Tore wieder offen», hatte Leichtermut ihr geraten. «Kein Mensch schaut dort jetzt auf Papier und Siegel.» Und damit lag er ganz richtig.

Nur wenige Tage nämlich war es her, dass die letzten Pesttoten in der Grube verschwunden, die Häuser und Ställe mit allerlei Räucherwerk gereinigt worden waren und dass der Stadtarzt die Seuche für gebannt und besiegt erklärt hatte. Viel zu langsam füllte sich die Stadt jetzt wieder mit Leben, und jeder, der gesund und zur Arbeit fähig war, wurde herzlich willkommen geheißen.

Der Torwart hatte ihr den Weg zur Zunftherberge gewiesen, einem schmalen Steinbau gleich hinter dem neuerbauten Rathaus. Ihr Herz klopfte bis zum Hals, als der Herbergsvater ihr öffnete und sie ihn mit der Formel begrüßte, die Leichtermut ihr eingeschärft hatte: «Glück herein, Herr Vater, Gott ehre unser Handwerk!»

Der hagere Mann antwortete ihr in derselben Weise, dann führte er sie in die Trinkstube, wo an groben Tischen einige Männer vor ihren Tonkrügen hockten. Die Männer nickten ihr zu, während der Herbergsvater sie der Obhut des Altgesellen übergab, um wieder in seiner rauchigen kleinen Küche zu verschwinden. Von dort duftete es verführerisch nach gebratenen Eiern und Speck.

Kurz entschlossen zog Eva ihr Heft mit dem Gesellenbrief aus der Tasche und legte es auf die Tischplatte. Der Altgesell, ein Mann, dessen pockennarbiges Gesicht aussah, als habe der Teufel Erbsen darauf gedroschen, warf nur einen flüchtigen Blick darauf.

«Suchst du Arbeit, oder ziehst du weiter?», fragte er.

«Arbeit», entgegnete Eva. «Für zwei, drei Wochen vielleicht. Dann will ich weiter.»

«Hm.» Der Mann schien nachzudenken. Noch bevor er wieder das Wort ergriff, brachte der Herbergsvater zwei Krüge Bier und eine Platte mit Speckeiern und Brot. Eva konnte es kaum fassen: Einem zünftigen Gesellen stand wahrhaftig das Schlaraffenland offen!

«Morgen früh bring ich dich zu Meister Weigl.» Der Altgesell wischte sich das Bratfett aus dem Mundwinkel. «Dem ist während der Seuch’ sein Lehrknecht auf und davon. Bis er einen neuen hat, wird er dich gut brauchen können.»

 

So wohnte und arbeitete Eva die nächsten zwei Wochen bei Meister Weigl in der Kirchgasse, schlief auf der Bank in der Stube, die zugleich als Werkstatt diente, und erhielt acht Kreuzer auf die Woche. Als Weigl schließlich seinen neuen Lehrknecht unter Vertrag nahm, zog sie weiter. Alle kleineren und größeren Städte der Umgegend klapperte sie nach und nach ab, und kam es vor, dass sie als Fremdgeselle einmal keinen Meister fand, ließ sie es sich für ein, zwei Tage und Nächte bei den Zünften gutgehen und versuchte es anderswo.

Wie angenehm, dass ihr überall Tür und Tor geöffnet waren! Dem warmen und trockenen Sommer nämlich war ein feuchtkalter, stürmischer Herbst gefolgt, der einem das Wandern von Dorf zu Dorf so recht zur Qual gemacht hätte. Eva hingegen musste sich nur noch auf den Weg machen, wenn es gar nicht anders ging. Die allermeiste Zeit hatte sie ein Dach über dem Kopf und stand in Lohn und Brot. Mal wohnte sie beim Meister selbst, mal in den Gesellenherbergen, immer aber hatte sie es trocken und warm in dieser ungemütlichen Jahreszeit, und die tägliche Kost war üppig wie nie. Einzig die strengen Regelwerke, denen sie fürderhin unterworfen war, stießen ihr mitunter sauer auf. Schlimmer noch als der gestrenge Meister spielten sich oftmals die Altgesellen auf, die sich in den Zunftherbergen als Wächter und Wärter fühlten, als Hüter von Zucht und Ordnung. Ums Haar wäre Eva einmal wegen eines herzhaften Fluches ihr Wochenlohn abgenommen worden.

Aber alles in allem konnte sie nicht klagen. Die Stunden und Tage vergingen mit zumeist angenehmer Arbeit, nur selten musste sie Handlangerdienste leisten, wie sonst die Fremdgesellen, die schon froh waren, wenn sie maßnehmen oder vorstechen durften, statt immerfort die Stube zu kehren. Nein, sie wurde, da die Meister rasch ihre Begabung erkannten, auch an die ehrenvolle Aufgabe des Zuschneidens gelassen. An die edelsten Stoffe durfte sie Hand anlegen: an Samtgewebe aus Venedig, Damast aus Damaskus, Baldachin aus Bagdad. Dazu Wollstoffe aus den Niederlanden, in teurem Scharlachrot oder mit Gold und Perlen bestickt. Und sie lernte eine Menge hinzu an Schneiderkunst und Warenkunde. Eigentlich hätte sie sich rundum glücklich schätzen können – wären da nicht die Erinnerungen an Moritz gewesen, die sie Nacht für Nacht quälten.

Mitte November schließlich landete sie in Sinzing, einem Flecken zwischen Hopfen- und Weingärten, dort, wo die Schwarze Laber in den Donaustrom mündet und es nur noch ein Steinwurf bis nach Regensburg ist. Jetzt schon war Evas Geldkatze prall genug gefüllt, um damit eine Schiffsreise bis Ulm zu begleichen. Der Gedanke, in dieser größten der freien Reichsstädte den Winter zu verbringen, war um einiges verlockender, als im kalten Nordgau von Stadt zu Stadt zu ziehen und bei einer Zunftstube nach der anderen anzuklopfen.

Ganz gewiss hätte sie ihr Ziel noch vor Monatsende erreicht, hätte nicht im letzten Moment dieser Mensch ihren Weg gekreuzt, der ihr schon damals, vor langer Zeit, zutiefst verdächtig gewesen war.