Da tönten aus seinem Munde die folgenden gotteslästerlichen Worte, die
ich inmitten des Brausens des Sturmes und des Krachens der Donnerschläge
verstand: »Ich... ich... der Herr der Welt!... Gleich Gott!... Gleich
Gott!«
Danach machte er ein Zeichen, das Turner und dessen Genosse
zu deuten wussten. Es war ein Befehl, und die Unglücklichen, die ebenso
wahnwitzig waren wie er, führten ihn ohne Zögern aus.
Die großen
Flügel weit entfaltet, erhob sich das Luftschiff, ganz wie über den
Fällen des Niagara. War es damit aber zu jener Zeit den Wirbeln des
Katarakts entgangen, so trug es sein wahnsinniger Flug heute mitten in
die Wirbel des Gewittersturmes hinein.[...]
Robur hatte seine
Haltung nicht im geringsten verändert. Das Steuer hielt er in der einen,
den Regulator in der andern Hand, und die Turbinen bohrten sich in die
Luft ein, die Flügel schlugen auf und nieder, als ob sie brechen
sollten, der Wahnsinnige aber trieb den Apparat in das schlimmste
Unwetter und da hinein, wo die elektrischen Entladungen von einer Wolke
zur anderen schlugen. Dazu wiederholte er mit schrecklicher Stimme:
»Gleich Gott!... Gleich Gott!«
Man hätte sich auf diesen Verrückten stürzen und ihn mit Gewalt hindern sollen, [...]
Jules
Verne versteht es auch in diesem Roman, seine Leser wieder in den Bann
zu ziehen. Der Herr der Welt tritt als größenwahnsinniger Verbrecher
auf, dessen Wunderfahrzeug Epouvante an die fliegenden Schiffe und
tauchfähigen Autos in einigen James-Bond-Filmen erinnert. Jules Verne
war damit richtungsweisend für das entsprechende Genre.