Bestimmung der Streuamplitude
Um die Streuamplitude – und damit den differentiellen Wirkungsquerschnitt – eines spinlosen Teilchens zu bestimmen, muss man die Schrödinger-Gleichung lösen:
Diese lässt sich auch folgendermaßen formulieren:
Die Lösung dieser Differentialgleichung kann man als Summe aus einem homogenen und einem inhomogenen Anteil schreiben:
Die homogene Lösung erfüllt die Gleichung:
Die homogene Lösung ist eine ebene Welle; sie entspricht der einfallenden ebenen Welle:
Will man betrachten, was bei der Streuung
passiert ist, so muss man die inhomogene Lösung finden. Das macht
man mithilfe der Green'schen Funktion. Die
Lösung von ist:
Dabei ist
Man kann diesen Ausdruck umformen:
Man kann diese Gleichung als Ausdruck der ankommenden und/oder der auslaufenden Welle lösen. Da das gestreute Teilchen eine auslaufende Welle ist, hat die Green'sche Funktion die folgende Form:
Sie wissen Folgendes:
Setzt man in diese Gleichung ein, so folgt:
Damit hat man für die Wellenfunktion ψ(r) eine Integralgleichung erhalten. Aber wie wollen Sie dieses Mordsding lösen? Natürlich, Sie können die Born'sche Näherung benutzen.