Tony Ballard #329: Das Heathrow-Gemetzel
»Ich möchte, dass du mit mir schläfst, Chris«, quetschte Sandy heiser hervor. »Jetzt gleich«, sagte sie leidenschaftlich. »Auf der Stelle.« Sie grinste zynisch. »Denn es gibt etwas zu feiern: den schmerzlichen Verlust meiner geliebten Eltern.« Sie riss sein Hemd auf. Zwei Knöpfe flogen in hohem Bogen davon und tickten auf den Holzboden. Sandy leckte gierig über Christophers nackte Brust. »Ich brauche Trost, Chris. Sehr, sehr viel Trost.« Sie fasste ungestüm in seine Hose. Ihre Finger umschlossen fordernd seine Männlichkeit. »Du musst ihn mir geben, den Trost.« Sie drückte zu. »Du darfst ihn mir nicht vorenthalten, den Trost.« Sie massierte ihn. »Ich habe ihn noch nie so dringend gebraucht wie jetzt, den Trost.«
Christopher Lynch lachte. »Den Trost?«
»Nun ja, den eben auch«, keuchte Sandy Wilcox. Sie bekam, was sie so vehement forderte und angeblich so dringend brauchte, und zwar in reichem Maße.
Es war für sie beide nicht der Himmel, sondern die Hölle auf Erden, und genau danach hatten ihre brennenden Körper mit jeder Faser gelechzt.
Wenig später bekam Christopher Lynch von Sammy D. sein Tattoo, den Dämonen-Engel, gestochen, und von da an gehörte er »zur Familie«, zum vorläufig noch sehr kleinen Kreis der Auserwählten. Doch dieser Kreis würde sehr schnell wachsen und bald nicht mehr überschaubar sein.
So wollte es das Böse.
So wollte es die schwarze Macht.
So wollten es Vadim und Verena Merad.
Und so wollte es Tarom, der Dämonen-Engel.